>> Auf dieser Seite findet ihr von Vereinen, Gruppen, Parteien, Kirchen, etc. eingesandte Berichte von Veranstaltungen, die wir in der Regel unbearbeitet veröffentlichen und einige Wochen stehen lassen, bevor sie aus Aktualitätsgründen zugunsten neuerer Berichte wieder gelöscht werden (siehe auch Infobox unten). <<
KLEIN-AUHEIMER VEREINSLEBEN
>> Grillen auf der Kolpingwiese und Ehrung langjähriger Mitglieder: Die Kolpingsfamilie Klein-Auheim lud zum traditionellen, jährlichen Grillen auf die Kolpingwiese am Maindamm ein. Ab 18 Uhr füllten sich sehr schnell Tische und Bänke mit Mitgliedern, Freunden, Nachbarn und vielen Gästen auch aus den umliegenden Gemeinden.
Auch in diesem Jahr hat sich Kolping-Mitglied und Koch Johannes Schroth neben den Klassikern wie Thüringer Bratwürste und Steaks ein paar besondere Köstlichkeiten einfallen lassen. So gab es eine „Grüne-Soße-Bratwurst“, Curry Wurst mit selbstgemachter Soße und für unsere Freunde für vegetarisches Essen einen Röstbrot-Teller mit Grillgemüse.
Auch das wieder sehr reichhaltige Salatbüfett erfreute sich großer Beliebtheit. Am Abend waren alle Schüsseln leer.
Nach dem Essen kamen die Ehrungen für langjährige Mitglieder.
Die fünf Jubilare sind
40 Jahre -> Hans Schwab
50 Jahre -> Waltraud Burkhard, Christel Joe, Reinhold Reitz
70 Jahre –> Hans Imgram
Den nicht Anwesenden (Waltraud Burkhard und Reinhold Reitz) werden die Urkunden und Geschenke in einem persönlichen Besuch überreicht.
Die anwesenden Jubilare erhielten Ehrenurkunden des Kolping-Werks Deutschland.
Jubilare (40, 50 und 70 Jahre) ferner drei goldene Anstecknadeln und Gutscheine für Übernachtung in einem Kolping-Hotel oder einer -Ferienstätte.
Die Ehrungen führte Klaus Herzog durch. Er überreichte jeder Jubilarin / jedem Jubilar noch eine Kolping-Leinentasche mit einem Jubiläums-Heft, einer Kolping-Kerze, einer Kolping-Tasse und einer Flasche Wein.
Zum Abschluss der Ehrungen folgte natürlich das Gruppenfoto mit den beiden Pfarrern.
“Nach dem offiziellen Teil feierten wir noch bis in die späten Abendstunden weiter…und unsere jüngeren Kolpinger und Freunde feierten mit „Hütchen“ sogar noch etwas länger.” berichtet Peter Franz für die Kolpingsfamilie.
Die Kolpingsfamilie und der Vorstand bedanken sich bei allen Gästen und den vielen Helfern an diesem Abend. Ohne Euch an den Grills, am Getränkestand, bei der Essensausgabe, am Salatbüfett, beim Aufbau und Abbau, beim Transport der Getränke, beim Abräumen und Spülen könnte dieses Fest nicht stattfinden.
>> Wir sind erschöpft, aber glücklich das Pfarrfest rund um die Kirche St. Peter und Paul – bei schönstem Sommerwetter – war ein voller Erfolg. Ein Bericht von Peter Franz für den PePa-Ortsausschuss.
Es startete mit einer musikalischen Einstimmung in der Kirche mit Thomas Heilos an der Orgel, dann ging es weiter an der Kolpingstraße und im Pfarrhof mit dem Festbetrieb, Leckerem vom Grill und Cocktailbar. Ab 19 Uhr unterhielt und die Band „Love Ashbury“ mit herrlichem 60iger und 70iger Jahre Sound!
Der Sonntag startete um 10 Uhr mit einem feierlichen Hochamt mit Pfarrer Wolfram Schmidt. Der anschließende Frühschoppen und das Mittagessen mit Grillspezialitäten und einer leckeren Kartoffelsuppe wurden musikalisch von dem Blasorchester des TSV Klein-Auheim begleitet.
Ab 14 Uhr boten weitere fleißige Hände das mehre Meter lange Kuchenbuffet an. Die Entscheidung fiel sehr, sehr schwer …
Gleichzeitig startete in der Kirche ein Kindermusical, dass von den Kindern der Kita St. Josef aufgeführt wurde. Der anschließende Applaus der Zuschauer klang bis weit in die Kolpingstraße. Anschließend konnten die Kinder die Spieleangebote der Kita Don Bosco genießen.
Gegen 17 Uhr klang das Fest langsam aus und im Anschluss machten sich die Helfer schon daran den Abbau, das Spülen, das Reinigen der Grills, etc. zu beginnen.
Am Abend konnte der Verkehr wieder durch die Kolpingstraße fließen und Restarbeiten wurden dann noch am Montagvormittag erledigt.
Der Ortsausschuss von PePa bedankt sich ganz herzlich bei der „Frauenpower vom Organisationsteam“, dem Pfarrbüro, bei unserem Organisten, den beiden Kitas, den vielen Helfern an den Theken, an der Grillstation, Essensausgabe, Cocktailbar, im Service Bereich, an den Kassen, an den Kuchentheken, den vielen Kuchenspendern für diese Köstlichkeiten, beim Aufbau und beim Abbau, der Band und dem Blasorchester.
Ohne Euch alle wäre so ein Fest nicht möglich.
>> Reit- und Springturnier der RSG Fasanenhof: Janusz Kuhn jetzt Träger des „Goldenen Reitabzeichens“.
Ein sehr erfolgreiches Turnierwochenende vom 2. bis 4. Juni liegt hinter der RSG Fasanenhof in Klein-Auheim. In 25 Spring- und Dressurprüfungen verschiedenster Wertungsklassen standen Pferd und Reiter im Fokus des Geschehens. Von die Veranstaltung berichtet Pressewartin Angelika Berninger.
Die Reiterinnen und Reiter konnten insgesamt vier Siege, zwei zweite und drei dritte Plätze sichern und verbuchten zwölf weitere Platzierungen. Die RSG Fasanenhof war somit der erfolgreichste teilnehmende Verein.
Die Vereinsamazone Lea Hein siegte in der Springprüfung Kl. L auf „Clip my Jonny“ in 68,8s. Außerdem sicherte sie sich in der Springprüfung Kl. M* m. Stechen einen sehr guten 2. Platz, ebenfalls auf „Clip my Jonny“ und in gleicher Prüfung noch einen 6. Platz auf „Locomotion S“.
Auch der Chef des Reitstalles, Ralph Eger, und sein Sohn Moritz erzielten beide sehr gute 3. Plätze. Ralph Eger in der Springprüfung m. steigenden Anforderungen Kl. L auf „Bapptistt“ in 63,15s und Moritz Eger bei der Springprüfung Kl. L auf „Cape Canaveral 8“ ebenfalls mit 0 Fehlern in 71,34s.
Im kombinierten Reit-Wettbewerb, der Qualifikation zum Nürnberger-Burg-Pokal der Hessischen Junioren 2023, wurden ein Dressur-Wettbewerb mit unmittelbar folgendem Stilspring-Wettbewerb ausgetragen. Hier belegte Smilla Fee Hieb auf „Cufftowns Socks“ einen hervorragenden 3. Platz. Im Dressurreiter-Wettbewerb konnte sich Talea-Sophie Rost auf „Sir Bobby Black
n White“ den Sieg mit der herausragenden Wertnote von 8,2 sichern.
In der Hunterklasse erzielte Ulrike Schlag auf „Attention Please 2“ einen sehr guten 2. Platz mit einer Wertnote von 7,6.
Zunächst brillierte Janusz Kuhn mit „Lecker Mädche“ in der spannenden Springprüfung Kl. M* m. Stechen, die er mit 0 Fehlern in 38,32s gewinnen konnte.
Das Highlight aller Prüfungen aber war die mit 1.000 € dotierte Springprüfung Klasse S*, bei der Pferd und Reiter Hindernisse bis 1,40 m Höhe zu überwinden hatten. Hier holte sich Janusz Kuhn auf „Cavalie HJB“ mit 73,72s den verdienten Sieg, dicht gefolgt von Thomas Julich mit 74,75s auf „Chapman“ von der PSG Ober-Modau.
Am späten Nachmittag dann das bisher einmalige Großereignis auf dem Fasanenhof Eger: Janusz Kuhn, dem erfolgreichsten Reiter seit Bestehen des Fasanenhofes, wurde das „Goldene Reitabzeichen“ für zehn Siege in der Klasse S verliehen.
Zu Pferd, flankiert u.a. von seinem Sohn Louis und seinem Freund und Förderer Ralph Eger, ritten Janusz Kuhn – begleitet von Fanfarenklängen – auf den mit einem großen Plakat geschmückten Springplatz ein. Janusz ließ es sich nicht nehmen, diese besondere Würdigung seiner großen Erfolge in seinem Heimatverein „Fasanenhof“ in Klein-Auheim entgegenzunehmen. Hier begann seine großartige Laufbahn, hier wollte er auch das „Goldene Reitabzeichen“ feiern.
Unter tosendem Beifall von Freunden, Förderern, seiner Frau und den Kindern, den Eltern, weiteren Familienangehörigen und hunderten von Gästen nahm er diese Ehrung in Form einer eingerahmten Urkunde von Gabi Sittner entgegen.
Es war eine sehr emotionale Zeremonie, die bei der Ehrenrunde unter lang anhaltendem und leidenschaftlichem Beifall aller Anwesenden ihren Höhepunkt fand.
Eine anschließende Feier, zu der Janusz Kuhn alle eingeladen hatte, machte bis in den späten Abend diese Würdigung perfekt.
Noch eine Besonderheit sollte nicht unerwähnt bleiben, die es wohl auch noch nie auf dem Fasanenhof gab: auf dem Springplatz wurde dem aktiven Vereinsmitglied Justine Koch von ihrem Lebensgefährten ein Heiratsantrag gemacht, den sie mit Tränen der Rührung annahm.
Ein durch und durch herausragendes Turnier fand seinen harmonischen Abschluss.
Allen großzügigen Sponsoren und allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sagt die RSG Fasanenhof ein herzliches „Dankeschön.
