Es bedarf immer wieder eines Zufalls, im großen Geflecht der sozialen Netzwerke einen Beitrag aus der Region zu finden, der so interessant ist, darüber zu berichten. So fand unsere Redaktion dieser Tage einen Beitrag von “rohrstar_rheinmain” auf Instagram, der sicherlich der breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollte.
Knapp eine Woche war Uwe Murmann von der Klein-Krotzenburger Firma “Rohrstar Rhein-Main” mit seinen Söhnen Luc und Ben, sowie Kumpel Felix in der Region Altenahr, Altenburg und Kreuzberg, um den von der Flut betroffenen Anwohnern zu helfen. Freiwillig!
Mit dem mitgebrachten Spezialfahrzeug wurden in insgesamt 42 Häusern die Grundleitungen und die Regenentwässerung wieder freigelegt und gereinigt. Gullis wurden gespült und alle zugänglichen Abwasserrohre wurden mit der Kamera befahren, der Rohrverlauf geortet und in Luftbilder eingezeichnet.
Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr halfen mit
Mit dem improvisierten Wassertransporter hat Uwe Murmann und sein Team etwa 35.000 Liter Wasser verbraucht, das durch die Hilfe von Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr zur Verfügung gestellt und immer wieder nachgefüllt werden konnte. Ein Dank ging dabei auch an die Rodgauer Firma Kiwi-Tec und die Hainburger Firma Kazimi Erdbau.
Anders als bei den Pflegekräften während der Corona-Pandemie erhielten Uwe und sein Team nicht nur Applaus, sondern wurden gar von Anwohnern verpflegt, konnten mit Anwohnern der Flutkatastrophe sprechen. Uwe Murmann: “Wir hatten viele Gespräche mit Betroffenen, die alles verloren haben, vom Besitz bis hin zu Familienmitgliedern. Das alles berührt und bewegt einen sehr und wir sind entschlossen, nochmals hinzufahren, um zu helfen.”
Eine Anwohnerin schreibt: “1000 Dank für eure Arbeit! Auch wir haben davon sehr profitiert. Ihr seid spitze!” Ein anderer Instagram-Nutzer: “Hey Jungs, klasse Job, ihr habt die Leute definitiv nicht vergessen…”
Helfer und Handwerker aller Art werden gebraucht
Und Uwe Murmann, der am Samstag wieder mit einem Team und gleich drei Spezialfahrzeugen vor Ort sein will, um zu helfen, appelliert an die Menschen auch unserer Region: “Kreuzberg, Altenburg, Altenahr und viele andere betroffene Gemeinden benötigen ganz dringend Helfer und Handwerker aller Art. Wir haben einige Kontakte vor Ort und vermitteln euch gerne entsprechende Ansprechpartner.”
Mit dieser sozialen Hilfsaktion im Flutgebiet hat die Hainburger Firma “Rohrstar Rhein-Main” sowie “Murmann Umwelttechnik” allemal wieder positive Werbung für sich gemacht und auch, wenn viele Menschen hierzulande die Firma kennen oder zumindest das gelb-weiße Auto mit dem Logo, solche Hilfe für in Not geratene Menschen unterstreicht die positive Ader von Uwe Murmann und seinem Team. Auch am Samstag hilft das Team wieder aktiv mit in Rheinland-Pfalz, nachdem viele turnusmäßige Arbeiten in unserer Region, ob in Hanau, Bruchköbel, im Seligenstädter Schwimmbad, in Rodgau, Offenbach, Frankfurt oder Obertshausen erledigt sind. www.rohrstar.de/rohrreinigung-hainburg / www.rrmu.de
>> Gerne berichtet ‘s Blättsche über weitere Aktionen von Firmen oder Privatleuten aus unserer Region, die sich im Flutgebiet engagieren und helfen. Info an redaktion@blaettsche.de
Mit einem Spezialfahrzeug legte Uwe Murmann mit seinem Team von “Rohrstar” in insgesamt 42 Häusern im Flutgebiet die Grundleitungen und die Regenentwässerung wieder frei. Gullis wurden gespült und alle zugänglichen Abwasserrohre wurden mit der Kamera befahren, der Rohrverlauf geortet und in Luftbilder eingezeichnet. Bilder: privat
Das ist vorbildlich und unentlich hilfbereit….so welche muss es immer geben…. habe heute Abend 24.02.23um20:05 in “Kabel Eins Achtung Kontrolle! Wir kümmern uns” gesehen……sowas müßte ausgezeichnet werden….