Donnerstag, 25. April 2024
's BlättscheLokalesAktuell: Schockanrufe in Klein-Auheim

Aktuell: Schockanrufe in Klein-Auheim

Skeptisch sein, wenn Notlage geschildert und Geld verlangt wird

Dreiste Betrüger haben es in diesen Tagen – wie unserer Redaktion vertrauensvoll und zuverlässig zugetragen wurde – auf ältere Klein-Auheimer Bürger abgesehen. Mit der bekannten Masche von “Schockanrufen” versuchen sie Bargeld zu erbeuten, wie dieser Tage wiederholt geschehen.

Erst gestern Abend gegen 19 Uhr meldete sich bei Ingrid T. (78) telefonisch von einer unterdrückten Nummer eine weinerlich klingende Frau mit den Worten “Mama, Mama, es ist etwas Schreckliches passiert!”.

Dann übernahm eine “andere” Frau das Telefongespräch und erklärte der 78-jährigen Klein-Auheimerin, dass es einen Unfall mit einem Toten gab.
Ingrid T. war aufgeregt und fragte immer wieder, wo es passiert sei und mit wem sie redet. Zum Glück merkte die Klein-Auheimerin im Laufe der Unterhaltung, dass das Gespräch nicht echt ist und sagte: “Ich muss wissen, ob Sie von der Polizei sind.” Mitunter geben sich die dreisten Betrüger als Polizisten aus.

Daraufhin wurde aufgelegt.

Ein ähnliches Gespräch mit einer 91-jährigen Klein-Auheimerin gab es vergangene Woche mit einem Mann am anderen Ende der Telefonleitung. Der Polizei wurden diese Vorfälle bereits gemeldet.

In der Regel nimmt das Fachkommissariat für Bandenkriminalität in Offenbach die Ermittlungen auf.

Die Kriminalpolizei weist darauf hin, dass die echte Polizei am Telefon niemals Bargeld oder Wertsachen fordert.

Die Beamten raten daher:

  • Seien Sie skeptisch, wenn am Telefon eine angebliche Notlage eines Bekannten oder Angehörigen geschildert wird und Sie zur Übergabe von Vermögenswerten aufgefordert werden. Verständigen Sie umgehend die Polizei.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine Unhöflichkeit.
  • Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten und deren Betrugsmaschen aufmerksam machen.
  • Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de .
  • Gerne kann auch ein Termin mit Polizeihauptkommissar Stefan Adelmann, kriminalpolizeilicher Berater im Polizeipräsidium Südosthessen mit Sitz in Hanau, vereinbart werden. Er ist unter der Telefonnummer 06181 100-233 zu erreichen.
- Werbung -
Habt Ihr Themen für die ihr euch einsetzen wollt oder „Aufreger“ die euch auf den Nägeln brennen? Dann schreibt uns eine Mail an redaktion@blaettsche.de. – Bock dabei zu sein? Infos zu Onlinewerbung unter marketing@blaettsche.de

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein