Samstag, 18. Mai 2024
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Nachrichten aus dem Wildpark

Wie steht es um die Zukunft unseres Waldes?

>> Wie steht es um die Zukunft unseres Waldes? Waldwanderung mit dem ehemaligen Forstamtsleiter Christian Schaefer im Wildpark „Alte Fasanerie“ – trotz Vielzahl sterbender Altbäume Hoffnung.

Forstfachmann Christian Schaefer. Bild: privat (Hessen Forst)

Eine Gruppe aus 20 Erwachsenen versammelte sich bei der Mittwochsabendwanderung im Wildpark „Alte Fasanerie“ um den inzwischen pensionierten Forstamtsleiter Christian Schaefer. Sie alle trieb die Sorge um den Zustand unseres Waldes zum gemeinsamen Spaziergang mit dem Waldfachmann. Wie krank sind unsere einheimischen Bäume wirklich? Ist unser Wald überhaupt noch zu retten, lauteten die Fragen, die Schaefer während der zweistündigen Tour in den Fokus stellte. „Ja, er ist zu retten, aber er wird anders aussehen und muss anders zusammengesetzt sein als der Wald, den wir alle kennen“, so Schae-fers kurze Prognose zu Beginn der Wanderung.

Verursacht durch den Klimawandel erleben wir derzeit eine rasante Veränderung in unserem grünen Lieblingsökosystem. Eine Entwicklung, die sich auch am alten Baumbestand des Wildparks deutlich abzeichnet und selbst Laien nicht verborgen bleibt. Am schnellsten sterben dort zurzeit alte Rotbuchen und Waldkiefern. Wie Mahnmale stehen die abgeschnittenen Stammstümpfe entlang der Wege. Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, finden hier regelmäßig kostspielige Fällungen mit Spezialgeräten statt.

Es ist die Zeit der Spechte. Ihre rasanten Trommelschläge und markante Rufe ertönen aus allen Ecken des weiträumigen Wildparkgeländes. Die Vögel finden reichlich Nahrung in den Käfern und deren Larven, die den alten Baumriesen so zusetzen. Neben vielen Schmetterlingsraupen und Maikäfern gehören Pracht-, Borken- und Bockkäferarten zu den Insekten, die von zunehmenden Durchschnittstemperaturen profitieren und auch davon, dass die Immunabwehr der Bäume bei Wassermangel deutlich herabgesetzt ist.

„Die größte Hoffnung ruht derzeit auf den Eichenarten“, so Schaefer beim gemeinsamen Rundgang. Sie scheinen die extremen Trockenjahre noch am besten überwunden zu haben. Aber auch ihre Kronen tragen oftmals weniger Laub, und viele Eichenstämme zeigen krankhaften Schleimfluss. Neben den Insekten finden immer mehr pathogene Pilze und Bakterienarten – teilweise eingeschleppt aus aller Welt – Eingang in unsere Wälder. Die geschwächten Bäume bieten ihnen ausreichend Brutmaterial und Nahrung. Selbst ausgesprochen regenreiche Phasen können die Vitalitätsverluste bei den alten Bäumen nicht mehr ausgleichen. Sie bleiben irreversibel geschädigt und sterben mehr oder weniger langsam vor unseren Augen.

Forstfachmann Christian Schaefer vor absterbenden alten Rotbuchen im Wildpark. Bild: privat (Hessen Forst)

Schnell stellt sich bei den Teilnehmenden die Frage nach ausländischen Baumarten wie Atlaszeder, Flaumeiche, Orientbuche. – Alles Arten, die aus südlichen Regionen stammen und an Wassermangel und Trockenheit angepasst sein müssten. „Bei Anbauversuchen nehme das Forstpersonal die fremdländischen Baumarten ganz genau unter die Lupe, teste beispielsweise ihre Anfälligkeit gegenüber Spätfrösten, ihre Praxistauglichkeit und Angepasstheit für unsere sich verändernden Breiten“, so der pensionierte Forstamtsleiter. Einige trockenheitsertragende Baumarten wie die Roteiche und die Robinie aus Nordamerika oder die Edelkastanie aus der Balkanregion haben sich bereits seit längerer Zeit hier bewährt. Wirklich klimastabile Wälder lassen sich nach Aussage Schaefers jedoch nur auf der Grundlage struktur- und artenreicher Baummischungen erzielen. In Mischwäldern können Löcher und Lücken, die durch Extremwetterlagen und Stürme entstehen, durch robustere Arten schneller kompensiert und wiederbesetzt werden.

