Sonntag, 8. September 2024
's BlättscheLokalesNeues aus Seligenstadt

Neues aus Seligenstadt

Parkregelung / Fährführer / Radweg

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

7. September, 10 Jahre Trauer-Café der Hospizgruppe
8. September, Tag des offenen Denkmals
3. Oktober, Tag der offenen Tür

Aktuelle Polizei- und Feuerwehrmeldungen gibt es regelmäßig hier.

>>> Veranstaltungen in Seligenstadt und seinen Stadtteilen:

>> Zehn Jahre Trauer-Café der Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung wird am 7. September gefeiert. Ausführlicher Bericht hier.

>> Trauern Männer anders!? „Mag sein, dass Männer anders mit Trauer nach einem Verlust umgehen“, sagt Hartmut Ehrich, Trauerbegleiter der Hospizgruppe. Verhältnismäßig wenige Männer suchen zur Trauerbewältigung klassische Angebote wie Trauergruppen, Trauer-Cafés oder ähnlich offene Gruppen auf.“

Neu ist das Angebot einer telefonischen Sprechstunde für trauernde Männer in Seligenstadt und Umgebung. Mit dem speziell auf trauernde Männer vorbereiteten Gesprächspartner können Betroffene über ihre Trauer, Verlusterfahrung und veränderte Lebenssituation unabhängig und außerhalb ihres persönlichen Traueralltags in Familie, Freundeskreis oder dem Arbeitsplatz sprechen. Die telefonische „MännerTrauerSprechstunde“ wird angeboten jeweils am 2. Mittwoch des Monats zwischen 17 Uhr und 19 Uhr unter 0170-460 53 55 oder jederzeit per Mail unter MannTrauerSeligenstadt@gmx.de  Je nach Wunsch können auch persönliche Gespräche mit Hartmut Erich vereinbart werden.

Am 12. September ist die letzte Seligenstädter Skate-Night für dieses Jahr

>> Tag des offenen Denkmals 2024: Am zweiten Sonntag im September, dem 8. in diesem Jahr, findet deutschlandweit der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Das Motto des Denkmalstages lautet „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ und lädt ein zu einem Streifzug durch die Vergangenheit. Wahrzeichen beschreiben oftmals einzigartige Bauten, die uns als wiedererkennbare Sehenswürdigkeiten in Erinnerung bleiben. Indem sie für ein bedeutendes historisches Ereignis stehen, das Stadtbild prägen oder weithin sichtbar sind, werden sie zum Symbol, zum „Zeichen“ des Ortes. Diese Bauwerke schaffen Identifikation mit ihrer Umgebung, vermitteln die Werte, die sie einst schufen – und locken heute Touristen an. Doch jedes Denkmal kann zum „Wahr-Zeichen“ werden. Sie sind „wahr“ aufgrund ihrer Rolle als authentisches Zeugnis einer Zeit.

Die Stadt Seligenstadt ist bereits seit über 30 Jahren eine feste und engagierte Größe im großen Kreis der aktiven Veranstalter beim Tag des offenen Denkmals und hat ihren Besuchern in dieser Zeit unter kontinuierlicher Mitwirkung verschiedener Vereine stets kulturelle Besonderheiten vor Ort geboten.

„Auch in diesem Jahr möchten wir für unsere Einhardstadt wieder ein abwechslungsreiches Programm für den Tag des Offenen Denkmals zusammenstellen. Neben den engagierten und langjährigen Partnern, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, können sich auch weitere Akteure (Vereine, Seligenstädter Betriebe und engagierte Gruppen) bei uns melden. Das Motto birgt verschiedenste Interpretations- und Darstellungsmöglichkeiten. Eins gilt es allerdings zu beachten – alle Veranstaltungen zum Tag des offenen Denkmals sind für die Besucher grundsätzlich kostenfrei anzubieten.“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.
Interessierte melden sich bitte bis spätestens 7. Juni bei Vivian Wein, Bereichsleitung Sport & Kultur, Telefon 06182 – 875200, E-Mail: sport-kultur@seligenstadt.de .
Ausführliche Informationen und Tipps zur Auslegung des Mottos finden sich auf der Homepage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter www.tag-des-offenen-denkmals.de .

Am Donnerstag, 3. Oktober, von 10 bis 18 Uhr findet in der Moschee Baitul-Hadi, Marie Curie Straße 2, in Seligenstadt ein Tag der offenen Tür der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Seligenstadt statt.

>> Berichte aus Vereinen, Kirche, Gruppen,…:

