Update vom 17. September, 11.02 Uhr:
Der Verdacht hat sich nicht bestätigt: Am Sonntagvormittag konnte die Spezialfirma, die den Bereich an der B43a/Industrieweg im Südosten von Hanau untersucht hatte, Entwarnung geben.
Statt eines Kampfmittels wurde unter der Erde ein mit Bombenschrott verfüllter Trichter gefunden.
“Dass in Hanau Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden, ist leider nicht ungewöhnlich. Auf den möglichen Fund und eine drohende Evakuierung hatten sich die vielen Ämter, städtischen und externen Abteilungen und Firmen punktgenau vorbereitet. Auch den Einsatzkräften, die am Sonntagmorgen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gesorgt haben, danke ich”, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley, die unter anderem für das Ordnungsamt zuständig ist. Das hatte die Vorbereitungen organisiert. Am Sonntagvormittag hatte die Spezialfirma die Stelle freigelegt.
Artikel vom 15. September:
Im Bereich der B43a / Industrieweg im Südosten von Hanau (das ist an der Strecke von der B43a in Richtung Hauptbahnhof) ist unter der Erde ein Metallstück entdeckt worden, bei dem nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um ein Kampfmittel handeln könnte.
Am Sonntagmorgen legt eine Spezialfirma den Bereich frei und stellt fest, ob es sich um einen Kampfmittelfund handelt.
Sollte es ein Bombenfund sein, werden die nächsten Schritte festgelegt: In welchem Radius wann evakuiert werden müsste und wie das Kampfmittel unschädlich gemacht werden würde.
Gewissheit, worum es sich handelt, wird es erst am Sonntagmorgen geben.
Unter Federführung des Ordnungsamtes laufen die Vorbereitungen für die notwendigen Schritte. So wurde unter anderem festgelegt, den Gegenstand am Sonntagmorgen zu untersuchen, da dann in diesem Bereich am wenigsten Verkehr ist.
Die Stadt Hanau wird am Sonntagmorgen auf allen verfügbaren Kommunikationswegen über den Sachstand informieren. Aktuelle Informationen dann natürlich auch hier im ‘s Blättsche.