„Die Waldbesitzer sowie Försterinnen und Förster in Deutschland erwartet noch sehr viel harte, aufwändige Arbeit“, so Schaefer. Er blicke aber optimistisch in die Zukunft, auch unter der Voraussetzung, dass wir alle dazu bereit seien, unser altes Waldbild etwas zu überholen. Dazu gehören nicht nur neue Baumarten. Wir müssen uns wahrscheinlich auch damit abfinden, dass unsere Waldbäume nicht mehr generell und überall so alt werden können. Zwar blieben auch hier vitale und einzelne Baumriesen als wichtige Habitatbäume, ebenso wie ungenutzte Waldflächen für den Natur- und Artenschutz übrig, doch Holzernte- und Waldpflegeeingriffe – immer noch weit unterhalb der Holzzuwachsgrenzen – können stabilere Strukturen unterstützen. Wer mit dem Wald naturnah wirtschafte, müsse außerdem in langen Zeiträumen denken und planen. So geben erste Erkenntnisse aus dem Bereich der Forstgenetik Hoffnung, dass unsere einheimischen Waldbäume während der Blühphasen in Dürrezeiten Früchte erzeugen könnten, die genetisch besser an Trockenheit angepasst sind.

Nach diesem informativen Spaziergang mit dem erfahrenen Waldfachmann blicken 20 Menschen, deren Interesse und auch Sorge dem heimischen Wald vor ihrer Haustür gilt, optimistischer in die Zukunft ihres grünen Lieblingsökosystems.

>> Unverhofft kommt oft: Freudige Überraschung im Europäischen Wolfsrudel des Wildparks.

Überraschung: Neue Wolfswelpen in der Alten Fasanerie. Bild: privat (Michael Joest)

Die Verantwortlichen des Wildparks “Alte Fasanerie” freuen sich, mitteilen zu können, dass das Europäische Wolfsrudel erneut für Nachwuchs gesorgt hat. Dr. Marion Ebel informiert das Regionalportal ‘s Blättsche wie folgt.

“Vor zwei Jahren brachten die stolzen Eltern Leyla und Romulus erstmals Welpen zur Welt, die erfolgreich vermittelt wurden. Um das Rudel nicht weiter wachsen zu lassen wurde der Rüde Romulus sterilisiert. Trotz dieser Maßnahme kam im letzten Jahr unerwartet Nachwuchs zur Welt, von dem bis auf zwei weibliche Tiere alle erfolgreich vermittelt werden konnten.

Es war ein Glücksfall, da es oft schwierig ist, insbesondere weibliche Wölfe zu platzieren, die aufgrund ihrer Natur oft in Rangordnungskämpfe verwickelt werden, die tragisch enden können. Romulus wurde erneut sterilisiert, um sicherzustellen, dass die Maßnahme erfolgreich war.

Doch überraschenderweise wurden Ende April erneut Welpen gewölft (geboren). Trotz sorgfältiger Geschlechtsbestimmung der letztjährigen Welpen durch mindestens zwei Personen, darunter Tierarzt, Tierpfleger und Biologin, bleibt das Rätsel um den erneuten Nachwuchs bis jetzt ungelöst. Um zukünftige Überraschungen zu vermeiden, werden alle Rudelmitglieder in diesem Jahr kastriert bzw. sterilisiert.”

Das Team des Wildparks freut sich auf zahlreiche Besucher, die sich an dem unerwarteten Nachwuchs erfreuen. Wölfe pflegen ein faszinierendes Familienleben und kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs.

Dr. Marion Ebel: “Wir hoffen, dass die Welpen gesund heranwachsen und das Rudel weiterhin bereichern werden.” (Stand: 13. Mai, 8.39 Uhr)

Wie sieht die Zukunft der Rotbuche im Rhein-Main-Gebiet aus? Bild: privat (Sigrun Brell)
Tundrawolf Aslan ist tot. Bild: privat (Kappenstein)

>> Abschied von Aslan: Vor fast 13 Jahren kam Aslan zusammen mit seinen beiden Geschwistern Monja und Inuq, im Alter von acht Tagen, aus dem Wildpark in Rheinböllen in den Wildpark “Alte Fasanerie” nach Klein-Auheim. Die drei Tundrawölfe wurden von Dr. Marion Ebel großgezogen und auf sie geprägt – die drei haben es aber auch geschafft, in dieser Zeit die Waldbiologin auf besondere Weise zu prägen.