>> Nachfolgend die Laudatio auf Janusz Kuhn beim Überreichen des Goldenen Reitabzeichens:
“Wir verleihen heute das Reitabzeichen in Gold an Janusz Kuhn, an dem Ort, an dem vor ziemlich genau 28 Jahren alles angefangen hat, dem Fasanenhof.
Bereits im Kindesalter hat Janusz sich für Pferde interessiert.
Die ersten Erfahrungen machte er in Reiterfeien, 1995 dann mit einem Pflegepferd, später mit einer Reitbeteiligung hier in seinem Heimatverein der RSG Fasanenhof auf dem Hof der Familie Eger. Als der Wunsch nach einem eigenen Haflinger in ihm wuchs, wäre seine sportliche Karriere fast zu Ende gewesen, bevor sie begonnen hatte. Aber zum Glück wusste Ralph Eger dies zu verhindern.
Spätestens aber mit seinem ersten eigenen Pferd Roccadero, das er vor mehr als 25 Jahren bei Gerhard Hladik kaufte, war er voll und ganz mit dem Pferdevirus infiziert. Die ersten Turnierstarts im Springen unter der Anleitung von seinem Trainer und Freund, Ralph Eger, der ihm bis zum heutigen Tag zur Seite steht, folgten schon bald. Platzierungen und Siege bleiben natürlich nicht aus.
Seine Trainer und Freunde bezeichnen Janusz als einen ehrgeizigen und ambitionierten, aber stets gefühlvollen Reiter, der sich schon immer sehr schnell auf verschiedenste Pferde einstellen konnte.
Janusz hat ein sehr großes reiterliches Talent seine Pferde immer wieder zu Höchstleistungen zu motivieren, sie so zu unterstützen, dass sie über ihre Fähigkeiten hinaus bereit sind, alles für ihn zu geben .
Gleich zu Beginn seiner reiterlichen Karriere zeichnet sich seine Leidenschaft für den Springsport ab und bis auf dass er sich anfänglich und auch heute noch ab und an nicht immer den Weg merken konnte oder kann, reitet er stets mit viel Geschick am Sprung und Übersicht im Parcours.
Auch seine berufliche Laufbahn widmet er ganz den Pferden. Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung zum Metallbauer begann Janusz 2002 seine Ausbildung zum Hufschmied bei Harald Wolf in Oberursel-Bommersheim. Harald Wolf gab ihm die Möglichkeit, seine Pferde mit zu trainieren und auf Turnieren vorzustellen. Gemeinsam ritten sie die jungen Pferde aus Harald Wolfs eigener Zucht an. Und hier wurzelt vermutlich auch seine zweite Leidenschaft neben der Reiterei, die Zucht.
Mit seinen Pferden Roncalli, Dorina und Kinka Mea mea sammelte Janusz bis dato viele Schleifen und Pokale in Springprüfungen bis zur Klasse M ** .
2010 verließ Janusz den Hof von Ralph Eger und zog nach Klein-Krotzenburg, wo er sich seinen Traum von der eigenen kleinen Reitanlage erfüllte. Blieb aber dennoch eng mit der Familie Eger verbunden und seinem Heimatverein treu.
Nicht ganz so einfach waren die ersten Jahre, Parcours und Turniere mit seiner springgewaltigen Stute Cavalie, die er sich 2013 auf Empfehlung seines mittlerweile ehemaligen Chefs Harald Wolf anschaute und natürlich ohne Zögern kaufte.
Mit großer Hilfe von Alois Pollmann-Schweckhorst, und später von Gerhard Hladik, schaffte Janusz dann bereits 2016 mit cavalie sein Debüt in der schwere Klasse.
In den Jahren darauf folgen viele weitere Platzierungen und Siege bis zur Klasse S**.
2018 beendet Janusz mit Cavalie die Hessenmeisterschaften in Darmstadt Kranichstein mit einem verdienten 4. Platz.
2019 folgte dann sein erster S** Sieg in Wiesbaden Biebrich.
Auf eine sehr erfolgreichen Saison mit seinen Pferden Cavalie und lecker Mädche folgte im September 2021 die Einladung zu den deutschen Amateur Meisterschaften in Münster, welche Janusz mit dem 2. Platz beendete und den Titel Deutscher Vize Meister der Amateurreiter 2021 mit nach Hause brachte.
Neun der zehn erforderlichen Siege in der schweren Klasse einschließlich der Sieg im S** erritt Janusz mit seiner Stute Cavalie. Besonders groß war dann aber die Freude als Lecker Mädche vergangenes Jahr in Karlstein im Springen der Klasse S mit Siegerrunde die 10 Siege komplett machte.
Schon immer wusste Janusz genau was er wollte und verfolgte sein Ziel. Dies hat er im vergangenen Jahr erreicht und wird heute mit dieser Verleihung geehrt.
Lieber Janusz, Deine Familie und deine Freunde sind heute alle hier, um dir zu gratulieren. Sie freuen sich alle mit dir und sind sehr stolz auf dich.”
>> Gleich zwei ausverkaufte Konzertabende gab es beim Gesangverein Concordia: Nachfolgend dazu einige Privat-Bilder vom Verein.
STEINHEIMER VEREINSLEBEN
>> CCSW-Vater-Kind-Zeltlager: Viel Spaß hatten Väter und Kinder wieder beim Vater-Kind-Zeltlager in Langgöns.
Traditionsgemäß wurde am Freitagabend gegrillt und während die große Meute am Samstag den Tag im Schwimmbad verbrachte, bereitete das Küchenteam auf dem Zeltplatz das Abendessen vor. Für die Kinder gab’s Falafel mit Dip oder Chicken Nuggets mit Pommes, für die Väter leckere hessische Pulled Kasseler Burger (mit Sauerkraut und Handkäs-Tatar). Anschließend ging’s zusammen auf Nachtwanderung mit spannenden Gruselgeschichten.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen mussten die Zelte leider schon wieder abgebaut werden.
Ein herzlicher Dank geht an die Lagerleitung (Manuel und Frank Diwisch), das Küchenteam und an alle Helfer.
>> „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Mit diesem Zitat des griechischen Philosophen Heraklit beginnt der Jahresbericht der BWMK gGmbH. Veränderungen bieten oftmals neue Optionen, weitere spannende Kooperationspartner und könnten zu der Erkenntnis führen, dass die Folgen des Wandels gemeinsam leichter zu bewältigen sind. Daher freute sich der SPD-Ortsverein aus Steinheim auf den Besuch in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Ein Betrieb, der bereits seit Jahren eine feste Größe im Hanauer Stadtteil ist und durch seine vielfältige Arbeit in und um Hanau überzeugt.

Gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten, Lennard Oehl und der Kandidatin für die Landtagswahl, Jutta Straub, besuchten Mitglieder des SPD Ortsvereins Steinheim die Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Steinheim. Nach einer kurzen Begrüßung folgte der Gang in die Produktionshalle. Dort erfolgte eine Einweisung in einer der Maschinen und Lennard Oehl konnte zeigen, dass er in einem Jahr nichts verlernt hat. Bereits 2022 hospitierte der SPD-Politiker für mehrere Stunden in der Werkstatt und blieb in guter Erinnerung. Es folgte der konkrete Austausch über die Produktion, einzelne Arbeitsabläufe und Fragen zum Arbeitsalltag der dortigen Mitarbeiterinnen. „Es ist toll zu sehen, mit welchem Engagement die Menschen hier Ihrer Arbeit nachgehen“, zeigte sich Sophie Hain, Vorsitzende der SPD Steinheim beeindruckt. Vor allem die fachkundige Einweisung in die Maschinen, die Schilderung der Arbeitsabläufe durch einen Mitarbeiter und dem freundlichen Austausch mit ihm überzeugten die BesucherInnen. Der wohlverdiente Feierabend für die Beschäftigten stand an und zur folgenden Diskussion ging es weiter in die Kantine.
Dort schilderten die Verantwortlichen der Werkstatt die aktuellen Herausforderungen ihres Arbeitsfeldes. Das in Kraft getretene Bundesteilhabegesetzt fordert die Teams in allen Bereichen des Sozialunternehmens. Hanaus bevorstehende Kreisfreiheit ist ebenfalls Thema in den jeweiligen Abteilungen. „Durch neue Projekte, Ideen und die stetige Netzwerkarbeitet versuche das BWMK stets, sich weiterzuentwickeln und Wege zu suchen, die dem Wohle der Mitarbeiter dienen“, so Betriebsleiter Sascha Schüßler. „Sie haben Ideen? Wir bieten Lösungen“, fasst Michael Bothar, Abteilungsleiter der Steinheimer Werkstatt, treffend zusammen. Vorstellungen und die ein oder andere Idee hatten die SPD-Mitglieder im Gepäck. „Wir möchten ein verlässlicher Kooperationspartner sein und dabei helfen, die gute Arbeit in der Steinheimer Werkstatt nach außen zu tragen,“ so Marius Kümmel, Vorsitzender des Ortsvereins zum Abschluss des Besuches. Weitere Treffen und Austauschmöglichkeiten sind in den Planungen der Steinheimer Sozialdemokraten eine feste Größe.
>> SPD Ortsverein freut sich auf aktionsreichen September: Kurz vor der Landtagswahl in Hessen bieten die Steinheimer Sozialdemokraten eine Vielzahl an Terminen an, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen.

Am 8. September steht die SPD Steinheim am Kardinal-Volk-Platz und ist nicht alleine. Die Kandidatin für die Landtagswahl, Jutta Straub, wird am Infostand den Austausch suchen und freut sich auf viele tolle Begegnungen.
Drei Tage später, am 11. September, möchte der Ortsverein die Kulturhalle in Steinheim füllen. Um dies zu erreichen, freuen sich die Mitglieder auf den Besuch von Ralf Stegner. Als aktuelles Mitglied des Bundestages bringt er viel Erfahrung mit. Gemeinsam mit Jutta Straub will der ehemalige Finanz- und Innenminister Schleswig-Holsteins über den Fachkräftemangel sprechen. Der Beginn der Diskussionsrunde ist um 19 Uhr in der Steinheimer Kulturhalle.
Mit zwei Frühverteilaktionen am Steinheimer S-Bahnhof werben die Mitglieder des Ortsvereins Steinheims um Stimmen für die Landtagswahl. Ab 6 Uhr werden am 12. September und am 19. September Kleinigkeiten an die Pendler verteilt.