>> Veranstaltungen beim Kinderclub: Am Nachmittag spielen, Theater erleben und in den Taunus fahren
Kinderclub lädt zu Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte ein
Mit dem Schulbeginn hat auch der Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt wieder
geöffnet. Wie bisher gibt es weiterhin die “Offenen
Nachmittage” in der Jahnstraße 24 an jedem Dienstag
und Donnerstag
von 14 bis 16.30 Uhr. Alle Kinder von 6
bis 12 Jahren sind eingeladen zum Spielen, Malen,
Basteln, Ausruhen und Lesen. Dienstagnachmittags ist
„Familiennachmittag“ – dann dürfen gerne auch jüngere
Kinder kommen, wenn sie von ihren Eltern begleitet
werden. Bei gutem Wetter ist dann das Spielmobil auf
der Bleichwiese geöffnet. Während der „Offenen
Nachmittage“ können Kinder kommen und gehen, wann
sie möchten. Der Besuch ist kostenlos.
Das Spielmobil des Kinderclubs ist in den nächsten
Wochen bei unterschiedlichen Anlässen im Einsatz,
zum Beispiel beim Gemeindefest der evangelischen
Kirchengemeinde am 1. September, beim Tag des
offenen Denkmals auf dem Hans-Memling-Platz am 8.
September und beim Niederfeld-Fest am 14.
September.
Am Freitag, 6. September, präsentiert der Kinderclub in
Kooperation mit der Stadtteilzeitung “Niederfeld-
Rundblick” das alljährliche Freiluft-Theater auf dem
Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner
Straße 28 – 32.
Das Theater „Nadi“ aus Potsdam führt um 16 Uhr das
musikalische Maskentheater „Die Regentrude“ auf.
Der Eintritt ist frei, die Kosten werden von dem
Wohnungsunternehmen Nassauische Heimstätte
getragen. Bei schlechtem Wetter wird im Evangelischen
Gemeindezentrum in der Jahnstraße gespielt.
In Zusammenarbeit mit Seligenstädter Naturschutz-
Verbänden ist am Samstag, 5. Oktober, ein
Naturerlebnistag geplant.
Die traditionelle Herbstfreizeit für Kinder führt vom 14.
bis 18. Oktober nach Ober-Mörlen im Taunus. Fünf
Tage lang wird dort im Freizeitheim „Uhu“ gemeinsam
gekocht, gegessen, gebastelt, gespielt und die
Umgebung erkundet.
Nähere Auskünfte zu allen Angeboten des Kinderclubs
gibt es unter https://kinderclubseligenstadt.de/ und
beim Gemeindepädagogen Claus Ost,
Tel. 06182-29654, Fax 06182-924964 oder E-Mail:
claus.ost@ekhn.de .
Der Seligenstädter Kinderclub ist ein Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen in Zusammenarbeit mit der Stadt
Seligenstadt für alle Kinder, die hier leben.

>> Neue Parkregelung an der Jakobstraße: An der Jakobstraße wird im Bereich zwischen der Einhardstraße und Mauergasse künftig nur noch ein einseitiges Parken möglich sein.

Eine neue Parkregelung gibt es an der Jakobstraße in Seligenstadt. Hier ein Plan dazu. Plan: Stadt

Wie Erster Stadtrat Michael Gerheim hierzu erläutert, kam es in diesem Bereich in jüngster Zeit vermehrt zu Problemen für den Anfahrtsverkehr für die Müllabfuhr oder sonstigem Lieferverkehr, da die Restfahrbahnbreite durch das beidseitige Parken nicht in jedem Fall gegeben war.

Die Jakobstraße ist außerdem Zufahrtsstraße für die Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge für den Gebäudekomplex des ehemaligen Schwesternhauses samt Kindergarten sowie für alle anderen Einsatzstellen in diesem Bereich. Aus diesem Grund ist ein Handeln unumgänglich.

Um in dieser Straße beidseitig zu Parken war es für die Fahrzeuge erforderlich, hierfür zum Teil auf dem Gehweg zu stehen. Dies ist nicht erlaubt und führte ebenfalls zu Be-schwerden durch fußgehende oder behinderte Personen. Durch die Maßnahme ist es für diese Personengruppen wieder möglich, die Gehwege bestimmungsgemäß und ohne Einschränkung zu benutzen.

Deshalb wird die Einhardstadt Seligenstadt, in Abstimmung mit der Verkehrskommission und der Polizei versetzt ein einseitiges absolutes Halteverbot errichten. Das Parken kann dann jeweils nur noch auf einer Fahrbahnseite stattfinden.

Die Umsetzung der Maßnahme wird mit Aufstellung der Verkehrszeichen wirksam. Danach sind die Parkplätze ausschließlich Anwohnern mit Bewohnervignette oder sonstiger Berechtigung vorbehalten.

>> Planung eines Radwegs entlang der L 2310 und B 45: „Die Planungsleistungen für den Radweg entlang der L 2310 und B 45 sind im vollen Gang, für den ersten Bauabschnitt sogar kurz vor dem Abschluss“, berichtet der Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.

Bekanntlich hat die Stadt Seligenstadt und das Land Hessen eine Planungsvereinbarung abgeschlossen. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsablaufs soll entlang der L 2310 und B45 zwischen dem Ortsausgang von Seligenstadt-Froschhausen und dem bestehenden Radweg im Zuge der L 3416 am Tannenmühlkreisel ein Radweg gebaut werden. Die Planung des Radwegs wurde in zwei Bauabschnitte unterteilt.

Bauabschnitt: Ortsausgang Seligenstadt-Froschhausen bis zur Einmündung Daimler-straße in Rodgau-Weiskirchen im Zuge der L2310.

Bauabschnitt: Einmündung Daimlerstraße bis zum Tannenmühlkreisel im Zuge der B45. Die Gesamtlänge beträgt ca. 3,3 Kilometer. Der Radweg wird eine Breite von ca. 2,50 Meter und einen Trennstreifen zur Fahrbahn von ca. 1,75 Meter aufweisen. Der Trassenverlauf ist parallel zur bestehenden Fahrbahn geplant.