Marion Ebel berichtet für das Regionalportal ‘s Blättsche wie folgt: “Aslan war stets der zurückhaltende Wolf, der im Schatten seines Bruders Inuq stand. Inuq, der Chef des Rudels, nahm die Führung ein, während Aslan sich in der Rolle des stillen Beobachters wohlfühlte. Er war der Meister der Zurückhaltung und zeitlebens zufrieden mit dieser Position. Hinter dieser Zurückhaltung steckte eine überraschende Stärke und Schönheit. Als guter Adjudant unterstütze er Inuq immer loyal.

Wer Aslan und seine Geschwister bei unseren Heulevents erlebte konnte sehen, dass die Wölfe keinerlei Ähnlichkeit mit dem gruseligen Monster aus den Grimmschen Märchen hatten. Aslan konnte es meist kaum abwarten ins gemeinsame Chorheulen einzusetzen um im Chorgesang seinem kleinen Rudel den Zusammenhalt zu versichern. Sein Heulen war stolz und ergreifend. Teamgeist, Zusammenhalt und Treue waren Aslan immer wichtiger als der Platz in der ersten Reihe.

Nach Inuqs Tod war Aslan an Monjas Seite. Er hat sich in die Chefrolle hineingefunden. Leider war er gesundheitlich aber schon angeschlagen, so dass Monja ihm oft ihre Ablehnung zeigte. Das war hart mitanzusehen – aber Wildtiere haben ihre eigene Dynamik.

In seiner Ruhe und Zurückhaltung lag Dankbarkeit für alles was ihm das Leben geboten hat.

Ich bin unendlich traurig, dass er so unerwartet schnell gegangen ist und dass ich ihm keine Streicheleinheiten mehr zukommen lassen kann. In meiner Trauer aber auch unendlich dankbar für jede Minute die wir zusammen verbracht haben.

Aslan bleibt ein unvergesslicher Teil unserer Geschichte im Park.”

>> Ein Kletterhaus von PEFC Hessen: Der Stand der Regionalen PEFC-Arbeitsgruppe Hessen auf dem Roßmarkt ist inzwischen fester Bestandteil des Frankfurter-Erntefestes.

Bilder: privat (PEFC/D. Stys)

Ein Highlight und Publikumsmagnet war auch in diesem Jahr wieder das direkt am PEFC-Stand gezimmerte Holzspielhaus für Kinder. Ein Beispiel für den Einsatz von Nadelholz, der im alltäglichen Leben der Menschen nach wie vor einen unverzichtbaren Bestandteil darstellt.
Das Spielhaus soll aber vor allem von Kindern genutzt werden und Freude bereiten.

Daher haben die Regionale PEFC-Arbeitsgruppe Hessen und das Forstamt Hanau-Wolfgang Kindergartengruppen und Grundschulklassen im Main-Kinzig-Kreis und Stadtgebiet von Hanau zur Teilnahme an ihrem diesjährigen Kreativwettbewerb aufgefordert. Hierzu sollten sich die Kinder Gedanken machen, wie sie sich ihren Wald vorstellen und dazu ein Bild oder eine Collage erstellen.

Bild: privat (PEFC/D. Stys)

Daraufhin wurde fleißig gemalt, gebastelt und gezeichnet. Unter den Einsendungen verloste die Regionale PEFC-Arbeitsgruppe Hessen anschließend als Hauptgewinn das Spielehaus aus heimischem Fichtenholz. Gewonnen hat in diesem Jahr die Klasse 3 d der Friedrich-Ebert-Grundschule in Klein-Auheim mit einem ganz besonders kreativen Kunstwerk. So haben sich die Kinder viele Gedanken gemacht und eine Collage mit ihren ganz persönlichen Vorstellungen gebastelt. “Traumwald”, haben die Kinder ihr Blätterwerk genannt. “Er bietet allen Tieren Schutz und dort ist immer etwas los, man muss nur genau hinsehen”.