Den Abschluss macht die „AnsprecheBar“ der SPD Steinheim. Am 29. September haben Bürger die Möglichkeit, sich am alten Wiegehäuschen (Jürgen-Sticher-Platz) mit den Mitgliedern des Ortsvereins in den Austausch zu gehen. Um 17 Uhr beginnt die Veranstaltung.
>> Biergartenabend unter den Platanen: Nach einem kräftigen Regenguss wurde die sogenannte Nachkerb des Fördervereins der schwarz-weißen Fassenacht am Kerbmontag (24. Juli) doch noch ein gemütlicher und erfolgreicher Abend unter den Platanen im Hof des Jugendheims in Steinheim.
Nicht zuletzt dank der tollen musikalischen Unterhaltung durch das Duo Frank Rahn und Dietmar Herrmann herrschte allseits gute Stimmung.
Die leckeren Schlemmerstangen, gegrillten Würstchen und traditionellen Hackbraten mit Zwiebelsoße gingen weg wie nix. Bei kühlen Getränken und netter Gesellschaft blieben viele Mitglieder und Freunde des Vereins bis spät in den Abend.
>> Geh- und Radwege in Steinheim: Die Fraktion der Grünen im Ortsbeirat Steinheim, Ursula Wachter-Bieri und Wilhelm Guth, lud am 24.07. den Direktkandidaten für die Landtagswahl 2023 im Wahlkreis 41, Robert Erkan, und den verkehrspolitischen Sprecher der Fraktion der Grünen in der Stadtverordnetenversammlung Hanau, Tilmann Böß, zu einer gemeinsamen Sitzung ein.

Intensiv wurde an der Vorlage zu den zukünftigen Geh- und Radwegen in und nach Steinheim diskutiert: Welche existierenden Geh- und Radwege verbessert und sicherer gestaltet werden können, welche Gefahrenstellen beseitigen werden müssen, welche neuen Geh- und Radwege geplant werden sollen, welche Straßen als Radfahrstraßen eingerichtet werden sollen, wo zusätzliches Radfahren gegen die Einbahnstraße eingerichtet werden soll und über grundlegende Prinzipien eines Parkraumkonzeptes für Steinheim.
Im Ergebnis wurde ein 16 Punkte umfassendes Konzept herausgearbeitet, das mittlerweile dem Portal „Online-Beteiligung Radverkehrskonzept Hanau“ vollständig zur Verfügung gestellt wurde. Hierzu werden am 14. September im Ortsbeirat Steinheim die ersten Anträge vorgestellt und abgestimmt.
Die Sitzung endete mit dem übereinstimmenden Aufruf an die Bevölkerung in Steinheim und allen Stadtteilen, intensiv an der „Online-Beteiligung Radverkehrskonzept Hanau“ zu partzipieren. „Ich bin mir sicher, dass mit der Erstellung des Radverkehrskonzepts der Stadt Hanau die Blokade- und Ablehnungshaltung aufgegeben wird und endlich durchgängige und sichere Radwege für Steinheim und Hanau entstehen“, so Tilmann Böß, Stadtverordneter der Grünen Hanau.
„Die Geh- und Radwege in Hanau und im MKK werden ein Schwerpunkt des Mobilitätsprogramms im anstehenden Wahlkampf im Wahlkreis 41 sein“, davon ist Robert Erkan überzeugt.
>> Beeindruckender Musik- und Literaturabend mit der Gruppe Ratatouille in der evangelischen Kirche Steinheim: Inzwischen gehört es zu einer schönen Tradition, dass die Literaturgruppe Ratatouille ihr jeweils neustes Programm in der Evangelischen Kirche in Steinheim zu Gehör bringt. So präsentierte die Gruppe mit ihrem ältesten Mitglied Heinz Richter Anfang Juli ihr neustes Programm „Gedichte und Lieder für mehr Frieden in der Welt“.
Texte aus allen Zeiten z. B von Konfuzius „Es ist vernünftiger, ein Licht anzuzünden“, Tucholsky „Krieg dem Kriege“, Reinhard May „Nein, meine Söhne geb ich nicht“, aber auch Lieder zum Mitsummen oder Mitsingen wie „Sag mir, wo die Blumen sind“, oder „Hevenu Schalom Alechem“ um nur einige Programmpunkte zu nennen, nahmen das Publikum mit auf eine gelungene, sehr berührende und meist nachdenkliche Reise durch die Jahrhunderte hindurch.
Unter dem Aspekt: Alle Bewohner der Erde sind Nachbarn – ein Gedanke von Martin Luther King, wurde einmal mehr deutlich, wie sinnlos und selbstzerstörerisch kriegerische Auseinandersetzungen sind.
Gelder für Eintritt und Verköstigung wurden als Spende gesammelt zugunsten der Welthungerhilfe gespendet.
Ensemble Ratatouille: Heinz Richter, Sylke Günther, Solveig Kollar-Eggert, Claudia Nothstein, Joachim Seng, Martin Richter, Bianca Ehnes (Klavier und Geige)
E-Mail: richter@schneider-richter.de
>> 50 jähriges Abi-Jubiläum: Alle waren sich einig – “Es war ein toller Abend!”
Am Samstag, 17. Juni, fand diese goldene Jubiläumsfeier statt. Volker Steigerwald berichtet im ‘s Blättsche: Im Jahr 1973 durchlebte die Klasse 13 wa der Hohen Landesschule Hanau ihre Abiturprüfung. Zusammen mit Klassenlehrerin Ursula Zierlinger, damals noch Fräulein Teuchert, gedachten 15 Klassenkameraden, eine Klassenkameradin und zwei Ehefrauen diesem wichtigen Sprungbrett für ihr weiteres Leben. Bei bestem Wetter unter Platanen im Innenhof von Sinka’s Bistro auf dem Gelände des Möbelhauses Meiser, Steinheim, Ludwigstraße. Reinhold Meiser war einer der Schüler der 13 wa.
Lothar Hixt reiste aus Erfurt an, Helmut Weber aus Bonn, Hans-Jürgen Lenhart aus Frankfurt, Hermann Peter und Tommy Jung aus Mainz. Volker Steigerwald hat inzwischen seinen Hauptwohnsitz auf der Insel Cebu in den Philippinen. Norbert Hestermann, Rolf Gnoth, Michael Wörn, Franz Ott, Peter Müller, Michael Schröder, Jürgen Weiß, Grit Reichert und Klaus Bayer leben alle noch im Dunstkreis von Hanau. Einige wenige konnten wegen Urlaub und Terminen nicht teilnehmen, wären sehr gerne dabei gewesen.
Leider zu früh verstorben sind Josef Schön, Udo Nagelschmidt, Vinzenz Stenger und zuletzt in 2022 Axel Bolz. Beim Baumgrab von Axel wurde am Tag zuvor ein Blumengebinde mit Schleife niedergelegt.
Unterlegt war das Treffen mit Pop- und Rockmusik von Anfang der 70er Jahre.
Ursula Zierlinger eröffnete den Abend mit zum Schmunzeln anregenden Erinnerungen an ihren damaligen schwierigen Einstieg ins Lehrerinnendasein nach Studium und Referendariat. Schulleiter Dr. Wolfgang Haseloff gab der jungen, zierlichen Berufsanfängerin 1971 gleich drei 11. Klassen. Deutsch und Gemeinschaftskunde mit meist recht schwierigen jungen Männern. Nur ein Mädel gab es in der 13 wa, Grit Reichert. Ein echter Härtetest, eine Feuerprobe.
Auf der Leinwand liefen dann unzählige Fotos der Oberschüler in Bestform, toll aufbereitet von Jürgen Weiß. Er war es auch, der zusammen mit Hans-Jürgen Lenhart den ersten Sketch präsentierte zum schweren Leben eines Holaners basierend auf Texten und Zeichnungen von Dieter Kögel. Zierlinger und Lenhart gaben dann einen Auszug aus ihrem Programm zum Struwwelpeter zum Besten: Paulinchen war allein zu Haus. Leah und Volker Steigerwald berichteten dann über ihr bewegtes Leben, zumeist in Asien, und luden alle ein, sie auf den Philippinen zu besuchen. Inzwischen wurde ein köstliches drei Gänge-Abendessen eingenommen, danke an Sinka.
Dann ein weiterer Höhepunkt: Das Abspielen von zwei Super-8-Filmen aus 1971 und 1972, die das lustige Treiben auf den Klassenfahrten in den Harz und an den Neusiedler See auf wackliges Zellophan gebannt hatten. Große Lacherfolge! Gemütlich und voller Nostalgie mit intensivem Austausch und “weisst Du noch?” ging der Abend gegen Mitternacht zu Ende.
>> CCSW und DSW: Neuer CCSW-Vorstand.
Die Mitgliederversammlung des Carneval-Club Schwarz-Weiß (CCSW) Steinheim am Main e.V. fand am 5. Juni im Jugendheim Steinheim statt.
Der Begrüßung durch die Vorsitzende, Birgitta Degoutrie, und der Verlesung des Protokolls vom 9. Mai 2022 folgte der Bericht des Kassierers und dessen Entlastung für das Jahr 2022.
Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Vereinsaktivitäten und Mitgliederzahlen seit der letzten Versammlung 2022. Danach erfolgte die Wahl des neuen CCSW-Vorstands.
Zum neuen CCSW-Vorstand wurden gewählt:
- Christian Rehn (Vorsitzender)
- Joachim Schmitt (Kassierer)
- Frank Diwisch (Vorsitzender der Arbeitsgruppen)
- Stephan Horch (Vorsitzender des Komitees)
- Saskia Dostal (Vereinsverwaltung)
- Josephine Lo Coco (Schriftführerin)
- Marion Kimmel (Öffentlichkeitsarbeit / Presse)
- Birgitta Degoutrie (Beisitzerin)
Birgitta Degoutrie, die seit über 25 Jahren dem geschäftsführenden CCSW-Vorstand angehört, stand für die Wahl der Vorsitzenden auf eigenen Wusch nicht mehr zur Verfügung. Der CCSW bedankt sich bei Birgitta für ihren langjährigen unermüdlichen Einsatz und freut sich, dass sie als Beisitzerin den Vorstand weiterhin mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung unterstützen wird.
