Überraschend schleppend gehen derzeit Informationen aus den Fastnachtsvereinen für die aktuelle Saison in der ‘s Blättsche-Redaktion ein.
Derweil wird in den Stadtteilen und in Hanau heiß diskutiert. Immer wieder ist Gesprächsfetzen zu entnehmen, dass es um das diesjährige Datum des 19. Februar geht. Eigentlich der Jahrestag des Anschlags auf Hanau, in diesem Jahr zusammen fallend mit dem Fastnachtssonntag.
Narretei, Ausgelassenheit und Fastnachts-Hochfest der Hanauer Narren mit Fastnachtszügen in Steinheim und Klein-Auheim, tags zuvor in Hanau. Was den Seligenstädter Schlumbern der Rosenmontag, ist den Hanauern der Fastnachtssonntag.
Aber: Soll es da im Blick auf den dritten Jahrestag des Anschlags von Hanau ausgelassen und närrisch zugehen?
Eine städtische Pressemeldung oder Meldungen aus den Fastnachtsvereinen gab es bislang nicht. Lediglich der Vereinsring Klein-Auheim weist darauf hin, dass er den Karnevalszugverein bei seiner Organisation unterstützen will.
Die Meinungen sind allemal gespalten. Während sich die Fastnachter nach den Ausfällen in den zurückliegenden Jahren wieder auf die Straßenfastnacht freuen, sehen das nicht alle Menschen hierzulande so. Gibt es vielleicht Alternativideen oder sogar gemeinsame Aktionen?
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Der OB hat gesagt die Züge in den Stadtteilen finden statt…. Selbst in der Hanauer Innenstadt findet der Umzug am Samstag statt. Es ist ja jedem selbst freigestellt ob er an den Umzügen teilnehmen möchte oder nicht…
Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Trauer, eine Zeit der Erinnerung- aber auch eine Zeit der Fröhlichkeit, des Lachens. Ohne Lachen und Fröhlichkeit verkümmert der Mensch. Der Jahrestag bleibt in Hanau und den Stadtteilen immer in Erinnerung. Auch der Ukraine-krieg lässt das Helau überdenken. Trotzdem müssen die Menschen endlich auch wieder Lachen genießen dürfen. Sonst wird der Mensch irgendwann ungenießbar. Daher bin ich auf jeden Fall FÜR die Umzüge.