>> Ein Kletterhaus von PEFC Hessen: Der Stand der Regionalen PEFC-Arbeitsgruppe Hessen auf dem Roßmarkt ist inzwischen fester Bestandteil des Frankfurter-Erntefestes.

Ein Highlight und Publikumsmagnet war auch in diesem Jahr wieder das direkt am PEFC-Stand gezimmerte Holzspielhaus für Kinder. Ein Beispiel für den Einsatz von Nadelholz, der im alltäglichen Leben der Menschen nach wie vor einen unverzichtbaren Bestandteil darstellt.
Das Spielhaus soll aber vor allem von Kindern genutzt werden und Freude bereiten.
Daher haben die Regionale PEFC-Arbeitsgruppe Hessen und das Forstamt Hanau-Wolfgang Kindergartengruppen und Grundschulklassen im Main-Kinzig-Kreis und Stadtgebiet von Hanau zur Teilnahme an ihrem diesjährigen Kreativwettbewerb aufgefordert. Hierzu sollten sich die Kinder Gedanken machen, wie sie sich ihren Wald vorstellen und dazu ein Bild oder eine Collage erstellen.

Daraufhin wurde fleißig gemalt, gebastelt und gezeichnet. Unter den Einsendungen verloste die Regionale PEFC-Arbeitsgruppe Hessen anschließend als Hauptgewinn das Spielehaus aus heimischem Fichtenholz. Gewonnen hat in diesem Jahr die Klasse 3 d der Friedrich-Ebert-Grundschule in Klein-Auheim mit einem ganz besonders kreativen Kunstwerk. So haben sich die Kinder viele Gedanken gemacht und eine Collage mit ihren ganz persönlichen Vorstellungen gebastelt. “Traumwald”, haben die Kinder ihr Blätterwerk genannt. “Er bietet allen Tieren Schutz und dort ist immer etwas los, man muss nur genau hinsehen”.
Nun wurde das Fachwerkhäuschen in der Schule offiziell den sichtbar begeisterten Kindern übergeben. Detlef Stys, Vorsitzender der Regionalen PEFC-Arbeitsgruppe Hessen, und Sabine Scholl vom Forstamt Hanau-Wolfgang gratulierten der Klassenlehrerin Adelheid Ammon und bedankten sich bei allen Kindern für ihren großartigen Beitrag. Sie wünschten ihnen viel Freude mit ihrem neuen Kinderholzspielhaus, welches sich die Kinder mehr als verdient haben.

>> Wolfsheulen im Wildpark Alte Fasanerie Klein-Auheim: Es darf in diesem Jahr noch einmal geheult werden. Am Montag, 27. November, um 18 Uhr steht der letzte Wolfsheultermin in diesem Jahr an.
Die zwei weißen Tundrawölfe Aslan und Monja sollen um 18 Uhr von ihrer Wolfsmutter Dr. Marion Ebel zum Heulen animiert werden. Dabei werden die Besucher am Gehege der Tundrawölfe auch über Biologie und Verhalten des Wolfes informiert.
Eine Heulgarantie gibt es leider nicht. An diesem Abend wird sich zeigen, ob die zwei Weißen die Veranstaltung auch künftig noch durchführen können. Mit dem Tod von Inuq am 3. September ist das Gesangstrio zum Gesangsduett zusammengeschmolzen. Ob die stimmliche Durchschlagskraft noch ausreicht wird sich an diesem Abend zeigen.
Die Veranstaltung wird vom Förderverein des Wildparks begleitet. Es werden Getränke und Bratwürste am Gehege der Tundrawölfe verkauft.
Die Wildparkkasse am Eingang 1 (Haupteingang) ist von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene beträgt acht Euro für Kinder vier Euro.
>> Es ist ein historisches Comeback: Die Rettung des Europäischen Bison, auch Wisent genannt, gehört zu den größten Erfolgsgeschichten im internationalen Artenschutz.

Einst im natürlichen Lebensraum ausgerottet, ziehen heute wieder Wisente durch Europäische Wälder. An einem Herzstück dieses Rettungsplans beteiligt sich jetzt auch der Tierpark Alte Fasanerie. Der Wisentbulle Fadi, am 10. Juni 2021 in Klein-Auheim geboren, ist im Laufe des Novembers beim nächsten Wisent-Transport gen Kaukasus mit an Bord, der vom WWF und seinen Partnern organisiert wird. Fadi ist Teil einer elf Tiere umfassenden Gruppe, die in Aserbaidschan eine neue Heimat finden wird und den dortigen Bestand des Europäischen Bisons stützen soll.
