Donnerstag, 25. April 2024
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Motto: „Bring eins, nimm eins, lies eins“

Bücherzellen sind Tauschbörsen und keine Entsorgungsstellen

Als Tauschbörsen nutzen die Seligenstädter die Bücherzellen. Leider werden sie allerdings auch zum Ausmisten sinnentfremdet. Bild: Stadt Seligenstadt

In Seligenstadt befinden sich zwei sogenannte Bücherzellen, eine im Niederfeld und eine am Trieler Ring. Beide werden rege benutzt und haben gerade in Zeiten einer Pandemie eine besondere Bedeutung.


„Allerdings nutzen einige auch den Lockdown, um bei sich auszumisten und dann kommt es zu einer Überfrachtung der Zellen. Dadurch verliert sich der Sinn unserer städtischen Bücherzellen. Ich bitte sehr darum, nur die dafür vorgesehenen Regale zu bestücken und nicht den Boden zum Beispiel mit alten Zeitschriften vollzustellen. Passiert das, müssen unsere Mitarbeiter diese entsorgen. Das kostet Zeit und dient nicht der Sache“, appelliert Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.

Bücherzellen sind kleine Bibliotheken oder Leseinseln, die zum Lesen von Büchern anregen sollen. Sie dienen aber auch als Tauschbörse nach dem Prinzip „Bring eins, nimm eins, lies eins“. Die Zellen sind frei zugänglich, das Ausleihen kostenlos und das Lesen rund um die Uhr vollkommen unbürokratisch möglich. Auf diesem Weg soll allen Bürgerinnen und Bürgern ein ungehinderter Zugang zur Literatur ermöglicht und die Freude am Lesen geweckt werden.

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