Mit Christian Rehn hat der CCSW einen neuen Vorsitzenden, der bereits viele Jahre im CCSW-Vorstand tätig ist und bisher u.a. für die Mitgliederverwaltung und den Bum-Baaf-Rundbrief verantwortlich war. Seine bisherigen Tätigkeiten werden zukünftig vor allem vom neuen Vorstandsmitglied, Saskia Dostal, wahrgenommen. Neben diesen Neu-/Umbesetzungen wurde das altbewährte Vorstandsteam wiedergewählt.
Der CCSW wünscht dem neuen Vorstand viel Spaß und gutes Gelingen bei der zukünftigen Vorstandstätigkeit.
Abschließend erhielten die Anwesenden einen Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen (Info folgt).
Bereits am 22. Mai fand die Mitgliederversammlung des CCSW-Fördervereins “derschwarzweiße e.V.” (dsw) statt. Auch hier standen Vorstandswahlen an.
Zum neuen dsw-Vorstand wurden gewählt:
- Julian Andes (Vorsitzender)
- Saskia Dostal (Kassiererin)
- Amelie Groß (Schriftführerin)
- Christian Rehn (Beisitzer)
Der CCSW wünscht dem neuen dsw-Vorstand viel Spaß und gutes Gelingen.
GROSSAUHEIMER VEREINSLEBEN
>> Ausflug des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) Großauheim zur Museumseisenbahn Hanau: Christel Derzbach schickte unserer Redaktion nachfolgenden Bericht.
Am Treffpunkt „Eingang Eisenbahnmuseum“ hatten sich viele große und kleine Dampflokfans bei herrlichem Wetter eingefunden. Der Heimat- und Geschichtsverein Großauheim hatte zu einer Führung durch das historische Bahnbetriebswerk Hanau eingeladen. Vorstandsmitglied Patrick Geiß hat die Teilnehmer begrüßt und stellte mit Hilfe von zahlreichen Bildern die Geschichte des Bahnbetriebswerkes vor. Die Errichtung des Bahnbetriebswerkes Hanau Anfang des 20. Jahrhunderts wurde notwendig, da sich Hanau zu einem bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt entwickelt hatte. 1904 wurde mit dem Bau des Betriebswerkes begonnen und 1907 waren die Bauarbeiten abgeschlossen. Der Endausbau umfasste zwei Ringlokschuppen mit zwei Drehscheiben, einem Rechteckschuppen mit Werkstätten und einem Verwaltungsbau.
Zu Hochzeiten waren hier 900 Personen beschäftig, die zu Spitzenzeiten im Betriebswerk rund 200 Dampflokomotiven versorgten. Die schweren Güterzuglokomotiven wurden mit Kohle und Wasser für die Fahrten nach Fulda, Kassel und Würzburg versorgt. Außerdem wurden Wartungen und Reparaturen durchgeführt. Im zweiten Weltkrieg war das Bahnbetriebswerk 1944 Ziel mehrere alliierten Luftangriffe. Wobei mehrere Lokomotiven, Güterwagen und ein Lokomotivschuppen zerstört wurden. Auch bei dem Luftangriff auf Hanau am 19. März 1945, wurde einer der Rundlokschuppen zerstört. Kurzfristig übernahm im April 1945 eine amerikanische Eisenbahn-Betriebskompanie die Leitung des Werkes; zog sich aber noch im gleichen Jahr aus dem Geschäft zurück. Da die Entwicklung der E-Loks immer schneller voranging, waren die Dampflokomotiven ein auslaufendes Modell. In den 1980er Jahren wurde das Werk dann stillgelegt. Das Gelände wurde von den Dampfbahnfreunden Kahlgrund gemietet und 1988 als Verein „Dampfbahnfreunde Kahlgrund“ gegründet. Anfang 2001 wurde der Name in „Museumseisenbahn Hanau e.V.“ umbenannt. Zum Erhalt der Anlagen wurde eine Stiftung ins Leben gerufen, der auch die Stadt Hanau beigetreten ist. 2011 konnte der Verein das Gelände von der Stadt Hanau übernehmen. Nach dieser ausführlichen Einstimmung wurde den Teilnehmern die Arbeit der Museumseisenbahn-Freunde bei der Führung durch das Gelände und dem Lokschuppen näher gebracht. Schon beim Eintreten in den Lokschuppen beeindruckten die mächtigen Dampflokomotiven.
Zwei dieser Dampfloks wurden näher betrachtet. Es waren dies die Dampfloks 44 1616 und 01 150. Die Dampflok 44 1616 feierte am 21.12.2022 ihren 80-jährigen Geburtstag. Von Fans wird sie liebevoll „Moggi“ genannt. Sie war meist vor schweren Güterzügen bis in die 90er Jahren bei der Deutschen Reichsbahn der DDR im Einsatz. Als Museumslok wurde sie bis Ende 1999 bei den Eisenbahnfreunden Zollernbahn eingesetzt. Danach Stilllegung, bis sie 2008 in das Süddeutsche Eisenbahnmuseum nach Heilbronn kam. Die Überführung von Heilbronn zu ihrem neuen Standort, das Betriebswerk Hanau, fand vom 20.08.2022 auf den 21.08.2022 statt. Die Dampfloks der Baureihe 44 waren früher im Bahnbetriebswerk Hanau für den schweren Güterzugdienst stationiert. Deshalb passt die 44 1616 hier sehr gut in die Sammlung. Die Dampflok 01 150 ist wohl die bekannteste Dampflok Deutschlands. 1935 wurde diese Schnellzugdampflokomotive von der Lokomotivfabrik Henschel in Kassel an die Deutsche Reichsbahn ausgeliefert und war eines der Aushängeschilder bei der 100-Jahrfeier der Deutschen Eisenbahn im Jahre 1935. Ihre Arbeit verrichtete sie vorwiegend im schweren Schnellzugdienst.
Nach einer bewegenden Geschichte, Verkauf 1973 an die Firma Seidensticker nach Bielefeld, nach mehrmonatiger Aufarbeitung 1982 zahlreichen Einsätze auf Privatbahnen, Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der deutschen Eisenbahn in Nürnberg, fand sie dann 1988 ihr neues Zuhause in Nürnberg. Im Jahre 2005 brannte der Ringlokschuppen des DB-Museums in Nürnberg bis auf die Grundmauern nieder. Neben anderen historischen Fahrzeugen wurde auch die 01 150 stark in Mitleidenschaft gezogen. Es begann ein jahrelanger Kampf zwischen dem DB-Konzern und einem Bielefelder pensionierten Lokführer, zwischen optischer und betriebsfähiger Aufarbeitung. Letztendlich wurde im Jahre 2013 eine betriebsfähige Dampflok feierlich in Meiningen übergeben. Hierfür waren fast eine Million Euro gespendet worden, wobei die Bahn AG den größten Einzelanteil selbst trug. 2015 kam dieser Renner dann nach Hanau zur Museumseisenbahn. Hier war es notwendig, die Radreifen zu erneuern, was sehr kostspielig war.
Durch die Unterstützung der Stiftung Deutsche Eisenbahn und in Eigenleistung konnte dies gemeistert werden. Generell steht bei den Dampfloks alle acht Jahre eine Großrevision an. Um die Kosten der anfallenden Reparaturarbeiten in Grenzen zu halten, wird 70 % in Eigenleistung erbracht und 30 % sind Fremdvergabe. Die Möglichkeit einen Lokführerstand mal von innen zu besichtigen, wurde bei der 01 150 angeboten; was sehr gerne angenommen wurde. Im Lokschuppen befinden sich nicht nur Dampfloks sondern auch Diesellokomotiven, die unterschiedlich zum Einsatz kommen. Nach diesen vielen Eindrücken fand man sich dann in einem urigen Lokschuppen zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Kuchen, Würstchen und diversen Getränken ein. Es wurde noch ganz intensiv über das Gesehene diskutiert und Dr. Laber-Szillat, Vorstandsvorsitzende des HGV, bedankte sich ganz herzlich bei beiden Führenden für die ausführlichen und interessanten Erklärungen sowie für die Organisation der Verpflegung. Sie stellte fest, dass die Museumseisenbahnfreunde Hanau maßgeblich zum guten Gelingen des Ausfluges beigetragen haben.
www.grossauheimer-geschichtsverein.de
>> Heimat – wem gehört sie? Der Heimat- und Geschichtsverein Großauheim und der Fachbereich Kultur der Stadt Hanau hatten dieser Tage zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Heimat – wem gehört sie?“ eingeladen.
Fachbereichsleiter Martin Hoppe übernahm die Moderation, begrüßte die rund 40 Gäste und Gesprächspartner Dr. Esther Mikuszies, Leiterin Kulturforum Hanau, Dr. Bertold Picard, Bibliotheksdirektor a.D. und Ehrenmitglied des HGV sowie die Eheleute Shayegh-Ebadi aus dem Iran und jetzt Großauheimer Bürger.

In seiner Einführung stellte Hoppe den Begriff „Heimat“ anhand von zahlreichen Zitaten aus dem Grimm´schen Wörterbuch und der Geschichtsschreibung vor. Nachweislich sei der Begriff erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt. Der heutige Heimatbegriff habe sich in der Romantik entwickelt und findet nur im deutschsprachigen Raum Anwendung, viele andere Länder haben das Wort nicht im Repertoire.
Dr. Picard zitierte aus der Satzung des Heimat- und Geschichtsvereins Großauheim, welche Aufgaben dem Verein obliegen, u.a. die Belange der lokalen geschichtlichen und naturkundlichen Forschung wahrzunehmen. Er selbst sehe in dem Begriff „Heimat“, den Ort, an dem man sich wohlfühlt, wo man geboren wurde oder zu Hause ist. Dies kann eine Schule, eine Ausbildungsstätte, eine Stadt, ein Land oder auch der Arbeitsplatz sein. Dr. Mikuszies fragte, ob Heimat immer nur ein Ort sein muss? Man könne die Zugehörigkeit zu einem Land auch als Heimat ansehen.
