Freitag, 26. April 2024
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Henning Priesel ist neuer Domdekan

Einst als Diakon in Seligenstadt und an der Kreuzburgschule Hainburg tätig

Es sind vorwiegend Seligenstädter und auch Hainburger, die in diesem Jahr das 40. Lebensjahr überschritten haben dürften, die sich vielleicht an einen Namen erinnern aus ihrer Schulzeit. Ein Diakon namens Henning Priesel, damals anno 1992/93 im Jahr vor seiner Priesterweihe in der Seligenstädter St. Marien-Gemeinde im Einsatz, lehrte Religion an der Kreuzburgschule in Hainburg. Gemeinsam übrigens mit seinem Diakonskollegen David Jochem Rühl, der in St. Nikolaus Steinheim aktiv war.

Dieser Tage nun macht der Name Henning Priesel unter Insidern wieder die Runde. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat ihn nach Anhörung des Domkapitels zum neuen Mainzer Domdekan ernannt. Der Dekan des Dekanates Bingen und Pfarrer der Pfarrgruppe Gau-Algesheim mit den Pfarreien Gau-Algesheim, Ockenheim und Ober-Hilbersheim tritt damit die Nachfolge des bisherigen Domdekans, Prälat Heinz Heckwolf, an, der dieses Amt seit 2003 innehat und zum 31. Oktober emeritiert wird. Die Einführung von Priesel in sein neues Amt erfolgt zum Beginn des neuen Stiftsjahres am Montag, 1. November (Allerheiligen), im Mainzer Dom. Auch Heinz Heckwolf ist vielen in den Dekanaten Seligenstadt und Rodgau durch die Firmspendungen an junge Menschen bekannt.

Die Bischöfliche Pressestelle in Mainz informiert über die Personalien wie folgt: Henning Priesel wurde am 25. August 1963 in Bad Kreuznach geboren. Nach dem Theologiestudium wurde er am 10. Juli 1993 von Bischof Karl Lehmann im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Als Kaplan war er nach seiner Weihe in Offenbach tätig. 1995 wurde er Geistlicher Leiter der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und Referent im Referat Religiöse Bildung im Bischöflichen Jugendamt Mainz. Ab 1996 übernahm er außerdem die Leitung der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ und wurde Direktor des Päpstlichen Werkes für geistliche Berufe. Im Jahr 2000 wurde er Subregens am Bischöflichen Priesterseminar in Mainz. 2006 wechselte Priesel als Pfarrer nach Gau-Algesheim. Im Jahr 2009 wurde er zum Dekan des Dekanates Bingen sowie zum Geistlichen Rat ernannt.

Prälat Heinz Heckwolf (79) verabschiedet sich als Domdekan im Mainzer Dom. Bekannt ist er in unserer Region vor allem durch zahlreiche Firmungen. Bild: privat (Bistum Mainz)

Heinz Heckwolf wurde am 4. März 1942 in Darmstadt geboren und wuchs in Lindenfels im Odenwald auf. Nach dem Theologiestudium in Mainz wurde er am 30. Juli 1967 von Bischof Hermann Volk im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Als Kaplan war er anschließend in Gau-Algesheim und Darmstadt-St. Fidelis tätig. Im Jahr 1973 wurde er Pfarrer in Gustavsburg, 1980 zusätzlich Beauftragter des Bistums Mainz beim Hessischen Rundfunk. Bischof Lehmann berief Heckwolf im März 1993 zum Leiter des Dezernates Seelsorge im Bischöflichen Ordinariat. Im gleichen Jahr wurde Heckwolf zum residierenden Domkapitular und Pfarrer der Mainzer Dompfarrei und von Mainz-St. Quintin ernannt. Von 1997 bis 2003 übernahm er zusätzlich die Leitung des Dezernates Jugendseelsorge im Bischöflichen Ordinariat. Zum 1. Mai 2003 ernannte ihn Kardinal Lehmann nach Anhörung des Domkapitels zum Domdekan. Heckwolf hatte zum 1. September 2018 die Leitung der Dezernate Seelsorge und Jugendseelsorge abgegeben.

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1 Kommentar

  1. Danke – für mich hochinteressant und sehr informativ – ich bin in meinem Alter äußerst vorsichtig mit dem Umgang mit Facebook etc.,weil ich schon rein gelegt worden bin. Ich benötige hier Beratung.

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