Samstag, 20. April 2024
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Zoll und Polizei stellen Rekordmenge an Bargeld sicher

Zoll und Polizei zerschlagen Marihuana-Plantagen / Sechs Festnahmen

Update vom 17. Januar:
Rekordverdächtige 6,29 Millionen Euro Bargeld, hochwertiger Schmuck und Uhren im Wert von über 220.000 Euro sowie kiloweise Drogen stellten Ermittlerinnen und Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes am Freitag, 13. Januar, in Hanau sicher. Ein 56-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen und befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

Gegen ihn und andere Beschuldigte ermitteln die Fahnderinnen und Fahnder von Zollfahndung und Polizei in einem gemeinsamen Ermittlungskomplex mit der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen des Verdachts des unerlaubten bandenmäßigen Anbaus von und des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Bei den sichergestellten 6,29 Millionen Euro dürfte es sich um die bis dato größte Bargeldsicherstellung im Zusammenhang mit Betäubungsmittelsicherstellungen in Hessen handeln.

Das Bargeld sowie 25 Kilogramm Kokain, sechs Kilogramm Marihuana sowie zwei Kilogramm Haschisch wurden bei der Durchsuchung eines Mehrfamilienhauses auf dem Dachboden durch die Einsatzkräfte aufgespürt. Dort befanden sich die Millionen, der Schmuck und die Drogen in Koffern und Taschen versteckt.

Zwei professionelle Marihuana-Plantagen, Maschinenpistolen, kiloweise Drogen und eine scharfe Handgranate

Die vorgenannten Einsatzmaßnahmen stehen unmittelbar in Zusammenhang mit der Zerschlagung zweier hochprofessioneller Marihuana-Plantagen vom 11. Januar durch Zollfahndung und Polizei im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Offenbach (siehe Artikel vom 12. Januar hier auf dieser Seite).

Artikel vom 12. Januar:
In einem gemeinsamen Ermittlungskomplex der Staatsanwaltschaft Darmstadt und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamts sind am Mittwoch, 11. Januar, insgesamt sechs Männer im Alter zwischen 20 und 60 Jahren wegen des Verdachts des bandenmäßigen Anbaus und Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge festgenommen worden.

Bei den aktuell noch andauernden Maßnahmen wurden durch die Ermittlerinnen und Ermittler der Zollfahndung und der Polizei zwei professionell betriebene Marihuana-Plantagen im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Offenbach ausgehoben.

Durch umfangreiche und intensive Ermittlungen, die seit Dezember des letzten Jahres gegen den 53-jährigen Hauptbeschuldigten geführt wurden, ist es schließlich am Mittwochmittag gelungen, zwei zuvor lokalisierte Plantagen schlagartig durch Spezialkräfte des Hessischen Landeskriminalamts, des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und der Bundespolizei zu betreten und die Tatverdächtigen festzunehmen. Einer der Täter wurde in seinem Fahrzeug festgenommen und diverse verkaufsfertige Betäubungsmittel sowie eine griffbereite Waffe sichergestellt.

Bei den anschließenden Durchsuchungs- und Spurensicherungsmaßnahmen in insgesamt elf Objekten konnten bislang über 1.280 Marihuana-Pflanzen, sowie weitere Betäubungsmittel sichergestellt werden. Dazu zählen unter anderem knapp vier Kilogramm Marihuana, über fünf Kilogramm Amphetamin, drei Kilogramm Haschisch, 500 Gramm Crystal Meth und 50 Gramm Kokain sowie drei Schusswaffen und ein Schalldämpfer.

Zudem wurden bei zwei Tätern insgesamt 8.100 Euro Bargeld beschlagnahmt, welches sie bei ihrer Festnahme mitführten.

Die sechs festgenommenen Beschuldigten sollen heute Nachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Offenbach vorgeführt werden.

Mit Rücksicht auf die noch laufenden Ermittlungen können aktuell keine weiteren Informationen zu dem Verfahren bekanntgegeben werden.

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