Nun wurde das Fachwerkhäuschen in der Schule offiziell den sichtbar begeisterten Kindern übergeben. Detlef Stys, Vorsitzender der Regionalen PEFC-Arbeitsgruppe Hessen, und Sabine Scholl vom Forstamt Hanau-Wolfgang gratulierten der Klassenlehrerin Adelheid Ammon und bedankten sich bei allen Kindern für ihren großartigen Beitrag. Sie wünschten ihnen viel Freude mit ihrem neuen Kinderholzspielhaus, welches sich die Kinder mehr als verdient haben.

>> Es ist ein historisches Comeback: Die Rettung des Europäischen Bison, auch Wisent genannt, gehört zu den größten Erfolgsgeschichten im internationalen Artenschutz.

Bild: privat (Wildpark/WWF)

Einst im natürlichen Lebensraum ausgerottet, ziehen heute wieder Wisente durch Europäische Wälder. An einem Herzstück dieses Rettungsplans beteiligt sich jetzt auch der Tierpark Alte Fasanerie. Der Wisentbulle Fadi, am 10. Juni 2021 in Klein-Auheim geboren, ist im Laufe des Novembers beim nächsten Wisent-Transport gen Kaukasus mit an Bord, der vom WWF und seinen Partnern organisiert wird. Fadi ist Teil einer elf Tiere umfassenden Gruppe, die in Aserbaidschan eine neue Heimat finden wird und den dortigen Bestand des Europäischen Bisons stützen soll.

„Mit Fadi zieht ein “, erklärt Aurel Heidelberg, Projektkoordinator beim WWF Deutschland. „Es freut uns sehr, dass sich die Alte Fasanerie Klein-Auheim und HessenForst an dem Wiederansiedlungsprojekt für Wisente im Kaukasus beteiligt. Ziel ist es, in Aserbaidschan einen stabilen Wisentbestand aufzubauen. Dafür ist ein junger, kräftiger Bulle wie Fadi von entscheidender Bedeutung. In unserer von der Zerstörung der Artenvielfalt geprägten Zeit ist Fadis Auswilderung ein erfreulicher Lichtblick, der Mut macht.“

Bereits seit vielen Jahren setzt sich der WWF für die Rückkehr des Wisents in seinen natürlichen Lebensraum im Kaukasus ein. Im Rahmen des Wiederansiedlungsprojekts in Aserbaidschan wurden bislang 36 Wisente in der Kernzone des rund 1300 km² großen Shahdag Nationalparks ausgewildert. Die Tiere haben sich bereits vermehrt und der Bestand ist auf 50 angewachsen. Bis 2028 sollen insgesamt 100 Tiere aus europäischen Zoos und Tierparks dort ein neues zuhause finden.

„Als Zoologische Einrichtung sieht sich die Alte Fasanerie, als Teil der Hessischen Landesforstverwaltung, in der Verantwortung einen effektiven Beitrag für den Artenschutz zu leisten“, erklärt Dr. Marion Ebel von der Alten Fasanerie. „Das Wisent steht exemplarisch für das tragische Schicksal so vieler Wildarten, die durch Nachstellung und Lebensraumzerstörung durch den Menschen an den Rand der Ausrottung gebracht wurden. Mit Fadis Auswilderung leisten wir einen Beitrag dafür, dass diese beeindruckenden Tiere in ihre über viele Jahrhunderte angestammten Reviere zurückkehren können.“

Das Wiederansiedlungsprojekt für Wisente unter Koordination des WWF ist eine gemeinsame Initiative des aserbaidschanischen Umweltministeriums, dem Zoo und Tierpark Berlin, der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) sowie weiteren nationalen und internationalen Partnern. Unterstützt wird die Auswilderung Fadis dieses Jahr vom Förderverein Wildpark „Alte Fasanerie”, HessenForst und der holländischen Artenschutz-Stiftung „Rewilde-ring Europe“.

>> Modernisierung Wildpark „Alte Fasanerie“: Hemsley und Kasseckert sagen Unterstützung zu.

Die „Alte Fasanerie Hanau“ besteht seit über 300 Jahren. Seit vielen Jahrzehnten befindet sich in der ehemaligen Fasanerie der heutige Wildpark des Landes Hessen und bildet damit eine wichtige Erholungs-, Umweltbildungs- und Tierhaltungsstation.