„Mit Fadi zieht ein “, erklärt Aurel Heidelberg, Projektkoordinator beim WWF Deutschland. „Es freut uns sehr, dass sich die Alte Fasanerie Klein-Auheim und HessenForst an dem Wiederansiedlungsprojekt für Wisente im Kaukasus beteiligt. Ziel ist es, in Aserbaidschan einen stabilen Wisentbestand aufzubauen. Dafür ist ein junger, kräftiger Bulle wie Fadi von entscheidender Bedeutung. In unserer von der Zerstörung der Artenvielfalt geprägten Zeit ist Fadis Auswilderung ein erfreulicher Lichtblick, der Mut macht.“
Bereits seit vielen Jahren setzt sich der WWF für die Rückkehr des Wisents in seinen natürlichen Lebensraum im Kaukasus ein. Im Rahmen des Wiederansiedlungsprojekts in Aserbaidschan wurden bislang 36 Wisente in der Kernzone des rund 1300 km² großen Shahdag Nationalparks ausgewildert. Die Tiere haben sich bereits vermehrt und der Bestand ist auf 50 angewachsen. Bis 2028 sollen insgesamt 100 Tiere aus europäischen Zoos und Tierparks dort ein neues zuhause finden.
„Als Zoologische Einrichtung sieht sich die Alte Fasanerie, als Teil der Hessischen Landesforstverwaltung, in der Verantwortung einen effektiven Beitrag für den Artenschutz zu leisten“, erklärt Dr. Marion Ebel von der Alten Fasanerie. „Das Wisent steht exemplarisch für das tragische Schicksal so vieler Wildarten, die durch Nachstellung und Lebensraumzerstörung durch den Menschen an den Rand der Ausrottung gebracht wurden. Mit Fadis Auswilderung leisten wir einen Beitrag dafür, dass diese beeindruckenden Tiere in ihre über viele Jahrhunderte angestammten Reviere zurückkehren können.“
Das Wiederansiedlungsprojekt für Wisente unter Koordination des WWF ist eine gemeinsame Initiative des aserbaidschanischen Umweltministeriums, dem Zoo und Tierpark Berlin, der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) sowie weiteren nationalen und internationalen Partnern. Unterstützt wird die Auswilderung Fadis dieses Jahr vom Förderverein Wildpark „Alte Fasanerie”, HessenForst und der holländischen Artenschutz-Stiftung „Rewilde-ring Europe“.
>> Dem Luchs ganz nah – Evonik fördert auch 2023 die Umweltbildung im grünen Lernort Wildpark: Wildpark-Team und Schulklassen bedanken sich beim Spezialchemieunternehmen für die finanzielle Unterstützung.

Bei bestem Wetter kamen am Dienstag, 12. September, knapp 100 Schülerinnen und Schüler der Eppsteinschule aus Steinheim in den Wildpark „Alte Fasanerie“ nach Hanau. Bei erlebnisreichen Führungen mit dem Wildpark-Team und einer Luchs-Fütterung mit Tierpfleger Achim Denich beobachteten sie spannende Wildtiere aus der Nähe.
Bereits im sechsten Jahr stärkt Evonik die Umweltbildung in der „Alten Fasanerie“ und unterstützt Schulen, indem das Spezialchemieunternehmen am Standort Hanau die Kosten für die Wildparkführungen übernimmt. Silke Wodarczak, Leiterin der Standortkommunikation bei Evonik, spricht in die-sem Zusammenhang gerne von einem „Herzensprojekt, das zwei Ziele gleichzeitig erfülle“.
„Die Kostenübernahme sorge bei den Schulen und vielen Eltern für finanzielle Entspannung. Und dass es für die Kinder und Jugendlichen immer wichtiger wird, Natur hautnah und real zu erleben, darin seien sich alle Beteiligten einig“.
Tosenden Applaus ernten die drei Luchse im Gehege, als sie mit langen Sätzen gezielt das Fleisch von der Klammer der Futterseilanlage reißen. Erstaunt schüttelt ein Mädchen den Kopf, als es erfährt, dass die scheue Großkatze auch in Hessens Wäldern wieder Fuß gefasst hat. Auch der Vorsitzende des Fördervereins für das Hessische Forstmuseum, Christian Schaefer, inzwischen pensionierter Forstamts- und Wildparkleiter betont, wie wichtig das Walderlebnis für die jungen Menschen ist.
„Nur wer die Natur schätzt und die Zusammenhänge versteht, wird sich auch für einen nachhaltigen und respektvollen Umgang unserer Erde einsetzen“, so sein Credo an diesem Vormittag.
