Dienstag, 30. April 2024
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CCSW feiert dehaam in de Kulturhall

Sitzungen 2024 beim Carneval Club Schwarz-Weiß (CCSW)

Viel Altbewährtes, aber auch einiges Neue erwartete die Fassenachter bei den drei ausverkauften Sitzungen des Carneval-Club Schwarz-Weiß (CCSW). Unter dem Motto „Dehaam is Dehaam“ versammelten sich zahlreiche Närrinnen und Narrhalesen in der Kulturhalle Steinheim. Für das Regionalportal ‘s Blättsche berichtet CCSW-Pressesprecherin Marion Kimmel.

Hoch motivierte Aktive und ein begeistertes Publikum sorgten für grandiose Stimmung. Das neue blaue Bühnenbild (Entwurf und Umsetzung Kevin Kenntemich) wirkte auf ersten Blick eher neutral und nüchtern, aber es brachte im Programmverlauf die Kostüme super zur Geltung.
Neben altbewährten Gruppen freute sich der CCSW auch über Wiederkehrer und Premieren von neuen Gruppenkonstellationen. Sitzungspräsident Andi Sticher führte professionell und humorvoll durch ein fast 5-stündiges Fastnachts-Power-Programm aus Wortbeiträgen, Showtanz und Gesang.
In der zweiten Sitzung hieß der CCSW auch das Hanauer Prinzenpaar Rosi I. & Gisbert I., das Kinderprinzenpaar Emily I. & Benjamin I. und das Steinheimer Prinzenpaar Prinzessin Andy I. & Prinz Jürgen II. herzlich willkommen. Ebenso begrüßte der CCSW viele Gäste aus der Hanauer Kommunalpolitik und dem Hessischen Landtag.

Wieder konnten die kreativen und ideenreichen CCSW-Aktiven mit viel Spaß ein grandioses, faszinierendes und kurzweiliges Sitzungsprogramm für ihr begeisterungsfähiges Publikum auf die Beine stellen.
Nach dem großen Finale feierten Aktive und Gäste noch lange im Foyer.
Weitere Fotos demnächst auf der Homepage www.ccsw-steinheim.de , Facebook und Instagram.

