Donnerstag, 2. Mai 2024
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Wieder Mofarennen in Klein-Krotzenburg

Adam-Steinmann-Gedächtnispokal beim MSC

Töffli, Knallert, Bromfiets. So nennt man Mofas im nahen Ausland. Dass es ein Zweitakter mit so niedlichen Bezeichnungen zu einem offiziellen Cup des Deutschen Motorsport Verbandes und damit zum mittlerweile 13. Mofa-Rennen des MSC-Klein-Krotzenburg schaffen würde, lässt manchen schmunzelnd und staunend zurück.

Mofa-Racing-Fans wissen, dass es sich längst um eine ernstzunehmende Veranstaltung mit spannenden Rennen, engagierten Rennteams mit Teamgeist und originellen Namen bei einem ansehnlichen Rahmenprogramm handelt. In Klein-Krotzenburg, auf dem Grasbahngelände am Fasanengarten, findet am Samstag, 2. September, der dritte von insgesamt vier Läufen statt. Es treten nicht nur Standard-Mofas an, sondern auch Tuning-Mofas, Prototypen und die geländegängigen Kleinkrafträder der Open50, deren Hubraum allesamt auf 50 ccm beschränkt ist.

Daneben sind auch Roller bis maximal 70 ccm startberechtigt, die ihre Nachteile bei den Fahrgestellen durch etwas mehr Motorleistung kompensieren können. Selbst eine Klasse für Fahrzeuge mit umweltfreundlichem Elektro-Antrieb wurde ausgeschrieben und zu guter Letzt sind auch seriennahe Pitbikes mit Viertaktmotoren bis 140 ccm startberechtigt. Zwar fahren alle Klassen gleichzeitig um die 1000 m-Bahn und versuchen in der Gesamtfahrtzeit von vier Stunden so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Die vier Stunden werden zudem noch unterteilt in vier verschieden lange Zeitabschnitte. Fahrerwechsel sind jederzeit erlaubt und auch unerlässlich, denn die Fahrt im Gelände fordert Mensch und Material.

Auch im hessischen Klein-Krotzenburg beherrschen die Fahrer den Le-Mans-Start, der mit jedem Neustart zum nächsten Abschnitt für Spannung sorgt. Die unterschiedlichen Leistungsklassen werden separat gewertet. Ein ausgeklügeltes Wertungssystem sorgt für eine gerechte Punktevergabe, bei der auch die Zahl der Mitstreiter in der Klasse berücksichtigt wird. So erhält nicht automatisch der Schnellste die meisten Punkte für seine Platzierung, womit die Fahrleistungen vergleichbar werden.

Den Cup zu dem Mofarennen gibt es nun bereits seit neun Jahren. Adam Steinmann, ehemaliger Vorsitzender der DMV Landesgruppe Hessen, der im April 2023 verstarb, hatte dazu in Klein-Krotzenburg die zündende Idee. Zu seinen Ehren wird daher in diesem Jahr der Adam-Steinmann-Gedächtnispokal ausgeschrieben.

Ab 10.20 Uhr beginnt der Renntag mit dem freien Training, ab 12 Uhr werden die Rennteams vorgestellt und um 13 Uhr erfolgt der Le-Mans-Start zum ersten Zeitabschnitt. Der letzte Abschnitt endet um 18.15 Uhr. Der MSC versorgt die Zuschauer tagsüber mit bester lokaler Rennverpflegung zu familienfreundlichen Preisen. Bei der After-Race-Party feiern die Teams mit den Zuschauern und lassen den schönen Renntag dann langsam ausklingen.

Mitmachen kann jeder. Wer ein Mofa oder Kleinkraftrad hat, sich noch einschreiben und selber fahren möchte, kann sich unter www.dmv-mofacup.de anmelden und auf der Homepage des MSC Klein-Krotzenburg informieren: www.msc-home.de

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