Die Baurechtschaffung wird durch ein Entfallen von der Planfeststellung und Plangenehmigung geschaffen. Hierfür waren umfangreiche Kartierungsleistungen und naturschutzrechtliche Genehmigungsunterlagen zusammenzustellen und mit dem Fachdienst Umwelt Unteren Naturschutzbehörde und dem Fachdienst für Umwelt, Wasser- und Bodenschutzbehörde des Kreises Offenbach abzustimmen. Des Weiteren mussten als Grundlage der Planungsleistungen eine topografische Bestandsaufnahme und ein Bodengutachten erstellt werden.

Die erforderliche Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, der Versorgungs- und Verkehrsunternehmen hat sich als sehr umfassend gezeigt.
Da der geplante Radweg über verschiedene Gemarkungen verläuft, sind auch die Gemeinde Hainburg, die Stadt Rodgau, die Stadt Obertshausen und die Stadt Hanau in die Planungen mit einzubeziehen. Hierfür waren diverse Abstimmungsgespräche über die Entwurfsplanung und einen gesicherten Grunderwerb notwendig. Diese zahlreichen Abstimmungsstellen und Themen waren sehr umfangreich und zeitintensiv.

„Eigentlich ist Hessen Mobil als Vertreter des Landes Hessen für diese Maßnahme Straßenbaulastträger. Die Federführung für die Zusammenstellung der Planungsunterlagen hat die Stadt Seligenstadt übernommen, mit dem Ziel eine möglichst schnelle bauliche Umsetzung mit Hessen Mobil zusammen zu erlangen. Die Praxis zeigte, dass die übernommenen Planungsaufgaben von Hessen Mobil viel Zeit und personelle Ressourcen der Stadt Seligenstadt in Anspruch genommen haben. Die bauliche Ausführung wird von Hessen Mobil übernommen“, so der Bürgermeister Dr Daniell Bastian abschließend.

>> Prüfung bestanden: Frank Palluch ist zertifizierter Fährführer.

Frank Palluch hat seit dem 4. Juli einen weiteren Führerschein in der Tasche, einen, der für den 54-jährigen Seligenstädter von besonderer Bedeutung ist: das Fährschifferpatent.

Palluch, der in Seligenstadt geboren und aufgewachsen ist, ergänzt jetzt als offiziell geprüfter Fährführer das aus drei Fährleuten bestehende Team. Für ihn ist das ein ungeahnter Glücksfall, erinnert er sich noch, wie er als Grundschüler aus den Fenstern und vom Schulhof der ehemaligen Hans-Memling-Schule die Fähre begeistert beobachtet hatte. Dass sie einmal zu seinem Arbeitsplatz wird, hätte er sich nicht träumen lassen.

Frank Palluch ist Quereinsteiger, wie das manchmal im Leben so ist musste er beruflich umdenken und sich neu orientieren. Dieser abzweigende Weg führte ihn im Jahr 2018 auf die Fähre „Stadt Seligenstadt“, an dessen Bord er zunächst ausschließlich als Kassierer gearbeitet hat. Nach und nach begann die langsame Einarbeitung im Führerhaus mit dem Ziel, das Patent für den Mainkilometer 69,9 zu erwerben. Dieses Jahr wurde es ernst und schon die Hürden zur Prüfungszulassung waren hoch. Ein Sicherheitstraining genau wie ein Lehrgang „Sprechfunk“ musste erfolgreich absolviert werden. Eine ärztliche Untersuchung machte dann mit einer attestierten physischen Eignung final den Weg frei.

In einer zweistündigen theoretischen Prüfung sah er sich 200 Fachfragen gegenüber, gefolgt von einer praktischen an Bord. Drei Prüfende vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt nahmen ihn unter die Lupe und kamen zu dem Schluss: bestanden.

„Ich gratuliere Frank Palluch sehr herzlich und freue mich, dass er mit so viel Herzblut am Steuer unserer Fähre sitzt und wir uns auf ihn verlassen können“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.

Die Prüfung war schwer, räumt Palluch ein, zumal sie im Jahr 2022 nochmal verschärft worden wäre. Das Wissen, welches verlangt und abgefragt wird ist umfänglich, von Motorenkunde bis zu den Regeln der Wasserstraßen.

„Wir müssen alles wissen, weil auch Vieles passieren kann. Unsere Fahrtstrecke ist zwar immer die gleiche, aber die Passagiere, die anderen Flussnutzenden und das Wetter nicht. Wir müssen mit Wind, Sturm, Strömung, Treibgut genau wie mit zum Teil regem Verkehr durch Boote, Schiffe und Wassersportlern umgehen. Außerdem haben wir Passagiere an Bord. Ich liebe den Kontakt zu den Menschen, aber es birgt auch immer eine gewisse Herausforderung“, beschreibt Frank Palluch.

>> Achtlos weggeworfene farbefrohe Vape-Geräte verführen Kinder und verschmutzen die Umwelt: In letzter Zeit finden sich im Seligenstädter Stadtgebiet vermehrt achtlos weggeworfene Vape-Geräte, batteriebetriebene sogenannte Dampfer in bunten Farben mit lustigen Figuren drauf.

