Sonntag, 10. November 2024
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Straßenfastnacht auf Hochtouren

Wer hat Fotos von den Zügen in den Stadtteilen?

Update vom 22. Februar:
Rosenmontagszug weitgehend friedlich verlaufen

Der Wettergott hat es gut gemeint mit Seligenstadt. Mindestens 40.000 feierwillige Narren säumten bei strahlend blauem Himmel den Seligenstädter Rosenmontagszug. Bereits um 14 Uhr war die Stadt gut gefüllt und es kamen immer noch mehr Menschen dazu.

Ebenso stattlich wie die Besucherzahl war – so Erster Stadtrat Michael Gerheim – die Zahl der Helfer von Feuerwehr, THW, DLRG und DRK. Insgesamt rund 140 Einsatzkräfte haben die Rettungsorganisationen für die Sicherheit während des Rosenmontags bereitgestellt. Hinzu kamen 150 Polizeibeamte der Landespolizei, die den Umzug sicherten bzw. Maßnahmen im Umfeld des Zuges durchführten. Rund 30 Beamte der Bundespolizei waren auf dem Bahngelände im Einsatz. Der Heimatbund selbst hatte 135 Sicherheitskräfte zur Zugweg- und Wagensicherung im Einsatz. Bauhof und Ordnungsamt kümmerten sich mit einem Personaleinsatz von insgesamt rund 30 Personen um die Absperrung der Stadt und führten Verkehrsmaßnahmen sowie Kontrollen durch.

Lediglich zehn Strafanzeigen in Seligenstadt

Die Polizei sicherte das komplette Veranstaltungsgebiet. Einsatzschwerpunkte waren der Marktplatz und die Ecke Grabenstraße/Jahnstraße sowie das Mainufer. Von Beginn an wurde hier starke Polizeipräsenz gezeigt, was sich positiv auswirkte. Ebenso bewährte sich der Einsatz des polizeilichen Videoanhängers am Mainufer.

Zehn Strafanzeigen sowie sechs Ordnungswidrigkeiten mussten vom Personal der hiesigen Dienststelle bearbeitet werden. Diese reichten von Verstößen gegen Waffengesetz, Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung, Diebstahl bis hin zu sexueller Belästigung. Darüber hinaus mussten acht Platzverweise erteilt werden.

Bewährt hat sich erneut das Glasverbot. Das Verbot wird von den meisten Besuchern eingehalten. Kontrollen erfolgen an den Einlassstellen. Dort dürfen keine Personen passieren, die offensichtlich Glasbehältnisse mit sich führen. Schnittverletzungen sind seit dessen Einführung in erheblich geringerer Menge zu registrieren.

Die Feuerwehr wurde nur einmal gerufen. Im Feuerwehrhaus wurden zwei vermisste Kinder kurzzeitig betreut und ihren Eltern wieder zugeführt. Ein weiteres Kind konnte in der Zugaufstellung von der Polizei in die Hände seiner Eltern zurückgegeben werden.

Schweigeminute zum Start des Rosenmontagszuges

Seitens der Rettungsdienste und Notärzte wurden insgesamt 38 Personen in der zentralen ambulanten Behandlungsstelle (ZAB) im Foyer des Riesensaales versorgt. Hier stellte die Asklepios-Klinik Seligenstadt dankenswerterweise wieder ärztliches Personal zur Versorgung der Patienten ab. Kleinere Blessuren wurden von den Sanitätstrupps, die im Stadtgebiet verteilt waren, direkt vor Ort behandelt. Die Behandlungen reichten von einfachen Schnittverletzungen, über Alkoholintox, Kreislaufproblemen sowie eine Sturzverletzung, die direkt in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Nachdem in der ZAB der Dienst beendet wurde, mussten sieben Personen von dort in die Asklepios-Klinik überführt werden.

Ein Novum des 2023er Rosenmontagszuges war die Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien.
Erster Stadtrat Michael Gerheim und Heimatbund-Chef Richard Biegel danken allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz im Sinne der Sicherheit der Veranstaltung.

Artikel vom 20. Februar:
Die ersten Fastnachtszüge in Hanau und seinen Stadtteilen, in Seligenstadt und, Mühlheim gehören der Vergangenheit an, die Narren feiern auf den Straßen. Jetzt stehen am Fastnacht-Dienstag Großauheim (14.11 Uhr), Zellhausen (14.01 Uhr) und Lämmerspiel (14.11 Uhr) noch zur Auswahl.

Sellestadt Helau! Viel Spaß beim größten Rosenmontagszug der Region in der Einhardstadt – zwei der Proseccoschnittschers aus Krotzeborsch. Bild: siko

Wer originelle Fotos von den Zügen hat, kann diese gerne an die ‘s Blättsche Redaktion senden.

Auch das Großauheimer Prinzenpaar, über das im ‘s Blättsche bisher niemand berichtet hat, nahm am Klein-Auheimer Fastnachtszug teil und macht Werbung für den eigenen Zug am Fastnachtsdienstag. Bild: beko

>> Steinheim: Nach dem Staanemer Fastnachtszug hat der Förderkreis Steinheimer Fastnachtszug wieder fünf Beiträge prämiert. Geldpreise und eine Urkunde gab es für den 1., 2. Platz und dreimal für den 3. Platz.

Die unabhängige Jury hatte es nicht leicht, denn es gab unzählige tolle, kreative, selbst gestaltete Beiträge.

Auch nach drei Jahren Pause war es wieder ein super schöner und bunter Fastnachtszug.

Die mitlaufenden Gruppen und auch die Zuschauer hatten beim Fastnachtszug und danach beim Fastnachtsfest vor und in der Kulturhalle viel Spaß.

Alle Bilder von der Prämierung nach demm Steinheimer Fastnachtszug: privat (Marion Kimmel)

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