Eine Übung der Berufsfeuerwehr Hanau im Rahmen des praktischen Grundausbildungslehrgangs mit zwölf Auszubildenden und vier Ausbildern gab es nun im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim.
„Trainieren für den Ernstfall und für Brände an weit abgelegenen Stellen“, hieß es an diesem Tag für die engagierte Truppe.
Die Auszubildenden rückten bis aus Bremen und Gelsenkirchen für ihren Lehrgang in den Wildpark an. Das „Löschwasser“ beförderten drei Pumpen aus dem Tistrasee über eine lange Druckschlauchstrecke von rund einem Kilometer bis in den hinteren Bereich des Wildparks, wo die Feuerwehrleute die Teiche der Hirschgehege befüllten.
Die Wasserfördermenge lag bei stolzen 800 Liter pro Minute.
Warum diese Übung so wichtig für die Auszubildenden und auch für den Wildpark ist, erklärte Juliane Steinhauer: „Für Brände an Außenstellen und abgelegenen Gebäuden wie Aussiedler- und Bauernhöfe, Scheunen sowie Forst- und Wildparkgebäude muss möglichst schnell eine große Menge Wasser zum Löschen befördert werden. Da muss jeder Handgriff sitzen, damit die Aktion im Ernstfall auch reibungslos abläuft“.
Steinhauer ist schon seit ihrer Jugendzeit Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr und seit vergangenem Jahr Anwärterin für die Laufbahn der Brandoberinspektorin an der Hessischen Landesfeuerwehrschule.
Bei den Auszubildenden der Berufsfeuerwehr, die am Maschinistenlehrgang im Wildpark teilnahmen, handelte es sich überwiegend um Quereinsteiger für die mittlere und gehobene Laufbahn der Berufsfeuerwehr.