Doch nun der Reihe nach:
Wenn sich die Mitmachmusigger musizierend auf den Weg vom Foyer in Richtung Bühne machen, bedeutet das, dass es gleich losgeht. Nachdem die Büttenbeischlafer, die Pingus, die riesige CCSW-Fahne über die Köpfe der Fassenachter schweben ließen und die Staanemer Fastnachts-Hymne von Daniela Vogt, Enkelin des Verfassers Norbert Imgram, angestimmt wurde, folgte der umjubelte Einzug des Elferrates und die Begrüßung der zum Großteil kostümierten Gäste durch Sitzungspräsident Andi Sticher.
Zweiundzwanzig Piccolinos, nach den Minis die zweitjüngste Gruppe von Aktiven, eröffneten mit viel Spaß das großartige Bühnenprogramm. Mit ihren glitzernden Smiley-Shirts und bunten Jogginghosen waren sie „Daheim im Verein“ im quirligen Sport- und Tanzfieber.
Danach nahm Thomas Franz, seit 2011 Protokoller, in seinem 11. Protokoll traditionsgemäß humorvoll, aber dennoch kritisch aktuelle lokale und weltpolitische Themen unter die Lupe.
Die Lollipops, zwanzig junge Frauen im Alter von 13 – 20 Jahren, flogen als Astronauten ins Weltall, um unser schönes Staanem zusammen mit hübschen Aliens von oben zu betrachten.
Über bekloppte und skurrile Aufreger aus unserem Heimatstädtchen berichtete das neue musikalische Duo Die Minnas. Aus Udo Jürgens‘ „Aber bitte mit Sahne“ wurde hierbei „Da lache Große und Klaane“ – ein absoluter Ohrwurm.
Warum ein Eichenast im Hellewald am Wasserturm den deutschen Staat beschäftigte und welche kuriosen Auswirkungen dies hatte, darüber informierte Rajo Möser in einem minutiösen Verlaufsprotokoll. Der CCSW freut sich sehr, dass Rajo nach sechs Jahren Abstinenz nun wieder auf der Bühne steht.
Nach Rajo folgte der großartige Premierenauftritt des Staanemer Dreierleis. Silberglitzernd wie Discokugeln besangen die drei Sticher-Mädels die Fassenacht, die geilste Zeit der Welt, und ihr unser liebliches Staanem, denn „Dehaam is Dehaam“.
Mit Joelle & AJ hieß das Publikum zwei „Wiederkehrer“ auf der Bühne willkommen. Mit origineller Mimik und Gestik stellten sie das Lied „Ich ohne Dich“ dar, ein erfolgreiches Revival aus dem Jahr 2003.
Christa Grünbecken beschrieb humorvoll als letzter Landsknecht ihr Dehaam, die Staanemer Altstadt, – was ihr dort gefällt und was nicht und was einen echten Staanemer ausmacht.
In aufwendigen Kostümen begeisterten die FlyPots vor der Pause mit „Der wahren Geschichte über Rotkäppchen“. Da der Candywolf Käppis Kuchen für die Oma stibitzt hatte, begaben sich verschiedene (Märchen-) Figuren mit viel Wortwitz und Gesang auf die Suche nach einem neuen Kuchen.
Nach Einzug des Elferrates begann der zweite Teil des Bühnenprogramms mit Emelie Horchs Schilderung über die vergebliche Absicht ihres Papas abzunehmen und wie er dabei das ganze Haus terrorisiert.
Die neu gegründete Gruppe Staanemer Gold, ein Zusammenschluss der Gruppen Spotlight und Las Estrellas, tanzten sich unter dem Motto „Dehaam is wo’s Herz is“ mit ihren roten Glitzerkostümen in die Herzen des begeisterten Publikums.
Lustiger Kokolores mit Frank, Zoppo und Andi durfte im Sitzungsprogramm nicht fehlen. Die drei kostümierten Stadtführer, Andi Schleiff als einer der Heiligen Drei Könige, Frank Diwisch als Nachtwächter und Wolfgang Zoppo Müller als Bembel-Tour Guide, strapazierten wie immer die Lachmuskeln des Publikums.
Als „Reiter ohne Pferd“ heizte Flasche Leer mit ihrem Schautanz den Fassenachtern so richtig ein. Die Boygroup zeigte in glitzernden Poloshirts, weißen Reithosen und Handschuhen, mit Gerte bewaffnet und Helm geschützt ihr ganzes Können.
Reißenden Applaus erhielten Yellow Snow mit ihren Liedern über ihre geliebte Heimatstadt Staanem. „Das alles ist Steinheim, das alles sind wir, das gibt es nirgendwo anders …“. Die schwarze Natascha gab’s am Ende natürlich auch.
Mit tollen Kostümen und außergewöhnlicher Choreographie begeisterte Scrabble in ihrer einfallsreichen Aufführung. Hesse Gerd, Kubaner Carlos und „Ostblocker“ Ivan besuchten Ägypten und zeigten neben orientalischen Tänzen auch traditionelle Tänze aus ihrer Heimat, also von Dehaam.
Als krönender Abschluss schmissen Die Blauen als Hausfrauen in figurumschmeichelnden Kittelschürzen mit Wischmopp oder Staubwedel das bisschen Haushalt und verwandelten sich dann in flotte, Putzlappen schwingende Aerobic-Queens. Da hielt es kaum jemanden auf dem Stuhl.
Im großen Finale wurde das närrische Publikum mit “The Greatest Showman” und “Ole Fiesta” von allen Akteuren auf der Bühne verabschiedet und zum Weiterfeiern an die Bar eingeladen. Tatsächlich wurde noch lange fröhlich gefeiert und ausgelassen getanzt.
Herzlichen Dank geht an alle Mitwirkenden und Helfer vor und hinter der Bühne und an das großartige Publikum.

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