Dies sei besonders ein Thema der Migration. Für viele sei auch die Muttersprache ein Stück Heimat, böte eine kulturelle Identität. Dies konnten die Eheleute Shayegh-Ebadi bestätigen, die zum Studieren und arbeiten nach Deutschland kamen. Für sie als Bauingenieur und Apothekerin war es anfangs schwierig dem hessischen Dialekt zu folgen, was unweigerlich zu Heimweh führte. Mit der Zeit habe man sich aber bestens eingewöhnt und konnte ein Gefühl des „Angekommenseins“ entwickeln. Die Familie fühle sich jetzt zu Hause und könne Großauheim als ihre Heimat ansehen.
Die engagierte Diskussion zeigte auf, wie unterschiedlich der Begriff „Heimat“ ausgelegt werden kann. Übereinstimmend kam man zum Schluss, dass nur, wer sich vor Ort wohlfühlt und akzeptiert wird, Heimatgefühle entwickeln kann und sich damit auch für sein direktes Umfeld engagieren mag.
Zum guten Gelingen der Veranstaltung trug wesentlich die Bewirtung von Kerstin und Jürgen Koppke von der Gaststätte „Zur alten Scheuer“ mit Tapas und Getränken bei. Tenor war, dass solcherlei Angebote für „Geist und Magen“ eine Fortsetzung erfahren sollten.
>> Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins wiedergewählt: Zur Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Großauheim waren zahlreiche Mitglieder erschienen. Auf der Tagesordnung waren vor allem die Neuwahlen des Vorstandes und der Revisoren wichtige Punkte. Die Vorsitzende, Dr. Sabine Laber-Szillat, begrüßte die Mitglieder.

In Ihrem Bericht stellte Dr. Sabine Laber-Szillat verschiedene Aktivitäten aus dem Jahr 2022 vor. Dies war die Beteiligung des Vereins am Mainuferfest, dem Rochusmarkt und dem Weihnachtsmarkt. Hier wurden jeweils die Bücher aus der Serie „Großauheimer Wurzeln“ und der August-Gaul-Wein zum Kauf angeboten.
Um das Museum Großauheim etwas zu beleben, wurde die Idee „Objekt des Monats“ ins Leben gerufen. Der Verein stellt unter diesem Motto monatlich ein Exemplar aus seinem Inventar aus. In diesem Jahr wurde diese Aktivität weitergeführt und im April wird unter dem Thema „Des aale Gelersch“ eine alte Spielzeugeisenbahn ausgestellt.
Die Vorstellung des Objektes ist immer mit einer Gesprächsrunde mit den Besuchern verbunden. Der Ausflug in 2022 führte nach Heusenstamm zum Sammeldepot des Museums für Kommunikation. Die Teilnehmer waren alle von den auf 15000 qm gezeigten Objekten beeindruckt. Auf Wunsch der Stadt Hanau hat der Verein 40 Schilder für historische Gebäude und Denkmäler beschrieben, die voraussichtlich im Herbst 2023 angebracht werden sollen. Damit endet der Bericht der Vorsitzenden und sie übergab an die Kassiererin das Wort.
Daniela Graf-Landwehr stellte die Einnahmen und Ausgaben im Detail vor und konnte zum Schluss ein gutes Ergebnis vorstellen.
Die beiden Revisoren stellten der Kassiererin eine genaue Buchführung aus und baten die Anwesenden um Entlastung der Kassiererin, was bis auf eine Enthaltung bestätigt wurde.
Zur Neuwahl des Vorstandes wurde als Wahlleiter Volker Lippmann bestätigt. Dieser bat in seiner Funktion als Wahlleiter die Anwesenden um die Entlastung des Gesamtvorstandes. Der Wunsch der Versammlung war, den Vorstand en Block zu wählen. Der Vorstand wurde mit vier Enthaltungen bestätigt.
Es sind dies: Vorsitzende Dr. Sabine Laber-Szillat; zweiter Vorsitzender Stefan Gruber; Kassiererin Daniela Graf-Landwehr, Schriftführer Thomas Steigler;
Pressereferentin Christel Derzbach sowie zweiter Pressereferent mit Sonderaufgaben Werner Derzbach.
Als Kassenrevisoren wurden gewählt: Reiner Kargl und Heinrich Hartl. Als Beisitzerin ohne Stimmrecht: Ingrid Fliedner.
Da keine weiteren Anträge und Fragen vorlagen, konnte Dr. Sabine Laber-Szillat den offiziellen Teil schließen und bat Wolfgang Hombach über die Sonderausstellung im Museum Großauheim ?Angeworben – angekommen? zu sprechen.
Hombach stellte in anschaulicher Weise die Sonderausstellung vor und gab Tipps, wie man sich die Ausstellung sinnvoll anschauen sollte. Die Ausstellung ist eine sogenannte Werkstattausstellung, das heißt, dass jeder seine Erfahrungen und Geschichten mit den italienischen und spanischen Mitbürgern von damals aufschreiben und weitergeben kann.
Ein kleines Heft liegt in der Ausstellung aus, in dem man seine Erinnerungen aufschreiben kann. Das Buch zur Ausstellung wird die Stadt Hanau im Juni 2023 herausgeben. Es bezieht sich auf die Notizen eines spanischen Gastarbeiters unter dem Titel „Barraca 5“. Das Buch wurde vom Spanischkurs der Volkshochschule übersetzt. Nach diesem interessanten Vortrag wurde die Jahreshauptversammlung beendet.
www.grossauheimer-geschichtsverein.de
HANAU
>> Auszeichnung für Landgericht Hanau: Hemsley und Kasseckert setzen auf starken Rechtsstaat.

Schwimmen, Radfahren und Laufen – wer das Büro des neuen Hanauer Landgerichtpräsi-denten, Frank Richter, betritt, erfasst an den Bildern an der Wand schnell die sportliche Leidenschaft des Präsidenten. Er ist Triathlet, und da auch die CDU-Stadträtin Isabelle Hemsley dieses Hobby teilt, war der Einstieg ins Gespräch schnell geschaffen. Auch inhaltlich waren sich der CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert und Isabelle Hemsley bei ihrem Antrittsbesuch im Hanauer Landgericht schnell mit Frank Richter einig. Richter ist seit zehn Monaten Präsident des Hanauer Landgerichts und setzt auf die Modernisierung der Prozessabläufe. Das Landgericht Hanau hat neun Zivil- und sieben Strafkammern, die von insgesamt 27 Richterinnen und Richtern betreut werden.
Kasseckert berichtete, dass die hessische Justiz unter dem neuen Justizminister Prof. Dr. Roman Poseck eine deutliche Stärkung erfahren habe. Poseck war zuvor Präsident des Oberlandesgerichts Frankfurt und von 2017 bis 2022 zugleich Präsident des Hessischen Staatsgerichtshofs. Er sieht seine zentrale Aufgabe darin, den Rechtsstaat aktiv zu stärken. In seinem Pakt für den Rechtsstaat sind umfangreiche personelle Maßnahmen, vom Stellenaufwuchs, über Verbesserungen bei der Besoldung bis hin zur Digitalisierung enthalten.
Beim Antrittsbesuch der beiden CDU-Politiker konnte auch Richter darüber informieren, dass das Hanauer Landgericht von dem Pakt für den Rechtsstaat profitiert und eine zusätz-liche Kammer mit drei Richterstellen eingerichtet wird. Zudem ist das Hanauer Landgericht das erste Gericht, das seit dem 1. März 2023 im Regelbetrieb die elektronische Akte eingeführt hat. Das Amtsgericht Hanau wird ab Herbst folgen.
„Die Akzeptanz bei den Bediensteten ist hoch“, sagt Richter. Mit Erfolg: Das Landgericht Hanau wurde gemeinsam mit dem Amtsgericht Frankfurt mit dem Digital Leadership Award 2023 ausgezeichnet. Auch künftig werden beim Landgericht Hanau und dem Amtsgericht Hanau innovative Digitalprojekte durchgeführt werden. Konkret geht es um die digitale Rechtsantragsstellung, der Einführung von HessenConnect 2.0 zur Durchführung von Videoverhandlungen und dem Einsatz künstlicher Intelligenz, die zur Anonymisierung von Gerichtsentscheidungen beitragen soll. Auf dem Gebiet der Digitalisierung hat Richter bereits Erfahrungen in Frankfurt gesammelt. Der Einsatz standardisierter Verfahren führt zur Beschleunigung von Massenverfahren, etwa Dieselklagen oder in der Abwicklung von Fluggastrechten.
Richter lässt keinen Zweifel daran, dass auch in Zukunft die Beschleunigung von Verfahren ein wesentliches Ziel der Justiz ist. In diesem Zusammenhang begrüßen Hemsley, Kasseckert und Richter auch das Haus des Jugendrechts, das in wenigen Tagen durch den hessischen Justizminister Professor Poseck in Hanau eröffnet wird. Hier arbeiten Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendhilfe unter einem Dach eng zusammen, um straffällig gewordene Jugendliche durch schnelle Verfahren von einer „kriminellen Karriere“ abbringen zu können.
In Bezug auf die herausfordernden Zeiten erklärte Kasseckert, dass sich die hessische Regierung den Erwartungen an die Justiz bewusst ist. Der Pakt für den Rechtsstaat sei kein Selbstzweck. Er diene den Menschen in unserem Land und schaffe Verlässlichkeit sowie Sicherheit. „Ein starker Rechtsstaat schützt uns alle“, betonen Kasseckert und Hemsley zum Abschluss des Besuchs.
>> Grüne im Ortsbeirat Großauheim/Wolfgang fordern zügige Herrichtung eines Multifunktionsplatzes für Kinder und Jugendliche im Lindenau-Park: Die Grünen Großauheim/Wolfgang trafen sich, um sich über die Fortschritte bei der Aufwertung des Lindenau-Parks in Großauheim zu informieren. Bedauerlicherweise können außer der Anlage eines Sandariums und einer Benjeshecke keine Veränderungen festgestellt werden.

„Insbesondere die ehemalige Rollschuhbahn, die jetzt zeitweise von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen für Ballspiele genutzt wird, ist weiterhin in einem sehr schlechten Zustand: ein völlig maroder Boden lässt ein unbeschwertes Spiel nicht zu. Gerade der Zustand der ehemaligen Rollschuhbahn war für die Grünen im Ortsbeirat Großauheim/Wolfgang 2021 Anlass, eine Instandsetzung zu fordern, um insbesondere für Kinder und Jugendliche nach den Corona-Einschränkungen eine Möglichkeit zur sportlichen Betätigung zu eröffnen,“ erläutert Anke Kannengießer. Die Grünen im Ortsbeirat Großauheim/Wolfgang sehen in der Herrichtung der ehemaligen Rollschuhbahn einen weiteren wichtigen Schritt bei der Aufwertung des Lindenau-Parks, der jetzt schnell getan werden sollte.