Evonik hat 2023 die Kosten von rund 100 Schulklassenführungen im Wildpark übernommen. Das Spendenbudget ist inzwischen aufgebraucht. Die Schul- und auch Freizeitführungen werden von einem engagierten Team aus Waldpädagoginnen und ausgebildeten Wildparkführen angeboten und können über die Homepage des Wildparks unter www.hessen-forst.de/freizeit/wildpark-alte-fasanerie-hanau angefragt werden.
>> Modernisierung Wildpark „Alte Fasanerie“: Hemsley und Kasseckert sagen Unterstützung zu.
Die „Alte Fasanerie Hanau“ besteht seit über 300 Jahren. Seit vielen Jahrzehnten befindet sich in der ehemaligen Fasanerie der heutige Wildpark des Landes Hessen und bildet damit eine wichtige Erholungs-, Umweltbildungs- und Tierhaltungsstation.

Jährlich besuchen rund 200.000 Besucher die Fasanerie, was besonders in der Corona-Zeit für viele Familien mit Kindern eine gute Gelegenheit war, Tiere und Natur kennen zu lernen. „Es gibt wohl kaum eine Familie in unserer Region, die den Wildpark in Klein-Auheim nicht kennt“, so der CDU-Abgeordnete Heiko Kasseckert. Das bekräftigt auch Stadträtin Isabelle Hemsley (CDU), die selbst als junge Mutter mit der eigenen Familie und mit Freunden häufig Gast im Hanauer Wildpark ist.
Der Landesbetrieb HessenForst hat nun eine Weiterentwicklung zu einem modernen Walderlebniszentrum ins Auge gefasst. Gemeinsam mit Experten wurden moderne Dauer- und Wechselausstellungen, neue Erlebniswege sowie eine abgestimmte Informationsvermittlung erarbeitet. Damit will die Forstverwaltung eine hochwertige Umweltbildung anbieten und mit entsprechenden pädagogischen Konzepten das komplexe System Wald- und Lebensraum der Tiere für die Besucher aller Altersgruppen näherbringen. Dabei sollen die drei Erzählperspektiven Wald/Holz, Mensch und Tier in den Mittelpunkt gerückt werden. Hierzu sollen in verschiedenen Modulen die Eingangsbereiche, die musealen Teile der Dauerausstellungen und erlebnisorientierte Gehege-Beschilderungen auf moderne Art und Weise beitragen. Selbstverständlich gehört eine barrierefreie Gestaltung des Leitsystems und des Wildparks insgesamt zu den Inhalten der Weiterentwicklung.
Kasseckert sicherte dem Forstamtsleiter, Lutz Hofheinz, sowie dem Vorsitzenden des Fördervereins, dem früheren Leiter des Forstamtes, Christian Schaefer, zu, dass er sich aktiv für die finanzielle Unterstützung des Wildparks zur Umsetzung des gesamten Konzeptes in Wiesbaden einsetzen werde. Nach erster Schätzung belaufen sich die Gesamtkosten über mehrere Jahre auf rund 12 Millionen Euro, die von HessenForst gemeinsam mit weiteren Unterstützern eingebracht werden müssen.
Das vorliegende Konzept, so Kasseckert und Hemsley, ist überzeugend, weshalb sie bei Stadt, Landkreis und dem Land Hessen für die Umsetzung und Finanzierung der Projektmodule werben wollen.
Die beiden CDU-Politiker sehen darin wichtige Investitionen für den Treffpunkt Mensch und Natur sowie wertvolle pädagogische Angebote, nicht nur für die jährlich über 200 Schülergruppen aus der Region, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger jeden Alters. Mit rund 400 Tieren erfüllt der Wildpark „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim eine wichtige Erholungs-, Umweltbildungs- und Artenschutzfunktion, die unbedingt erhalten werden soll, betonen beide CDU-Politiker abschließend.
>> Canis lupus, der europäische Grauwolf, die häufigste aller Wolfsunterarten, deshalb auch der „ge-meine“ Wolf genannt, hat erneut und ungeplant im Wildpark Hanau Nachwuchs bekommen. „Gemein“ ist hierbei keine Anspielung auf seine angebliche Bösartigkeit, sondern ein Hinweis auf seine zahlenmäßig große Verbreitung. Schon die Märchen warnen davor sich vom Wolf Verzaubern zu lassen. Es heißt: Wer sich von ihm faszinieren lässt flirtet mit dem Tod.
