Freitag, 5. Juli 2024
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Oldiepräsenta: “Käfer-Queen” feierte den 18.

Pokal der Stadt Seligenstadt für "Oldtimer des Jahres"

Dieser Sommer machte auch den Oldtimer-Enthusiasten der „WirtschaftsWunderWagenVereinigung“ (WWWV) einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Bis zur letzten Minute stand die Entscheidung, das Oldtimertreffen am Mainufer durchzuführen, auf der Kippe. Es berichtet Rudi Rack.

Optimismus, kein Ausweichtermin und die Vorfreunde zahlreicher Oldtimerfreunde doch kommen zu wollen, führten dazu, das angesagte Oldtimerfestival trotz aller Widrigkeiten doch durchzuziehen. So konnte frühmorgens im Trockenen aufgebaut werden.

Doch mit Glockenschlag 10 Uhr zum Veranstaltungsbeginn öffnete der Himmel seine Schleusen und das über den gesamten Tag immer wieder. Um so mehr freuten sich alle, dass dennoch so viele Oldtimer als auch Gäste kamen. Am Nachmittag stellte sich gerade rechtzeitig eine Trocken-Phase ein, so dass die Jury die Fahrzeuge von der Nässe ungehindert besichtigen und einschätzen konnte. Das hielt auch noch in den Abend hinein, was der Prämierung der Fahrzeuge zugute kam und Interessierte anlockte.

Den „Oldtimer des Jahres“ belohnte die WWWV mit dem Pokal der Stadt Seligenstadt. Timon Schwantes fuhr mit einem exzellent restaurierten, megaseltenen Peugeot „Pickup“ von 1954 vor und freute sich über die Note 1,6 und den begeisterten Beifall. Große Bewunderung fand der DKW F12 Roadster von Thomas Röll aus Krombach. Das weiße Cabriolet wurde mit 1,3 bewertet.

Als Tamara Maier aus Reinheim mit ihren „Ufo“ („US-Schneewittchensarg“, einem seltenen AMC-Pacer von 1976 vorfuhr, kamen die Zuschauenden aus dem Staunen nicht heraus, denn dafür gab es die Note 2 und den Pokal für den besten „Exote“ des Jahres. Der Seligenstädter Hermann Schneider fuhr mit seiner Honda CB 125 von 1973 vor, eine 125er Maschine im Originalzustand und wie ladenneu. Dafür gab es den Pokal für das beste Krad mit der Bewertung 1,675.

Besondere Beachtung fand der Messerschmitt Kabinenroller MR 2 von 1958, mit dem die Familie Martin Krech aus Dietzenbach vorfuhr. Sie freuen sich über die 1,5-Benotung und ihren Pokal für das beste Fahrzeug der 50er Jahre. Der Fiat 1300 von 1965 im weitgehenden Originalzustand und schöner Patina beeindruckte die Jury und so erhielt die darüber sehr erfreutete Nina Cervinka aus Groß-Umstadt die Note 2,1 und den Pokal für das beste Auto der 60er Jahre.

Den Pokal für das beste Auto der 70er Jahre und einer Spitzenbewertung mit 1,6 nahm Dima Spomer aus Erlensee für seinen Volvo Amazon von 1970 mit nach Hause. Sonja Fischer fuhr mit ihrem schnittigen Mazda Miata von 1992 vor, der mit 2,3 bewertet und mit Youngtimer-Pokal belohnt wurde. Den Pokal für das originellste Fahrzeug und der Note 1,9 nahm Josefa Bonn für Ihren Porsche 911 von 1982 mit nach Hause.

Die Pokale wurden von den Mitgliedern der WWWV und dem Stargast, der „Käferkönigin“ Antonia Hartlaub aus Obernburg überreicht. Die „Käfer-Queen“ feierte am Sonntag, 30. Juni, ihren 18. Geburtstag auf der Oldiepräenta, genau wie Marcel Lucien Rack, der seinen 27. Geburtstag feierte und von der Gemeinschaft für sein 27-jähriges Mitwirken beim jährlichen Oldtimerfestival den Pokal „Manager des Jahres“ erhielt. Die Freude war groß und auch der herzliche Applaus, mit der Hoffnung auf eine sonnige Oldiepräsenta im kommenden Jahr.

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