„Wie alle E-Zigaretten sind sie batteriebetrieben, teilweise mit Akkus, und damit Elektrogeräte. Wenn sie leer oder kaputt sind gehören sie entweder zurück zu den Verkaufsstellen oder zur nächsten Sammelstelle für Elektroschrott. Auf keinen Fall gehören sie in den normalen Müll oder gar in Grünanlagen. Ein achtloses Wegwerfen der Dampfer verursacht Umweltschäden, die sehr leicht zu vermeiden sind. Darüber hinaus verführt die lustige bunte äußere Aufmachung Kinder dazu, sie aufzuheben und mit ihnen zu spielen. Daher kann ich nur dringend appellieren, Vape-Geräte auf keinen Fall einfach wegzuschmeißen, sondern sie entsprechend zu entsorgen. Weder beim Zurückbringen zur Verkaufsstelle noch bei uns beim Wertstoffhof fallen Gebühren an. Verstöße, ob von Privatpersonen oder von Händlern, werden hingegen mit einem Bußgeld belegt“, so Erster Stadtrat Michael Gerheim.

>> Ahmdiyya-Muslim-Gemeinde: Am Samstag, 17. August, hatte die Ahmdiyya-Muslim-Gemeinde Seligenstadt die Möglichkeit, ein “Ich bin Muslim-Programm” auf dem Markplatz Seligenstadt anzubieten.

>> Fotos für Ausweisdokumente ab 1. Mai 2025 nur noch in digitaler Form: Passbildautomat für das Bürgeramt angeschafft.

Seit kurzem steht in den Räumen des Bürgeramts in der Frankfurter Straße 100 ein sogenanntes „Self-Service-Terminal“. Hierbei handelt es sich um einen Passbild-Automaten. Hier können Bürger, die zur Ausweis- und Passbeantragung ins Bürgeramt gekommen sind, direkt vor Ort ihr Passbild aufnehmen und vom Sachbearbeitenden einsetzen lassen.

Hintergrund dieser Anschaffung ist eine Verordnung zur Änderung der Personalausweis-, Pass- und Aufenthaltsverordnung, die besagt, dass Passbilder ab Mai 2025 ausschließlich in digitaler Form für die Beantragung eines solchen Dokuments benutzt werden dürfen. Diese Passbilder können dann entweder direkt im Bürgeramt oder bei zertifizierten Fotografen im Stadtgebiet gemacht werden, die diese digitale Übertragung ebenfalls ermöglichen.
„Bitte bedenken Sie, dass die im Self-Service-Terminal des Bürgeramts gemachten Passbilder ausschließlich der Ausweis-/Passbeantragungen dienen. Die Bürgerinnen und Bürger bekommen kein Passbild zur weiteren Verwendung an die Hand, zum Beispiel für eine Krankenkassenkarte, einen Schülerausweis oder eine Dauerkarte. Dafür ist der Gang zu unseren örtlichen Fotografen weiterhin ein Muss und eine Empfehlung zugleich,“ so Erster Stadtrat Michael Gerheim. Die Kosten für ein digitales Passbild im Bürgeramt belaufen sich auf zehn Euro.

Bekanntlich herrscht in Deutschland ab einem Alter von 16 Jahren allgemeine Ausweis-pflicht. Das dafür benötigte biometrische Foto unterlag schon immer strikten Anforde-rungen. Qualitativ hochwertig soll es sein, die Person muss direkt in die Kamera blicken ohne zu lächeln und es darf keine zweite Person im Bild sichtbar sein. Die Vorgaben gibt es, damit Beamte oder Software das Gesichtsbild mit dem Passbild abgleichen können. Hintergrund für die jetzt geltende strengere Vorschrift vom Bundesinnenministerium ist das sogenannte Morphing.

Mit dieser Technik werden mehrere Gesichtsbilder zu einem einzigen Bild verschmolzen. Das Ergebnis zeigt die Gesichtszüge von verschiedenen Personen in einem Lichtbild. Mit dieser Technik können Lichtbilder für Pass- und Ausweisdokumente manipuliert und von zwei Personen genutzt werden. Mit Hilfe der neuen Anforderungen an die Passfotos sollen zum Beispiel unerlaubte Grenzübertritte verhindert werden.

>> Polleranlage am Obertor beschädigt: Einfahrverbot bleibt bestehen.

„Unsere elektronische Polleranlage am Obertor ist vorübergehend wieder außer Betrieb. Am vergangenen Wochenende war die Funktionstüchtigkeit gerade bestens hergestellt, da wurde die Anlage von einer unberechtigt durchfahrenden Autofahrerin stark beschädigt. Sie wollte mit hoher Geschwindigkeit noch „durchschlüpfen“. Bis zur Reparatur bleiben die Poller unten“, bedauert Erster Stadtrat Michael Gerheim.

Der Schaden an der Anlage beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Ausdrücklich hatte die Stadtverwaltung im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht, dass es sich um eine Einzelbefahrung handelt und, dass die Poller nach dem Passieren des berechtigten Fahrzeugs wieder hochfahren.

„Eigentlich ja eine Selbstverständlichkeit“, wundert sich Erster Stadtrat Michael Gerheim über den Unfall. Auch wenn die Polleranlage bis auf Weiteres außer Betrieb ist, so gilt dennoch das Einfahrverbot gemäß dem aufgestellten Schild: samstags von 16 bis 20 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 20 Uhr. In der Zeit setzt die Fähre auch keine Autos über. Die Zeiten wurden gemeinsam von der Stadtverordnetenversammlung, dem Altstadtverein und dem Gewerbeverein festgelegt.