Doch von Natur aus ist er weder böse noch blutrünstig – aber auch kein Vegetarier. Wild, Geflügel und Lamm – die Leckerbissen des Menschen schmecken auch ihm. Vielleicht liegt der Jahrtausende alte Konflikt zwischen Mensch und Wolf schlicht am Futterneid? Nach den groß angelegten Wolfsjagden der letzten Jahr-hunderte steht Isegrim heute unter Schutz. Er wurde in den letzten Jahrzehnten zur Attraktion von Wildparks und zum Star von Fernsehfilmen. Sein Anblick verspricht Nervenkitzel und Schauergefühl.
Wer aber jetzt in den Wildpark kommt erlebt eine dicke Überraschung; schön, elegant, stolz, eher schmächtig kommt er daher – auf langen Beinen mit buschiger Route, die je nach Rang entweder hochgetragen oder zwischen die Beine geklemmt wird.
Aktuell im Wildpark Alte Fasanerie kann man die Europäer, also die „gemeinen“ Wölfe Leyla, Romulus und Remus mit zärtlicher Fürsorge bei der Aufzucht ihrer Anfang Mai geborenen Jungen beobachten denn Leyla hat Nachwuchs gewölft. Jetzt kann man die sanfte Seite des Wolfes entdecken, sich von ihrem Umgang mit dem Nachwuchs faszinieren und verzaubern lassen. Wölfe pflegen und erziehen ihre Jungen äußerst sorgsam. Und sowohl Teamgeist wie auch Arbeitsteilung ist das Erfolgsrezept bei ihrer Aufzucht.
Auch unsere ältere Elchdame Jule hat Nachwuchs. Hier hat Jungspund Kalli Dinos Pflichten übernommen. Wobei der junge Elchbulle bei der Aufzucht außen vor bleibt. Mit dem Nachwuchs hat er nichts mehr zu tun. Hier erledigt allein Jule alle erzieherischen Maßnahmen. In den nächsten Tagen sollen Mutter und Kalb nicht gestört werden, damit die Nachfolgeprägung ungestört stattfinden kann.
>> Wildpark „Alte Fasanerie“ erhöht Eintrittspreise zum 2. Mai: Ab Dienstag, 2. Mai, gelten im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Hanau für Besucherinnen und Besucher neue Eintrittspreise. Aufgrund stark angestiegener Kosten für Futtermittel, Rohstoffe und Materialien zur Unterhaltung von Wegen und Infrastruktur sowie der Dienstleistungsunternehmen, die der Wildpark zur Unterhaltung und Pflege seines Betriebes einsetzen muss, ist die Erhöhung unausweichlich, bestätigt der für den Wildpark zuständige Leiter Lutz Hofheinz.
„Diese Maßnahme fällt uns nicht gerade leicht“, so Hofheinz. Die Anhebung sei jedoch sehr moderat und an Ermäßigungen für Schulklassen und Kindergärten bei Bildungsausflügen unter der Woche, für Menschen mit Beeinträchtigungen und Gruppen insgesamt werde weiter festgehalten. Es gebe nur wenige Wildparke, die derart viele Ermäßigungen anbieten würden wie die „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim. Auch die Jahreskarten werden ab dem 2. Mai teurer.
Die neuen Preise können auf der Homepage des Wildparks unter www.hessen-forst.de/freizeit/wildpark-alte-fasanerie-hanau unter Aktuelles als pdf eingesehen werden.
>> Öffnungszeiten des Wildparks “Alte Fasanerie” Klein-Auheim sind von 9 Uhr bis 17 Uhr. Letzter Einlass um 16 Uhr.
Vom 1. September bis 31. Dezember öffnet der Wildpark mittwochs erst ab 10 Uhr.
Vielleicht könnten die Verantwortlichen im Rahmen der Modernisierungen auch mal über das Hundeverbot nachdenken.
Wir hatten in der Vergangenheit immer mal wieder nachgefragt, ob wir den Wildpark mit einem Hund besuchen dürfen und wurden immer nett und freundlich darauf hingewiesen, dass das nicht möglich ist.
Als Konsequenz hatten wir die Mitgliedschaft gekündigt und sind dann auch nie mehr in dem Park gewesen.
Eine nachvollziehbare Begründung gab es leider nicht.
Umso unverständlicher, da es Tierparks gibt, in denen das problemlos möglich ist. Allein in Hessen findet Google 10 Wildparks, in denen Hunde an der kurzen Leine mitgenommen werden dürfen.
Der nächste in unserer Nachbarschaft ist z.B. der Opel-Zoo.
Aber ..wie sagt man so schön? “Die Hoffnung stirbt zuletzt”….