Sie versuchen es immer wieder: Telefonbetrüger haben am Donnerstag und auch am heutigen Freitag ihr Unwesen im Raum Seligenstadt getrieben – ganz offensichtlich, um dadurch an Zählbares zu kommen.
Fast 50 Anrufe im Raum Seligenstadt
Die örtliche Polizeistation registrierte im Laufe der beiden Tage nahezu 50 Anrufe, in denen sich die Gauner bei Bürgern meldeten und sich ihnen gegenüber als Polizisten ausgaben.
Die Masche war in allen Fällen gleichermaßen identisch wie altbekannt: Man hätte angeblich Einbrecher oder gar Räuber festgenommen und bei ihnen einen Zettel gefunden, auf dem der Name der Angerufenen stand.
Angeblich zu ihrem Schutz wurden die potentiellen Opfer nun nach Vermögenswerten gefragt, um diese dann an die “Möchtegern-Polizisten” zu übergeben.
Die Angerufenen reagierten jedoch wohl in allen Fällen genau richtig: Sie erkannten den Trick, beendeten das Gespräch und verständigten die richtige Polizei.
Betrug am Telefon ist gängige Praxis.
Was die Polizei rät
Die Polizei rät daher wiederholt:
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen oder anderen sensiblen Daten preis und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Die Polizei wird Sie am Telefon niemals um Geldbeträge bitten.
- Legen Sie einfach auf und verständigen Sie die richtige Polizei unter der 110.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Wenn Sie doch Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.