>> Daniel Simoes neuer Hauptamtsleiter der Einhardstadt Seligenstadt:

Daniel Simoes ist neuer Hauptamtsleiter in Seligenstadt. Bild: privat (Stadt)

Mit dem 1. Juli ist die vakante Stelle der Hauptamtsleitung bei der Stadtverwaltung Seligenstadt mit Daniel Simoes besetzt. Beherzt will der neue Amtsleiter seine zentrale Stelle angehen und sieht in den Herausforderungen der Zukunft, wie etwa der fortschreitenden Digitalisierung, keine Probleme, sondern spannende Aufgaben.

Diesen begegnet der 39-jährige verheiratete Familienvater gut ausgebildet, schließlich ist er Verwaltungsfachwirt mit einem zusätzlich abgeschlossenen Studium zum Bachelor of Arts (Fachrichtung Betriebswirtschaft). Erfahrungen gesammelt hat der Verwaltungsmann als Fachbereichsleiter in Bad Orb, mit den Bereichen Hauptamt, Steuern und Liegenschaften in seiner Verantwortung. Er tauscht also Kurstadt gegen Einhardstadt, das Aufgabenfeld bleibt ähnlich. Bei der Seligenstädter Stadtverwaltung ist er zuständig für das Stadtverordnetenbüro, die IT-Abteilung sowie die Zentralen Dienste mit Pressestelle. Die allgemeine Weiterentwicklung der Gesamtverwaltung sieht der Verwaltungsfachmann mit portugiesischen Wurzeln als übergeordnetes Ziel seiner Amtsverantwortung.

„Daniel Simoes bringt durch seine langjährige Berufserfahrung im kommunalen Bereich gute Voraussetzungen für die Tätigkeit als Hauptamtsleiter in der Einhardstadt Seligenstadt mit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.

„Die Vielfalt der Aufgaben im Hauptamt ist für mich eine spannende Herausforderung, der ich mit Einsatz und Engagement begegnen werde. Gemeinsam mit dem gesamten Rathaus-Team freue ich mich darauf, die Entwicklung der Stadt zusammen mit den Gremien positiv mitzugestalten. Als touristischer Gast fand ich die Mischung in Seligenstadt aus historischer Altstadt und urbanem Flair schon immer toll. Es freut mich, nun ein Teil davon sein zu können“, fasst der neue Hauptamtsleiter Daniel Simoes zusammen.

>> Bilder vom Charity-Walk: Spenden der veranstaltenden Ahmadiyya-Gemeinde Seligenstadt gab es in diesem Jahr für das SOS Kinderdorf in Frankfurt und an den Tierschutzverein Seligenstadt und Umgebung.

>> Hospizbegleiter-Qualifizierung abgeschlossen: Der Tod ist etwas Unumgängliches. Sich mit ihm auseinanderzusetzen, fällt nicht jedem leicht. Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten noch schwerer.

Doch es gibt sie, die ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen, die Schwerstkranke, Sterbende und ihre Angehörigen durch Gespräche, Beratung begleiten oder einfach durch ihre Anwesenheit da sind. Die „Neuen“ dieser beeindruckenden Menschen sind hoch motiviert und bringen viel Lebenserfahrung mit. Von den zwölf Teilnehmenden werden sieben bei den Aktiven mitwirken, drei haben die Seminare zur persönlichen Weiterentwicklung besucht, zwei waren Gäste aus Gelnhausen und Mühlheim.

Auf die Frage „Was bedeutet dir das Motto der Hospizbewegung?“ kam heraus: Zuwendung ist sehr wichtig, Bedürfnissen gerecht zu werden, jeder Tag ist einmalig und kostbar. Das Projekt „Hospiz macht Schule“ erfährt durch vier neue Aktive eine sehr starke Unterstützung, darüber freut sich Monika Schulz, die Koordinatorin der Hospizgruppe, ganz besonders. Die Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung hat derzeit 247 Mitglieder, davon sind jetzt 55 aktive Ehrenamtliche. Auch passive Mitglieder sind sehr willkommen (Beitrag ab 18 Euro/Jahr).

Informationen bei Koordinatorin Monika Schulz,Telefon 0178 56 46 979, mr.schulz@gmx.net

Insektenhotel in Seligenstadt. Bild: privat (Stadt)

>> Drittes Insektenhotel in Seligenstadt: Das Umweltamt der Stadt Seligenstadt hat in Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb Gebert ein weiteres und damit drittes Insektenhotel aufgestellt. Somit folgt nach dem in der Grünanlage Bleiche und an der Ecke Walinusstraße in Klein-Welzheim eines am neu gestalteten Parkplatz am Kapellenplatz. Die Bepflanzung der nahen Umgebung ist bewusst Insektenfreundlich gewählt.

„Die Entwicklung der Insektenwiese braucht jedoch Geduld. Bis sich eine stabile Pflanzengemeinschaft eingestellt hat, dauert es mehrere Jahre. Das aufgestellte Insektenhotel ersetzt zumindest einen kleinen Teil der verlorenen Lebensräume der Insekten, bietet Ihnen Unterschlupf, wird dem Insektensterben entgegen und erhöht die Artenvielfalt“, fasst Erster Stadtrat Michael Gerheim zusammen.