Die Forderung zur Instandsetzung der Rollschuhbahn wird bereits seit vielen Jahren von unterschiedlichen Fraktionen im Ortsbeirat erhoben. 2021 setzten sich alle Fraktionen im Ortsbeirat Großauheim/Wolfgang gemeinsam dafür ein, Ideen für eine Aufwertung des Lindenau-Geländes im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprozesses zu sammeln, auch Haushaltsmittel wurden fraktionsübergreifend beantragt. Ein erstes Treffen zur Aufwertung des Lindenau-Geländes fand im Mai 2022 statt. Auch hier wurde der große Handlungsbedarf bei der Instandsetzung der ehemaligen Rollschuhbahn gesehen.
Im November 2022 wurde im Rahmen des Stadtteiltreffens Großauheim/Wolfgang der Ortsbeirat darüber informiert, dass die Aufwertung des Lindenau-Geländes zwar als sinnvoll erachtet wird, Finanzmittel jedoch nicht bereitgestellt werden und im nächsten Haushalt neu beantragt werden sollen.
Die Fraktion der Grünen im Ortsbeirat befürchtet, dass die Maßnahmen im Lindenau-Park, insbesondere die Schaffung eines sinnvollen, sicheren Angebots für Kinder und Jugendliche, verzögert werden sollen. Dies sei nach Auffassung der Grünen völlig unverständlich. Die Stadt lasse sich regelmäßig als kinderfreundliche Stadt feiern, ausreichende Angebote fehlen jedoch. Der aktuelle Jugendhilfeplan sieht im Sport eine wichtige Säule. Die aktuelle Fortschreibung des Sportentwicklungsplans fordert frei zugängliche Bewegungsmöglichkeiten für die Bevölkerung und regt erneut einen „Sportspark Lindenau“ an. Ein Multifunktionsplatz für den Ballsport sei hier ein wichtiges Element.
„Gerade für Kinder und Jugendliche war die Zeit der Corona-Pandemie sehr belastend. Bewegung ist sowohl für die körperliche als auch die seelische Gesundheit von herausragender Bedeutung. Es sollte daher alles getan werden, um auch freie Angebote zu machen. Im Lindenau-Park sind alle Voraussetzungen gegeben. Die hierfür anfallenden Kosten, z. B. für einen Tartan-Belag, sind überschaubar, die Folgekosten bei einem weiteren Ignorieren der Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nicht,“ mahnt Angelika Gunkel.
HAINBURGER VEREINSLEBEN
>> Erfolgreiches Vier-Stunden-Mofarennen unter strahlendem Sonnenschein: Am 2. September fand bei strahlendem Sonnenschein das alljährliche 4-Stunden-Mofarennen des MSC Klein-Krotzenburg statt, das sowohl Fahrer als auch Zuschauer in seinen Bann zog. Mit insgesamt 18 Teams, die in sieben verschiedenen Klassen gegeneinander antraten, bot die Veranstaltung eine packende Show für Motorsportfans und Neulinge.
Die Rennstrecke war perfekt vorbereitet, und die Teams zeigten sich in Topform, als sie ihre Mofas auf die Strecke schickten. Von Überholmanövern bis hin zu taktischem Rennfahren gab es für die Zuschauer einiges zu bestaunen.
In den Pausen zwischen den Rennen wurden die Zuschauer mit einer beeindruckenden Trialvorführung des Vereins unterhalten. Die spektakulären Stunts und Kunststücke der Trial-Fahrer sorgten für Begeisterung und Applaus. Es war eine willkommene Abwechslung und zeigte die Vielfalt des Motorsports.
Die kulinarischen Bedürfnisse des Publikums wurden während des gesamten Tages nicht vernachlässigt. Die Veranstalter sorgten für leckeres Essen und kühle Getränke, sodass niemand hungrig oder durstig bleiben musste. Die Verpflegung sorgte für zufriedene Gesichter und trug zur angenehmen Atmosphäre bei.
Das Rennen selbst verlief sportlich und fast ohne größere Verletzungen. Die Sicherheitsmaßnahmen erwiesen sich als effektiv, und die Fahrer zeigten Verantwortungsbewusstsein auf der Strecke. Die medizinische Versorgung stand bereit, sollte sie benötigt werden, aber glücklicherweise blieben größere Zwischenfälle aus.
Das Team Frankfurter Holzköpp konnte leider nicht antreten, da ihr Mofa nicht lief. Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Schrauber in diesem Sport. Ohne ihr technisches Geschick und Engagement wäre ein Mofarennen undenkbar.
Die Teilnehmer lassen sich weder von langen Anreisen noch von einer schlechten Wettervorhersage abschrecken. Der Verein dankt allen engagierten Teams für ihr Kommen und ihren Einsatz.
In den verschiedenen Klassen gab es spannende Siege zu verzeichnen. In der Klasse E-Antrieb sicherte sich das Team E-Racing Ursprung den ersten Platz. In der Klasse Open50 ging der Sieg an Grande Cojones mit beeindruckenden 204 Runden. In der Klasse Pitbike durfte sich Pauly Racing über den Sieg freuen. In der Klasse Prototypen triumphierte Triple-M-Racing. In der Klasse Roller70 ging der Sieg an HI-per 2 Racing Team mit insgesamt 173 gefahrenen Runden. Die Klasse Standard Mofa sah Die Halle 63 als Sieger. Bei den Tuning Mofas holte sich das Team ccm Zwerge den verdienten Sieg.
Insgesamt war das 4-Stunden-Mofarennen ein großer Erfolg und zeigte erneut die Leidenschaft und das Engagement der Motorsport-Community. Die Organisatoren, Fahrer und Zuschauer können stolz auf diese gelungene Veranstaltung zurückblicken und freuen sich bereits auf das nächste Jahr.
>> Kinder- und Familien-Filmnachmittag der Filmgemeinschaft Klein-Krotzenburg: Mehr als 90 Besucher, vor allem Kinder, fanden den Weg in den Pfarrsaal der Gemeinde St. Nikolaus zum ersten Kinder- und Familiennachmittag der Filmgemeinschaft Klein-Krotzenburg. Gezeigt wurde Walt Disneys Animationsfilm “Ratatouille”.
Für die Kinder gab es zu Beginn eine Überraschungstüte mit Süßigkeiten als Begrüßungsgeschenk, die Erwachsenen durften sich an der Kuchentheke bedienen. Getränke, Süßigkeiten und die hausgemachten Kuchen wurden von der Filmgemeinschaft gespendet. Alles in allem war es ein sehr gelungener Nachmittag.
>> Sommerfest des Freundeskreis St. Gabriel: Gemeinschaft erleben im ehemaligen Kloster. Es berichtet der Vorsitzende, Dr. Klaus Deller.
Der Freundeskreis St. Gabriel lud für Sonntag, 20. August, zu seinem Sommerfest in das idyllische ehemalige Kloster St. Gabriel in Hainburg ein. Unter dem Motto “Gemeinschaft erleben” feierten die Besucher bei strahlendem Sonnenschein einen unvergesslichen Tag. Der Festtag begann mit einem festlichen Gottesdienst im malerischen Innenhof des Klosters. Dieser wurde von Humphrey Kasozi aus Uganda zelebriert und von den musikalischen Klängen der großartigen Musiker Marei Häfner am Fagott und Thomas Gabriel am Klavier begleitet. Im Anschluss daran spielte die Jazzband SRS-Trio im bezaubernden und schattenspenden Klostergarten auf und sorgte für gute Stimmung bei den Gästen.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Eine köstliche selbst zubereitete Gemüsesuppe stand als Mittagsimbiss bereit, begleitet von duftendem Kaffee und selbst gebackenen leckeren Kuchen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags bot ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit der talentierten Pianistin Ellena Roth und vier preisgekrönten Geigenvirtuosen der Violinklasse von Cornelia Scholz, Imke Krettek, Gesang und Jonas Neubauer, Saxophon, zusammen mit Thomas Gabriel am Klavier beste Unterhaltung für die Gäste. Ein besonderer Höhepunkt des Tages war das gemeinsame Singen, welches allen Teilnehmern sichtlich große Freude bereitete und den Festtag abschloss.
Das ehemalige Kloster St. Gabriel diente einst als Wohnsitz für die Gemeinschaft der Karmelitinnen und ist auch heute noch ein Ort, an dem Gemeinschaft in vielerlei Hinsicht gepflegt wird. Die schrittweise Veränderung vom kontemplativen Kloster zum offenen Kirchort stellt eine neue Herausforderung dar. Neben Gottesdiensten unterschiedlichster Formen schafft das Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrum Offenbach an diesem Ort Raum für gemeinsames Singen, Stille und Meditation sowie literarische und musikalische Veranstaltungen. Das Sommerfest des Freundeskreis St. Gabriel war ein wunderbares Beispiel für die neue gelebte Gemeinschaft an diesem inspirierenden Ort.
Weitere Informationen zum Freundeskreis St. Gabriel und kommenden Veranstaltungen finden Sie auf der Website www.freundeskreis-st-gabriel.de.
>> Freiwillige Feuerwehr Hainstadt: Erfolgreiches Sommerfest im Zeichen des Jugendfeuerwehr-Jubiläums
Sonnenschein begleitete das Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Hainstadt am 12. und 13. August. Das festliche Wochenende stand ganz im Zeichen der Jugendfeuerwehr Hainstadt, die in diesem Jahr ihr stolzes 50-jähriges Jubiläum feierte. Es berichtet Pressewartin Sabrina Zilch.
Die Veranstaltung, welche bereits beim Fastnachtszug und durch ein großes Plakat am Dalles angekündigt wurde, wurde mit Spannung erwartet und sollte nicht enttäuschen. Am zweiten Festtag standen zwei Schauübungen im Mittelpunkt, die die vielfältigen Fähigkeiten und das Engagement der Jugendlichen der Jugendfeuerwehr präsentierten.
