Freitag, 3. Mai 2024
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Nach mehr als 20 Jahren wird aus Ackerland plötzlich Bauland

Ortsbeirat offenbar nicht informiert / Beleuchtung für Maindamm

Keine besonderen Vorkommnisse und einstimmige Beschlüsse.

Zusammenfassend wäre dies das Ergebnis der Oktober-Sitzung des Klein-Auheimer Ortsbeirates, wäre da nicht…

Nach einigen noch nicht vollständig erledigten Themen (Schillerplatz/ Trafostation/ Festplatz/ Auheimer Brücke) stellten die Parteien ihre Anträge vor: Überdachte Fahrradständer für die Friedrich-Ebert-Schule, Fragen zum Glasfaserbau, die Beleuchtung des Maindamms zwischen Lidl und Auheimer Brücke sowie die Anschaffung von Geräten zur automatischen Verkehrsüberwachung wurden einstimmig befürwortet und an die Stadt weitergeleitet.

Bei den “sonstigen Anliegen” wurden nochmals das Lkw-Parkverbot an der verlängerten Dieselstraße hin zum Alemannia-Sportplatz angesprochen, das Parken an der Kolpingstraße vor der katholischen Kirche sowie die Sperrfläche an der Ecke Seligenstädter Straße/Rathausstraße. Eine Stellungnahme gab es zum Antrag “Parkplätze Quergartenweg” und schon stand der Punkt “Verschiedenes” an.

Noch zu erledigende Punkte zum Stadtteiltreffen vom September 2022 standen ebenso im Blickpunkt wie die Willkommensschilder am Pfützenweg und am Hellenhang, die Hinweisschilder zu den Gottesdienstzeiten und diverse Verkehrsthemen.

Immer noch unklar und nun einer endgültigen offiziellen Anfrage an die Stadt würdig ist die Tatsache, dass nach mehr als 20 Jahren aus einem Ackerland am Ende der Seligenstädter Straße direkt neben den Bahnschienen nunmehr Bauland geworden ist. Der Ortsbeirat wurde offenbar darüber nicht informiert. Das Regionalportal ‘s Blättsche hat bereits ausführlich darüber berichtet.

Des Weiteren ist noch unklar, wo es die Poststelle für Klein-Auheim ab März geben soll und von welchen Firmen die zahlreichen neuen Kleider-Container aufgestellt worden sind.

Nächste Bürger-Sprechstunde beim Ortsbeirat ist am Mittwoch, 15. November, um 18 Uhr. Das nächste Stadtteiltreffen ist auf den 24. Januar terminiert.

Mit meinen Augen gesehen
So läuft das, wenn es gut laufen soll: Man sollte miteinander sprechen statt Briefe hin und her zu schreiben. Als positive Beispiele nennt der Ortsbeirat die Vor-Ort-Termine mit Verantwortlichen der Stadt. Sorgen der Klein-Auheimer werden gehört und so gut es geht bearbeitet. Die Redaktion könnte weitere Beispiele hinzufügen.
Weniger gut läuft es und es kommt schnell zu irgendwelchen Gerüchten oder Mutmaßungen, wenn nicht informiert wird. Die Krux auch der heutigen Social-Media-Welt. Man meint etwas zu wissen, weil es auf Instagram oder Facebook stand. Falscher Fehler!
Man spricht nicht mehr miteinander, sondern setzt erst mal Mutmaßungen ungefiltert ins Netz. So kursiert nach Informationen unseres Portals seit einigen Monaten auch, dass “wohl jemand besondere Beziehungen zur Stadt gehabt haben muss”, damit plötzlich nach mehr als 20 Jahren Ackerland Bauland wurde am Ende der Seligenstädter Straße. Direkt neben der Bahnschiene, wo bislang alleine der Sicherheit wegen “Bebauung als unmöglich” erachtet wurde, vor allem auch nach dem schweren Unfall im vergangenen Jahr. Die viel gelobte Kommunikation versagte hier offensichtlich.
Fakt ist allerdings, dass der Ortsbeirat nun eine offizielle Anfrage starten muss, weil er offenbar nicht informiert war. Finde den Fehler! (beko)

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