>> “SpeedUp“ – Last-Minute-Chance zur Ausbildung: Erfolgreiches Speed-Dating-Event bringt Unternehmen und Schülerschaft zusammen.
Die Erstveranstaltung “SpeedUp – Ausbildungs-Speed-Dating” am 28.Mai ist geglückt – mit großer Begeisterung haben 13 Unternehmen aus der Region und mehr als 30 Schüler der Seligenstädter Merianschule, die auch Gastgeberin war, und Hainburger Kreuzburgschule an dem neuen Format teilgenommen. Organisiert wurde das Event von einer engagierten Arbeitsgruppe bestehend aus der Wirtschaftsförderung und dem Amt für soziale Infrastruktur der Einhardstadt Seligenstadt, den lokalen weiterführenden Schulen aus Seligenstadt und Hainburg, der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie und Handwerk. Die Veranstaltung zielte darauf ab, freie Ausbildungsplätze für das bevorstehende Ausbildungsjahr mit noch suchenden Schülern zusammenzuführen und zeigte bereits vor Ort erste Erfolge.

Im Rahmen des Speed-Datings hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, sich in kurzen Gesprächen direkt bei den Unternehmen vorzustellen. Die teilnehmenden Firmen reichten von Pflegeschulen über mittelständische Unternehmen bis hin zu größeren Industriebetrieben und deckten eine breite Palette von Berufsfeldern ab. Dies bot den Schülern die Möglichkeit, sich über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und persönliche Kontakte zu potenziellen Ausbildungsbetrieben zu knüpfen.

Die Resonanz auf das Event war durchweg positiv. Sowohl die Unternehmen als auch die Schülerinnen und Schüler äußerten sich begeistert über das Format und die gebotenen Chancen. Die schnelle und direkte Kontaktaufnahme ermöglichte es beiden Seiten, in kurzer Zeit viele wertvolle Gespräche zu führen und möglicherweise den Grundstein für zukünftige Ausbildungsverhältnisse zu legen.

“Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die positive Rückmeldung zu unserer Veranstaltung,” sagte die Wirtschaftsförderin der Einhardstadt Seligenstadt, Marie Servais. “Obwohl das Event sehr kurzfristig auf die Beine gestellt wurde, konnten wir über 100 Gespräche zwischen den teilnehmenden Unternehmen und Schülerschaft der beiden Schulen organisieren und teilweise bereits direkt im Anschluss an die Gespräche erste Zusagen zu Probearbeiten und weiterführenden Vorstellungsgesprächen verzeichnen.”

Auch die teilnehmenden Unternehmen zeigten sich zufrieden. “Das Speed-Dating-Format ist für uns eine hervorragende Gelegenheit, gezielt potenzielle Auszubildende kennenzulernen,” erklärte Nicole Stergiou von der Asklepios Klinik Seligenstadt. “Wir konnten einige vielversprechende Gespräche in einer sehr angenehmen Atmosphäre führen und hoffen, dass sich daraus langfristige Ausbildungsbeziehungen entwickeln.“

„Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig und erfolgreich direkte und persönliche Kontakte in der Ausbildungsplatzvermittlung sein können. Wir planen bereits eine Fortsetzung im nächsten Jahr, um noch mehr Jugendlichen und Unternehmen diese wertvolle Möglichkeit zu bieten“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.

Für weitere Informationen steht die Wirtschaftsförderung der Einhardstadt Seligenstadt telefonisch unter 06182 – 87 8000 oder via Mail an wirtschaftsfoerderung@seligenstadt.de zur Verfügung.

>> Fundbüro an der Rathauszentrale: „Das städtische Fundbüro ist im Rathaus, nicht bei der Polizei“, erinnert Bürgermeister Dr. Daniell Bastian, da es hier oft zu Missverständnis kommt.

„Die Polizei bringt Fundsachen zu uns“. Das Fundbüro ist an der Rathauszentrale, direkt hinter dem Haupteingang. Wer etwas gefunden oder verloren hat, kann sich zu den üblichen Öffnungszeiten dorthin wenden.

Alle Fundsachen werden katalogisiert und ein halbes Jahr aufgehoben. Sollte sich kein Eigentümer gefunden haben, wird die Fundsache dem Finder angeboten. Das gilt allerdings aus Datenschutzgründen nicht für Handys oder Laptops. Grundsätzlich wird eine Verwaltungsgebühr von zehn Euro erhoben.
Wenn Dinge nicht innerhalb der Frist abgeholt werden, gehen sie in die Vernichtung oder werden, wenn noch brauchbar, gespendet (außer Handys oder Laptops).

Die gefundenen Fahrräder lagern in den Stadtwerken. Gefundene Dokumente wie Ausweise oder Führerscheine gehen direkt ins Bürgeramt, von dort wird der Eigentümer direkt und persönlich kontaktiert.

„Es ist immer wieder erstaunlich wie viele Sachen, teilweise wertvolle, auch Schlüssel aller Art, nicht abgeholt werden. Wir bekommen pro Monat zwischen zehn und fünfzehn Gefundenes gebracht, abgeholt wird nicht mal ein Drittel. Ich kann nur raten, melden Sie sich bei uns und fragen Sie nach“, so der Rathauschef.