Die erste Schauübung wurde mit einem gestellten Szenario eröffnet: Ein simulierter Baustellenunfall mit einem eingeklemmten Arbeiter unter einer Gitterbox. Der Notruf wurde über die Lautsprecheranlage durchgespielt, während gleichzeitig die Jugendlichen unauffällig im Publikum verteilt waren. Durch einen Melderton und ein anschwellendes Sirenensignal wurden sie schließlich alarmiert. Rasch rüsteten sich die Jugendlichen im Feuerwehrhaus aus und eilten zum bereitstehenden Löschgruppenfahrzeug. Nach der Anfahrt wurde unter der Leitung von Gruppenführer Maximilian Siebert die Lage vor Ort erkundet. Der Melder betreute die vermeintlich eingeklemmte Person, während der Angriffstrupp mit technischem Gerät und Hebekissen die Gitterbox anhob und die Person befreite.
Nach der Schauübung folgte eine kleine Feierstunde. Während dieser wurden die Gründungsmitglieder sowie ehemalige Ausbilder der Jugendfeuerwehr gewürdigt. Die ehemaligen Jugendwarte wurden zudem mit einer eigens für dieses Jubiläum angefertigten Medaille geehrt. Leider wurde hierbei der ehemalige Jugendwart Jens Keck vergessen aufzurufen, was wir bedauern und nachholen werden.
Im Anschluss wurde die Jugendfeuerwehr Hainstadt erneut, diesmal jedoch zu einem simulierten PKW-Brand in der angrenzenden Schillerstraße alarmiert. Rasch und zielgerichtet rückten die Jugendlichen aus. Unter der Leitung von Gruppenführerin Fabienne Hammann erfolgte die Erkundung der Lage. Der Wassertrupp baute in Windeseile die Wasserversorgung mittels Standrohr auf. Der angenommene PKW-Brand, dargestellt durch eine Gasbrandanlage, wurde von Angriffs- und Schlauchtrupp gemeinsam erfolgreich bekämpft.
Im Anschluss der zweiten Schauübung endete die Jubiläumsfeier. Aus Sicht aller Beteiligten war diese ein voller Erfolg! Wir haben uns sehr über die vielen Gäste zu unserem Sommerfest inklusive Feierstunde der Jugendfeuerwehr gefreut.
>> AWO Hainburg: Durchweg begeistert zeigten sich die Teilnehmenden des speziell für Senioren konzipierten Einsteiger-Seminars für Android-Tablets, welches die Arbeiterwohlfahrt Hainburg in Zusammenarbeit mit der Senioren-Akademie der Deutschen Telekom durchführte. Die Deutsche Telekom bietet dieses Seminar kostenlos zur Durchführung bei Vereinen und bestimmten Institutionen an.

Im ersten Teil des Seminars wurden die Senioren mit der Bedienung des Tablets vertraut gemacht. Die grundsätzlichen Bedienelemente wurden erläutert, es wurde gezeigt wie man eine WLAN-Verbindung einrichtet und Apps installiert. Aufbauend darauf wurde im zweiten Teil, der eine Woche später stattfand, auf allgemeine Einstellungs- und Verwaltungsmöglichkeiten und das Anpassen des Tablets auf persönliche Bedürfnisse eingegangen.
Im Anschluss an beide Teile gab es für die Anwesenden zusätzlich die Möglichkeit, im Rahmen des „Dialog-Cafés“ Fragen, die über das Behandelte hinaus gehen, zu stellen und am Tablet nachzuvollziehen.
„Es ist toll, dass die AWO ein solches Seminar angeboten hat. Wir sind alle überrascht, wie viel wir in der Kürze der Zeit gelernt haben“, so eine Teilnehmerin am Ende des Seminars.
Wie die Vorsitzende der AWO Hainburg, Monica Heilmann-Winter, am Ende der Veranstaltung mitteilte, plant die AWO weitere ähnliche Seminare sowie in loser Folge Infoveranstaltungen insbesondere auch für Senioren. Heilmann-Winter wies auch darauf hin, dass alle Interessierten eingeladen sind zum Kaffeenachmittag, der jeden ersten Mittwoch im Monat ab 15 Uhr in den Räumlichkeiten der AWO Hainburg in Hainstadt, Hauptstraße 82, stattfindet.
MAINHAUSENS VEREINSLEBEN
>> FDP-Ortsverband Mainhausen: „Zustand der Babenhäuser Straße ist unwürdig“. Auf seiner Infrastruktur-Tour durch Hessen hat der Spitzenkandidat der FDP für die Hessische Landtagswahl, Dr. Stefan Naas, jüngst auch Mainhausen besucht.

Gemeinsam mit René Rock, dem Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Landtag und Direktkandidat der FDP für den Wahlkreis 46 (Hainburg, Mainhausen, Rodgau, Rödermark und Seligenstadt) inspizierte Naas den Zustand der Straßen und der Verkehrsanbindung. Zentrale Themen waren die Unzuverlässigkeit der Odenwaldbahn, die von Rock angestoßenen Pläne für einen eigenen S-Bahn-Anschluss via Seligenstadt („Regionaltangente Süd“) sowie die erheblichen Mängel an der Babenhäuser Straße in Zellhausen.
„Seit Jahren verschleppt Hessen Mobil die Sanierung dieser Hauptverkehrsstraße“, so der Ortsvorsitzende Matthias Kemmerer und der Fraktionsvorsitzende Felix Walter, die Naas und Rock nach Mainhausen eingeladen hatten.
„Das Land Hessen in Person von Verkehrsminister Tarek Al-Wazir kommt seiner gesetzlichen Verpflichtung als Straßenbaulastträger nicht nach. Insbesondere zwischen Mainflinger Straße und Taunusstraße muss die Fahrbahndecke dringend erneuert werden. Der Zustand ist einer Hauptdurchgangsstraße unwürdig und für die Anwohner nicht mehr zumutbar.“
„Wir brauchen eine umfassende Strategie, welche die Probleme unserer Straßen, Eisenbahnen und Radwege angeht“, erklärte Naas, der Tarek Al-Wazir als Wirtschafts- und Verkehrsminister ablösen will. „Wir müssen in unsere Infrastruktur investieren, um dem Mobilitätsbedürfnis unserer Bürger gerecht zu werden und unsere Wirtschaft zu stärken.“
Die Mainhäuser Liberalen begrüßen es, dass Naas und Rock ihren Fokus auf die kommunale Infrastruktur legen wollen. „Als Spitzen- und Direktkandidaten der FDP für die Hessische Landtagswahl haben sie unsere volle Unterstützung“, so Kemmerer und Walter.
>> Kleinster Biergarten: Fachkräftemangel, Energiepreise und Wohnraum. SPD-Bundestagsabgeordneter Dr. Jens Zimmermann beim Mainhäuser Markt.
Lockeres Ambiente kombiniert mit kritischen Fragen prägten den inzwischen schon fast traditionellen Besuch des SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Zimmermann am Mainhäuser Wochenmarkt in Zellhausen. Wie in den vergangenen Jahren auch, bildete „der Kleinste Biergarten der Welt“ eine angenehme und ungezwungene Kulisse bei Äbbelwoi und Brezel für die Bürgerfragestunde des Wahlkreisabgeordneten aus Groß-Umstadt.

Ein Angebot, das gerne wahrgenommen wurde: So standen Themen wie der Fachkräftemangel und die Modernisierung des Einwanderungsgesetzes ebenso auf der Agenda, wie die Energiekosten, der Mangel an Wohnraum und damit verbunden hohe Mieten in der Metropolregion. Auch persönliche Probleme fanden bei Jens Zimmermann ein offenes Ohr. Unterstützt wurde er dabei von SPD-Landtagskandidatin Ann-Sophie von Wirth. Für lokale Themen waren SPD-Fraktionschef Kai Gerfelder und Gemeindevertreterin Christiane Brzoska präsent. Neben den politischen Gesprächen blieb auch die Zeit für einen kurzen Plausch mit den Marktbeschickern und all jenen die „einfach Mal unseren Bundestagsabgeordneten treffen wollten“.
„Ich kann hier sicher nicht jedes Problem lösen. Aber es ist mir wichtig, die Meinungen und Probleme der Wählerinnen und Wähler in meinem Wahlkreis aufzunehmen. Ich komme sicher wieder. Und bedanke mich natürlich bei den Mainhäuser Parteifreunden für die organisatorische Unterstützung“, so Zimmermanns Resümee.
>> SV Zellhausen Retter in der Not: Aber wie kam es dazu?
Über diverse Umwege erhielt Anfang Juni Markus Schroth, Vorstand des SVZ, einen verzweifelten Hilferuf von der Calvary Chapel aus Fort Lauderdale, Florida. Die Kirche organisierte, gemeinsam mit der Harbour House Stiftung aus Oklahoma ein Soccer Camp für ukrainische Flüchtlingskinder, die im Landkreis Aschaffenburg ihre Notunterkunft haben.
Außerdem waren auch Freunde und Klassenkameraden der Flüchtlingskinder eingeladen.
Die Idee dahinter war, dass die ukrainische Kindern ihren Freunden auch mal was zurückgeben konnten, quasi als großes Dankeschön. Camp war organisiert, nur fehlte der Sportplatz. “Ich habe drei Monate nach Lösungen mit Kommunen und Fußballvereine rund um Bessenbach gesucht und keine gefunden. Ich war schon richtig verzweifelt und dachte schon, dass ich alles absagen muss”, sagte Adam Jones, Stiftungsleiter der Harbour House Stiftung.
“Ich gab aber nicht auf, denn ich wollte die Kinder nicht enttäuschen, denn sie haben im letzten Jahr schon genug durchgemacht und schon ihre Freunde eingeladen”, berichtete Jones. So kam es, dass sich Jones mit den Verantwortlichen des SVZ auf seiner Sportanlage traf. Nachdem die Ideen dem Verein vorgestellt wurden, war der Verein sofort bereit sein Sportgelände in der Zeit vom 5. bis 9. Juni zur Verfügung zu stellen.
Als am 5. Juni der Reisebus mit den Kindern vor das Vereinsgelände fuhr und von den Trainern und Betreuern der “Soccer Fellowship Fußballschule” aus Boca Raton, Florida begrüßt wurden, leuchtenden die Kinderaugen. Sofort wurde sich ein Ball geschnappt und gekickt. In diesem Moment wusste jeder, das Camp wird ein voller Erfolg.