Bild: privat

Jährlich besuchen rund 200.000 Besucher die Fasanerie, was besonders in der Corona-Zeit für viele Familien mit Kindern eine gute Gelegenheit war, Tiere und Natur kennen zu lernen. „Es gibt wohl kaum eine Familie in unserer Region, die den Wildpark in Klein-Auheim nicht kennt“, so der CDU-Abgeordnete Heiko Kasseckert. Das bekräftigt auch Stadträtin Isabelle Hemsley (CDU), die selbst als junge Mutter mit der eigenen Familie und mit Freunden häufig Gast im Hanauer Wildpark ist.

Der Landesbetrieb HessenForst hat nun eine Weiterentwicklung zu einem modernen Walderlebniszentrum ins Auge gefasst. Gemeinsam mit Experten wurden moderne Dauer- und Wechselausstellungen, neue Erlebniswege sowie eine abgestimmte Informationsvermittlung erarbeitet. Damit will die Forstverwaltung eine hochwertige Umweltbildung anbieten und mit entsprechenden pädagogischen Konzepten das komplexe System Wald- und Lebensraum der Tiere für die Besucher aller Altersgruppen näherbringen. Dabei sollen die drei Erzählperspektiven Wald/Holz, Mensch und Tier in den Mittelpunkt gerückt werden. Hierzu sollen in verschiedenen Modulen die Eingangsbereiche, die musealen Teile der Dauerausstellungen und erlebnisorientierte Gehege-Beschilderungen auf moderne Art und Weise beitragen. Selbstverständlich gehört eine barrierefreie Gestaltung des Leitsystems und des Wildparks insgesamt zu den Inhalten der Weiterentwicklung.

Kasseckert sicherte dem Forstamtsleiter, Lutz Hofheinz, sowie dem Vorsitzenden des Fördervereins, dem früheren Leiter des Forstamtes, Christian Schaefer, zu, dass er sich aktiv für die finanzielle Unterstützung des Wildparks zur Umsetzung des gesamten Konzeptes in Wiesbaden einsetzen werde. Nach erster Schätzung belaufen sich die Gesamtkosten über mehrere Jahre auf rund 12 Millionen Euro, die von HessenForst gemeinsam mit weiteren Unterstützern eingebracht werden müssen.

Das vorliegende Konzept, so Kasseckert und Hemsley, ist überzeugend, weshalb sie bei Stadt, Landkreis und dem Land Hessen für die Umsetzung und Finanzierung der Projektmodule werben wollen.

Die beiden CDU-Politiker sehen darin wichtige Investitionen für den Treffpunkt Mensch und Natur sowie wertvolle pädagogische Angebote, nicht nur für die jährlich über 200 Schülergruppen aus der Region, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger jeden Alters. Mit rund 400 Tieren erfüllt der Wildpark „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim eine wichtige Erholungs-, Umweltbildungs- und Artenschutzfunktion, die unbedingt erhalten werden soll, betonen beide CDU-Politiker abschließend.

>> Öffnungszeiten des Wildparks “Alte Fasanerie” Klein-Auheim sind von 9 Uhr bis 17 Uhr. Letzter Einlass um 16 Uhr.
Vom 1. September bis 31. Dezember öffnet der Wildpark mittwochs erst ab 10 Uhr.

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1 Kommentar

  1. Vielleicht könnten die Verantwortlichen im Rahmen der Modernisierungen auch mal über das Hundeverbot nachdenken.
    Wir hatten in der Vergangenheit immer mal wieder nachgefragt, ob wir den Wildpark mit einem Hund besuchen dürfen und wurden immer nett und freundlich darauf hingewiesen, dass das nicht möglich ist.
    Als Konsequenz hatten wir die Mitgliedschaft gekündigt und sind dann auch nie mehr in dem Park gewesen.
    Eine nachvollziehbare Begründung gab es leider nicht.
    Umso unverständlicher, da es Tierparks gibt, in denen das problemlos möglich ist. Allein in Hessen findet Google 10 Wildparks, in denen Hunde an der kurzen Leine mitgenommen werden dürfen.
    Der nächste in unserer Nachbarschaft ist z.B. der Opel-Zoo.
    Aber ..wie sagt man so schön? “Die Hoffnung stirbt zuletzt”….

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