>> Gefundene Steinfundamente sind Teile der alten Stadtmauer: Mehr dazu in einem eigenen Bericht hier.

>> Kriminalstatistik für den Ostkreis vorgestellt: Ausführlicher Bericht hier.

>> Richtfest an der Kindertagesstätte am Stadion: Fertigstellung im April 2025.

Im November letzten Jahres mit einem symbolischen Spatenstich begonnen, folgte am 15. Mai das Richtfest. Bürgermeister Dr. Daniell Bastian begrüßte Vertretende aus Politik und Verwaltung sowie aus dem Planungs- und Baubereich. Die neue Kindertagesstätte am Stadion nimmt deutlich Formen an und liegt trotz zahlreicher Schlechtwettertage gut im Bauzeitplan. Alle Anwesenden bekamen die Möglichkeit einer Besichtigung des „imposanten Rohbaus“, wie der Rathauschef in seiner Ansprache formulierte.

An der Zellhäuser Straße soll auf rund 2.260 Quadratmetern Grundstücksfläche eine moderne Betreuungseinrichtung für rund 100 Kinder entstehen und Platz für sechs Gruppen bieten – davon vier U3- Krippengruppen (im Erdgeschoss) und zwei Kindergartengruppen (im Obergeschoss). Die Fertigstellung ist für April 2025 geplant; Die Baukosten sind mit rund 5,6 Millionen Euro veranschlagt. Die Trägerauswahl findet aktuell parallel zum Bau statt.

Nach dem Richtfest weicht der Kran, damit die Rigolen zur Regenwasserversickerung gesetzt werden können. Damit kann das Wasser von Dach, Terrasse und Zufahrt ins Grundwasser zurückgeführt werden, anstatt in die Kanalisation. Ebenso beginnen dann die Abdichtungsarbeiten am Dach, bei den technischen Gewerken (Elektro-, Lüftungs-, Heizungs- und Sanitärarbeiten) beginnt die Rohinstallation. Die Fenster sind derzeit in Produktion.

„Der Neubau der Kita am Stadion ist ein weiterer, sehr wichtiger Baustein für ein umfassendes Kinderbetreuungsangebot in Seligenstadt“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Daniell Bastian erfreut. “Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über den Bau einer viergruppigen Einrichtung im November 2021 wurde nach aktueller Bedarfsplanung im letzten Jahr nochmals auf sechs Gruppen erhöht, so dass wir nach Fertigstellung des Neubaus von einer ausreichenden Versorgung mit Krippenplätzen ausgehen können.“

Das neue Gebäude wird nach modernen Klimaschutzstandards in Massivbauweise mit wärmegedämmten Ziegelmauerwerk errichtet. Ein extensiv begrüntes Flachdach mit Flachattika und Photovoltaik-Technologie sorgt für Energieeffizienz; anfallendes Regenwasser der Dachflächen wird über Rigole aufgefangen. Die Beheizung der Kita erfolgt über eine strombetriebene Luft-/Wasser-Wärmepumpe, für die gleichmäßige Verteilung der Wärme in den einzelnen Räumen sorgt eine Fußbodenheizung.

Darüber hinaus ist die Einrichtung mit rund 978 Quadratmetern Nutzfläche auf zwei Geschossen dank Aufzugsanlage barrierefrei ausgelegt.

Unterzeichnung der beiden Bürgermeister von Seligenstadt und Karlstein. Bild: privat

>> „Karlstein und Seligenstadt geben Machbarkeitsstudie in Auftrag Erste Ergebnisse im Frühjahr 2025 erwartet“: Anfang Mai 2024 unterzeichneten Seligenstadts Bürgermeister Dr. Daniell Bastian und Karlsteins Erster Bürgermeister Peter Kreß den Beschluss zur Vergabe einer Machbarkeitsstudie zum Bau einer Fußgänger-/Radbrücke zwischen Seligenstadt und Karlstein.

Beide Kommunen lenkten die Realisierung dieser Machbarkeitsstudie im Juni 2023 mit Gremiumsbeschlüssen ein. In der Seligenstädter Stadtverordnetensitzung sowie bei der Gemeinderatsitzung in Karlstein herrschte politische Einigkeit, über alle Fraktionen hinweg.

Die Fußgänger-/Radbrücke soll eine optimierte Wegebeziehung verbessern und die landesübergreifende Verbindung (Hessen – Bayern) fördern.
Die Wettbewerbs-Ausschreibung der Machbarkeitsstudie startet in den nächsten Wochen. Begleitet wird diese maßgeblich durch das Amt für Bau und Stadtentwicklung der Stadt Seligenstadt. Die Vergabe an ein Planungsbüro zur Durchführung der Machbarkeitsstudie ist für Herbst 2024 vorgesehen – mit ersten Ergebnissen rechnen die Verantwortlichen beider Kommunen im Frühjahr 2025.

Die geschätzten Kosten in Höhe von circa 100.000 Euro für die Machbarkeitsstudie teilen sich die Stadt Seligenstadt und die Gemeinde Karlstein zu gleichen Teilen.

