
Neue Stimmen gibt es heute zum heftigen Waldbrand am Wochenende in Hainstadt (wir berichteten gestern aktuell). “Dicke Bäume, 20 Meter hoch, brannten lichterloh wie Streichhölzer”, sagte Hainburgs Gemeindebrandinspektor Thorsten Zeizinger im Gespräch mit dem Regionalportal ‘s Blättsche. Erst wenige Stunden vor der Alarmierung war er aus einem Kurzurlaub zurück gekommen. Viele Hainburger Bürger meldeten sich bereits kurz nach 21 Uhr, die von weit her den Feuerschein gesehen hatten.
Feuerschein war viele Kilometer weit zu sehen
Schnell war nach der Alarmierung klar: Es war ein ausgedehnter Waldbrand nahe dem Waldparkplatz “Katzenbuckel” an der L3416. Auf den Aufnahmen mit einer Drohne der Feuerwehr war das ganze Ausmaß des Großbrandes erkennbar.
Mehrere zehntausend Quadratmeter Waldboden und Unterholz waren aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Die Rauchentwicklung war viele Kilometer weit zu sehen. Mit 21 Wagen waren rund 80 Feuerwehrleute aus der Region vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Bedenkenswerte Aussage von Einsatzkräften: Bereits mehrmals kam es indes in den vergangenen Wochen im Bereich Hainburg/Hanau zu derartigen Bränden.

Neben den Einsatzkräften von Hainstadt, Klein-Krotzenburg, Froschhausen, Seligenstadt und Obertshausen waren zur nachbarschaftlichen Löschhilfe auch die Berufsfeuerwehr Hanau mit dem Großtanklöschfahrzeug sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Klein-Auheim und Steinheim im Einsatz, der bis gegen halb sechs am Morgen dauerte und auch noch Nachlöscharbeiten erforderlich machte. Unter Kontrolle war der Waldbrand nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Hainstadt gegen zwei Uhr am Morgen. Um 10.30 Uhr am Sonntag trafen sich Einsatzkräfte erneut zu einer Brandnachschau und Aufräumarbeiten. Im Zuge dessen wurden weitere Glutnester geöffnet und abgelöscht. Erst gegen 15 Uhr am Sonntag war der Einsatz abgeschlossen.