Sonntag, 13. Oktober 2024
's BlättscheFreizeitLieber live als daheim auf der Couch vor dem Fernseher

Lieber live als daheim auf der Couch vor dem Fernseher

Klein-Auheimer Wrestler deutschlandweit bekannt als Alex Duke

Zugegeben: Der Plan, diese besondere Reportage zu schreiben liegt seit vielen Monaten (oder waren es jetzt schon Jahre?) auf dem Redaktions-Schreibtisch und viele unvorhersehbare Ereignisse, aber auch aktuelle Themen mit Vorrang, schoben das Vorhaben im Zeitplan immer wieder nach hinten.

Doch jetzt wagen wir uns dran. An Alex Duke, einen Klein-Auheimer, den viele ebenso gut kennen wie seine Eltern. Weniger bekannt ist das, womit er bundesweit bekannt geworden ist. Und wer Geduld übt, der erfährt sicherlich auch seinen richtigen, den bürgerlichen, Namen von Alex Duke.

Und noch eines sei vorweg genommen: Es ist nachfolgend von Namen und Dingen, von Abkürzungen, die Rede, die auch unserem langjährigen Redakteur mitunter “wie böhmische Dörfer” vorkommen. 50 Jahre Berufserfahrung als Journalist und Redakteur reichten da bislang nicht aus, um über ein solches Thema zu schreiben. Versuchen wir’s so verständlich zu halten, dass auch die “Normalsterblichen” zumindest ansatzweise etwas verstehen. Insider hören mal weg und informieren sich auf den spezialisierten Seiten.

“Liebe Catch-Freunde, heute geht es um ein sehr unbeliebtes Trio, welches dazu neigt, gern etwas zu übertreiben. Champagner statt Selters, Selbstherrlichkeit statt Nächstenliebe und eine gewaltige Portion Arroganz. Das sind die Posterboys mit Manager Alex Wonder.” – Das lesen wir und wissen immer noch nicht, worum es geht.

Aber wir wissen: Es sind Drei vom gleichen Schlag und Alex Duke ist der Schönling in dieser Gruppierung. Groß, athletisch und zudem extrem selbstverliebt. Don Sheen ist mit allen Wassern gewaschen. Er kennt die fiesen Tricks und ist so sehr von sich überzeugt, dass es einem schon fast schlecht wird. Alex Wonder ist ohne Frage einer der erfahrensten Manager im deutschen Wrestling.

Da war’s: Es geht um Wrestling. “Englisch für Ringen, im deutschen Sprachraum auch Catchen in Anlehnung an den älteren Begriff Catch Wrestling.”, wie Wikipedia weiß. Es ist eine Schaukampf-Sportart, besonders in Japan, den USA und Mexiko populär. Seit einigen Jahrzehnten auch in Deutschland.

Was es mit Wrestling auf sich hat, wer bekannt ist, was die Superstars verdienen, darüber gibt “Professor Google” genauestens Auskunft. Wir bleiben in Klein-Auheim bei einem Mitglied der “Posterboys”, so komisch das klingt.

Gestatten Alex Duke, Partner von Don Sheen. 28 Jahre jung und mit bürgerlichem Namen. Ach nein, das wollen wir ja später verraten.

Schon als Kind hat Alex Duke schon Wrestling im Fernsehen geschaut und es war ein Traum, irgendwann Wrestler sein zu können. Aber er dachte, das gibt es nur in den USA und im Fernsehen. Doch ein richtiger gelernter Finanzbeamter recherchiert gern und findet heraus, dass quasi um die Ecke die Wrestling Factory der ehemaligen GHW (der German Hurricane Wrestling), jetzt Fightback Wrestling, ist. Angeschrieben, Probetraining, Begeisterung und erstes Training im Dezember 2018. Viele Seminare folgten.

Eine Einladung von Freunden muss man mal absagen

Alex Duke kommt herum in ganz Deutschland, ist in den Seilgevierts zuhause, wird von vielen Promotern gebucht. Selbst eine Show in den Niederlanden stand nun im Programm. Zu vereinbaren mit dem “normalen Beruf” ist das insofern, dass Alex Duke in Gleitzeit arbeitet und die Wochenenden immer frei hat. “Nach der Arbeit beschäftige ich mich eigentlich jeden Tag mit Wrestling, entweder durch Training, im Gym oder dass ich mir Matches anschaue und versuche, neue Sachen mitzunehmen. Heißt aber auch, dass ich die eine oder andere Party oder Einladung von Freunden schon mal absagen musste, wenn ich eine Show hatte.” erklärt Alex Duke.

Ziele hat der Klein-Auheimer Wrestler auch einige: “Mein Ziel ist es, mitzuhelfen, dafür zu sorgen, dass meine Heimatpromotion im Frankfurter Raum Fightback Wrestling in Deutschland noch mehr Aufmerksamkeit bekommt. Dort trete ich regelmäßig auf. Ich finde, wir haben ein tolles Produkt, was sich sehen lassen kann, die Wrestler und auch die Leute hinter den Kulissen stecken da so unglaublich viel Arbeit rein, sodass da auf jeden Fall noch eine Menge Potenzial ist, um als Promotion zu wachsen.”

Im Februar Debüt in der größten Liga Deutschlands

So wachsen sie weiter, die Posterboys mit ihrem Manager Alex Wonder, dem Wrestler-König von Deutschland, und sie entwickeln sich weiter.

Alex Duke: “Es ist eines meiner Ziele, mich bei wXw (Anm. der Red.: Westside Xtreme Wrestling) im Hauptkader zu etablieren und dort regelmäßig aufzutreten. Es ist die größte Liga in Deutschland und im Februar gebe ich dort mein Debüt.”

Bevor wir jetzt den richtigen Namen von Alex Duke verraten, noch schnell die Frage, weshalb man einen Deutschen Wrestling Event besuchen sollte, um dann so begeistert zu sein wie die Eltern von Alex Duke, die an Wochenenden offenbar ein neues Hobby gefunden haben – ihrem Sohn bei seinen Shows nahe zu sein und sich begeistern zu lassen von diesem Sport. Alex Duke weiß es: “Weil man ganz einfach viel näher dran ist, als wenn man Wrestling daheim auf der Couch im Fernseher schaut. In so einer Halle herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre und es ist einfach was anderes, wenn die Action fünf Meter von dir entfernt im Ring stattfindet und man selbst Teil des Publikums ist, mit denen die Wrestler im Ring interagieren.”

Und jetzt zum Abschluss die entscheidende Antwort auf die Frage, die nicht nur die Klanaamer interessieren wird: Wer verbirgt sich hinter dem deutschlandweit bekannten Wrestler “Alex Duke”? Es ist Christian Beck, Bruder von Maximilian Beck und Sohn von inzwischen begeisterten Wrestler-Eltern Manfred und Jutta Beck.

Wenn jetzt das Interesse geweckt ist, dann schnell handeln und Alex Duke live sehen am Samstag, 4. Februar, ab 18.30 Uhr bei der nächsten Show in Büttelborn-Worfelden im dortigen Bürgerhaus.

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