Update vom 29. Januar:
Nur 26,6 Prozent der rund 430.000 wahlberechtigten Bürger des Main-Kinzig-Kreises (MKK) zeigten Interesse an der Wahl des neuen Landrates.
Thorsten Stolz erhielt 67,5 Prozent der Stimmen, Gabriele Stenger 32,5 Prozent. Thorsten Stolz bleibt damit für die kommenden sechs Jahre weiter Landrat im MKK.
Im Bereich der Stadt Hanau konnte Stolz 60,53 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, Gabriele Stenger 39,47 Prozent.
Die historisch niedrigste Wahlbeteiligung ist jedoch Gesprächsthema dieses Abends. Im Vergleich dazu die Wahlbeteiligung in den zurückliegenden Jahren: 2017 – 33,9 Prozent, 2011 – 46,6 Prozent, 2005 – 35,3 Prozent und 1999 – 46 Prozent. Nur etwa 114.000 Wahlberechtigte zeigten sich also nach diesen Zahlen anno 2023 an der Wahl des Landrates interessiert.
Artikel vom 28. Januar:
Nahezu 430.000 Bürger im Main-Kinzig-Kreis sind am Sonntag, 29. Januar, dazu aufgerufen, einen neuen Landrat oder eine neue Landrätin zu wählen. Gab es bei der letzten Wahl 2017 noch sechs Kandidaten, stehen diesmal lediglich noch zwei zu Auswahl. Die Wahlbeteiligung lag vor sechs Jahren bei 33,9 Prozent, es gab 321.000 Wahlberechtigte.
Der Amtsinhaber Thorsten Stolz (43) von der SPD kandidiert erneut. Seine Herausforderin ist Gabriele Stenger (46) von der CDU.
Der Main-Kinzig-Kreis ist mit 1.400 Quadratkilometer der größte Landkreis in Hessen und Hanau gehört noch dazu. Noch, weil Hanau ab 2026 kreisfrei sein wird.
Die städtischen Vorbereitungen für die Wahl des Landrats des Main-Kinzig-Kreises am Sonntag, 29. Januar, gehen auch in Hanau in die Endphase. Für rund 68.000 Hanauer Wahlberechtigte werden im Stadtgebiet 44 Wahllokale eingerichtet.
In diesen Wahllokalen sowie 15 Briefwahlbezirken werden am Sonntag rund 400 ehrenamtliche Wahlhelfer den ordnungsgemäßen und reibungslosen Ablauf der Wahlhandlung sowie ab 18 Uhr die Ergebnisermittlung sicherstellen.