Ein weiteres Highlight der Woche waren an Fronleichnam die Freundschaftsspiele mit etwa 50 Kinder des JFV Seligenstadt/Zellhausen/Welzheim. Hier wurden einfach acht Teams gebildet und kräftig durchgemischt. Es war einfach großartig anzusehen, dass Kinder sich immer verstehen. Egal ob sie sich sprachlich verstanden haben, ob sie weiblich oder männlich und in unterschiedlichem Alter waren oder gut, bzw. weniger gut kicken konnten. Das spielte alles keine Rolle.
“Das ist am Ende das Großartige beim Fußball. Man benötigt nur einen Ball und schon geht’s los”, schwärmte Diego, der Haupttrainer der Fußballschule. Am Freitag um 15 Uhr, nach dem das letzte Tor fiel, war allen Beteiligten klar, toll das doch alles noch geklappt hat.
Adam Jones bedankte sich nochmal mit folgenden Worten beim SVZ: “Herzlichen Dank an alle in diesem großartigen Verein. So eine schnelle, herzliche und unkomplizierte Unterstützung ist nicht in Worten zu fassen.” Markus Schroth hatte am Ende noch eine Überraschung an die Organisatoren des Camps.
“Nach einer kurzen Absprache im Vorstand waren wir uns alle einig, dass wir unser Sportgelände kostenfrei für dieses Event zur Verfügung stellen. Wir als e.V. sind immer auch auf Hilfe von anderen Menschen und Firmen angewiesen, gerade um unser eigenes Sportgelände auf Vordermann zu bringen und Instand zu halten. Dann ist es für uns doch selbstverständlich andere gemeinnützige Initiativen zu unterstützen”, teilte Schroth mit. Außerdem versprach Schroth Jones, dass das Camp gerne auch in Zukunft in Zellhausen stattfinden könnte.
Wer Näheres über den SV Zellhausen erfahren möchte oder den Verein unterstützen kann und mag, meldet sich einfach beim Vorstand des SVZ über die Mailadresse Vorstand@svzellhausen.de .
>> Mainhausen im Dialog mit den Nutzern des Schwanen-Probenraums: SPD im Gespräch mit Liederkranz und Freunden über Infrastruktur und Kulturleben.

Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Mainhausen im Dialog“ haben sich Vertreter der SPD-Fraktion mit Repräsentanten der beiden Gesangsvereine „Liederkranz“ und „Die Freunde“ getroffen. „Aus aktuellem Anlass fand das Gespräch im Saal des Gasthauses „Zum Schwanen“ statt, der seit drei Jahren von der Gemeinde dauerhaft als Probenraum für die beiden Vereine als auch für andere Veranstaltungszwecke angemietet wird“, so Felicitas Mohler-Kaczor, Vorsitzende der SPD-Fraktion. Im Zuge eines Eigentümerwechsels hatten sich die Fraktionen von SPD, CDU, UWG und FDP zum Jahr 2021 verständigt, die Lokalität an der Babenhäuser Straße weiter als Heimstätte des Zellhäuser Kulturlebens zu sichern.
Sowohl Holger Wolf, Vorsitzender des Liederkranz, als auch sein Pendant Willi Millitzer von den Freunden zeigten sich mit der Situation zufrieden. Reibungslose Abläufe und Kommunikation mit Vermieter, Wirt und der Gemeinde zeichneten die Nutzungsbedingungen aus. „Wir finden hier nach wie vor optimale Bedingungen. Der Saal ist in seiner Größe und Ausstattung auch weiterhin für unsre Zwecke geeignet.“ Insgesamt finden pro Woche neun Chorproben in dem Zellhäuser Traditionslokal statt.
Ebenfalls Gegenstand der Erörterung war die Situation des Gesangskultur nach dem Ende der Corona-Pandemie. Insbesondere die Gesangsvereine waren durch die harten Hygiene-Vorschriften betroffen „Nach anfänglichen Start-Schwierigkeiten ist es gelungen den Gesangsbetreib wieder komplett aufzunehmen. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass von Seiten der Gemeinde alles getan wurde, was im Rahmen der Gesetzeslage möglich war. Die Bereitstellung der Trauerhalle am Waldfriedhof zu Probezwecken durch den Ersten Beigeordneten Torsten Reuter (SPD) hat uns sehr geholfen.“
Chorsprecherin Sabrina Berktold ergänzte, dass besonders im Bereich des Kinder- und Jugendchores der Betrieb durch Online-Proben aufrechterhalten wurde. „Ein Ergebnis des weitreichenden Engagements ist sicher auch die Auszeichnung mit dem Kulturförderpreis des Kreises Offenbach zu Beginn des Jahres.“ Eben jene Auszeichnung nahm der SPD-Kreistagsabgeordnete Kai Gerfelder zum Anlass, auf die Bedeutung der Vereinsarbeit im Kinder- und Jugendbereich hinzuweisen.
„Wir bedanken uns für das weitreichende Engagement und werden auch in Zukunft Wert darauf legen, dass die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Vereinsarbeit im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten gesichert bleiben. Der Probenraum im Schwanen sollte deshalb auch weiterhin erhalten werden. Dann bleibt der Schwanen auch das, was er über viele Generationen war: Kneipe, Vereinsheim, Gesangsmanufaktur.“
SELIGENSTÄDTER VEREINSLEBEN
>> Berichte aus Seligenstädter Vereinen, Kirchen und Gruppierungen bitte an redaktion@blaettsche.de
>> Neues aus der Volkshochschule Seligenstadt: Die Konferenz der Lehrkräfte der Volkshochschule Seligenstadt zum Beginn eines Semesters ist eine gern genutzte Gelegenheit zu Austausch, Rückschau und Ausblick, aber auch zum geselligen Miteinander.

Bei der Zusammenkunft im Kleinen Saal des Hans-Memling-Kulturhauses (HMH) zum Frühjahrssemester bestand einhellige Übereinstimmung, dass die Konzentration zahlreicher Kurse im Haus der VHS Auftrieb gegeben hat. So wurde von vielen ausgebuchten Kursen berichtet. Die Teilnehmer hätten die Räume angenommen.
Monika Lenhart, Schatzmeisterin des Trägervereins Kulturring, und Franz Preuschoff (Vorsitzender) dankten der Geschäftsführerin Petra Welzbacher für ihren Einsatz, mit dem sie den unter ihrer Vorgängerin Elisabeth Emadi eingeleiteten Aufschwung fortgeführt hat, dokumentiert durch ein griffiges Semesterverzeichnis mit rund hundert Angeboten. Deutlich wurde an diesem Abend erneut der gute persönliche Kontakt zwischen Lehrkräften und Geschäftsführerin.
So war es ein Schock für die versammelte Runde, als Petra Welzbacher mitteilte, dass sie schweren Herzens wegen familiärer Verpflichtungen die liebgewordene Tätigkeit aufgeben müsse. Erleichterung breitete sich zum einen durch ihre Mitteilung aus, dass sie sich bereiterklärt habe, zukünftig ehrenamtlich im Vorstand mitzuarbeiten; zum anderen dadurch, dass sogleich eine Nachfolgerin vorgestellt werden konnte.

Es ist das Katrin Schmidt-Voigt. Sie lebt mit ihrer Familie in Seligenstadt, ist in Alzenau aufgewachsen und hat an der Humboldt-Universität in Berlin Neue deutsche Literatur und Amerikanistik studiert, mit dem Abschluss Magister.
In ihrer anschließenden Tätigkeit bei einem Sprachenzentrum Berlin hat sie einen weit gespannten Aufgabenbereich wahrgenommen, organisatorisch, planerisch, verwaltend, mit intensiven Personenkontakten wie bei Kundenbetreuung und Preisverhandlungen. Vielfältige Erfahrungen, die der Arbeit in einer Volkshochschule entgegenkommen. Ihr Organisationstalent hat Katrin Schmidt-Voigt auch als ehrenamtliche Leiterin des Orga-Teams des erfolgreichen Flohmarktes der Kita-Käthe-Münch bewiesen.
Blumen gab es nicht nur für die scheidende und die zukünftige Geschäftsführerin.
Nicht zuletzt haben den Erfolg der VHS die Lehrkräfte maßgeblich mitgetragen. Marianne Möller war der Weg von Groß-Gerau nach Seligenstadt und zurück nie zu weit. Seit vierzig Jahren ist sie vielfältig im Bereich „Gestalten“ tätig. In einem bewegenden Dankesvortrag gab sie einen Rückblick darauf und ihrer Verbundenheit zu Seligenstadt Ausdruck.
Nicht minder engagiert ist Petra Heck. Sie vermittelt seit 1992 die Fertigkeiten im Malen, Aquarell und Acryl. Sprachen, aktuell Englisch, ist das Metier von Ulrike Schaller. Seit zwanzig Jahren ist sie der Volkshochschule verbunden. Im „Gruppenbild mit Herrn“ ist Frank Kress zu nennen. Fotografie für Anfänger, Umsteiger und Fortgeschrittene sowie ein Intensivwochenende sind seit 1993 sein Angebot.
Erfreut konnten Vorstand und Geschäftsführung feststellen, dass die Jubilare nicht amtsmüde sind, sondern tatkräftig mit Freude im neuen Umfeld des HMH weitermachen wollen.
>> „Liberalismus als Lebensgefühl“ / Junge Liberale wählen neuen Vorstand: Die Jungen Liberalen (JuLis) Seligenstadt, Mainhausen und Hainburg haben auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Clarissa Schäfer (Seligenstadt) und Matthias Kemmerer (Mainhausen) wurden als Vorsitzende und stellvertretender Vorsitzender in ihren Ämtern bestätigt. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählten die JuLis Mirko Weih aus Hainburg.
Infobox
In der Rubrik “Aus dem Vereinsleben” finden künftig alle Berichte aus den Vereinen, Kirchen und politischen Parteien Platz, die wir als Angebot für die Vereine der Region nahezu unredigiert veröffentlichen. Die Verantwortung für den Inhalt der Texte sowie die Fotos liegt bei den jeweiligen Vereinen. Alsdann, Vereinsmenschen, schickt uns Eure Berichte an redaktion@blaettsche.de mit dem Betreff “Aus dem Vereinsleben”. Ihr findet Euren Bericht und vielleicht auch jeweils Fotos dazu hier auf dieser Seite.