Eine Schülergruppe aus der Partnerstadt Triel-sur-Seine war zu Gast in der Einhardstadt. Bild: privat (Stadt)

>> After-Work-Treffen der städtischen Wirtschaftsförderung: „Unsere After-Work-Treffen sollen dazu dienen, in entspannter Atmosphäre zu netzwerken und darüber hinaus durch wechselnde Veranstaltungsorte verschiedene Lokale und Geschäfte der Einhardstadt Seligenstadt besser kennenzulernen“, beschreibt die städtische Wirtschaftsförderin Marie Servais.

Am 24. April hatte sie in den Unverpacktladen „Fräulein Lauras“ an der Frankfurter Straße geladen und sich über rund fünfzig Teilnehmende aus der hiesigen Geschäftswelt freuen dürfen.

Die Anwesenden nutzen die Gelegenheit, sich in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und mit Bürgermeister, Ersten Stadtrat und Wirtschaftsförderin direkt ins Gespräch zu kommen.

Die Wirtschaftsförderung Seligenstadt plant, das After-Work-Treffen zu einer regelmäßigen Veranstaltung zu machen. Interessierte können sich jederzeit direkt unter der E-Mail-Adresse wirtschaftsfoerderung@seligenstadt.de anmelden und in den Verteiler der zukünftigen Einladungen mit aufnehmen lassen.

>> Ju-Jutsu-Abteilung der Sportfreunde Seligenstadt: Jetzt wieder mit Training für Jugendliche. Bildbericht auf unserer Vereinsseite hier.

>> “Der Ostkreis steht für Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz” – Rund 400 Teilnehmer bei der Kundgebung auf dem Marktplatz in Seligenstadt. Ausführlicher Bildbericht hier.

>> 3D-Laserscanning im Einhardhaus liefert virtuelle Denkmaldaten: Historische Stuckdecke im Erkerzimmer erhält „digitalen Zwilling“.

Das industrielle Laserscanning als moderne Aufmaßmethode gewinnt in den Bereichen Architektur, Bau- und Denkmalpflege zunehmend an Bedeutung.

Sie ermöglicht eine schnelle 3D-Vermessung bestehender Gebäude, Bauwerke und deren Einrichtun-gen und liefert anhand präziser Daten ein wertvolles Archiv, um den Zustand des Objektes zum Zeitpunkt des Scans exakt zu belegen. Insbesondere zur Dokumentation historischer Gebäude bietet sich das moderne Verfahren an, erlaubt es doch eine exakte Analyse des Ist-Zustandes vor Sanierungsarbeiten.

So kam es der Einhardstadt mehr als gelegen, als der Seligenstädter Unternehmer Christian Malesevic, Geschäftsführer der CMA 3D-Messtechnik GmbH, im Zuge der derzeit anlaufenden Renovierung im Obergeschoss des Einhardhauses eine kostenfreie 3D-Messung anbot. Im Erkerzimmer des 1596 erbauten Fachwerkgebäudes befindet sich eine sehr aufwendig gearbeitete Stuckdecke aus dem Jahr 1615, die vermutlich dem bedeutenden Babenhausener Meister Eberhard Fischer zugeschrieben werden kann.

Diese wurde am 6. März mit rund 750 reflektierenden Klebepunkten versehen und mittels kompaktem Laserhandgerät abgetastet. Das unmittelbare Ergebnis: Ein maßgenaues räumliches Abbild, der „digitale Zwilling“ sozusagen, erscheint auf dem Laptopmonitor, erzeugt durch die Software des Laserscanners. Dank des gewonnenen Datensatzes stehen dem städtischen Bauamt nun alle Maße des Renaissance-Werkes als Nachweis des Originalzustandes zur Verfügung.
„Wir freuen uns sehr, dass Christian Malesevic uns diesen Dienst kostenfrei zur Verfügung gestellt hat und bedanken uns herzlich“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian. „Es ist spannend zu sehen, was dank moderner Technik auch im Bereich des Denkmalschutzes inzwischen möglich ist.”

>> Stefan Lechthaler ist neuer Ju-Jutsu-Trainer der Sportfreunde Seligenstadt. Ausführlicher Bericht hier.

>> Reinhard Bier nach 35 Jahren als Fährmann in Seligenstadt offiziell verabschiedet: Artikel dazu findet ihr hier.

>> Frank Lortz ist neuer Ehrenbürger der Einhardstadt Seligenstadt: Artikel dazu findet ihr hier.

Seligenstadts Bürgermeister Dr. Daniell Bastian. Bild: privat (Stadt)

>> Bürgerschaftssprechstunde beim Bürgermeister immer donnerstags, auch telefonisch möglich : Bürgermeister Dr. Daniell Bastian hält sich schon so lange wie er im Amt ist die Donnerstagsnachmittage frei, um der Bürgerschaft die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit ihm zu geben. 

„Das Angebot wurde von Anfang an sehr gut angenommen und mir ist es willkommene Gelegenheit, mit den Seligenstädterinnen und Seligenstädter direkt in Kontakt zu treten. In einem persönlichen Gespräch tun sich oft ungeahnte Lösungen auf oder eine Proble-matik wird von allen Beteiligten besser verstanden,“ so die Erfahrungen von Bürgermeister Dr. Daniell Bastian. 

Anmeldungen für die Bürgersprechstunde erfolgt über das Bürgermeister-Vorzimmer unter der Telefonnummer 06182 – 87-1010. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Eine telefonische Sprechstunde kann auch vereinbart werden, falls ein persönliches Erscheinen nicht erwünscht oder möglich ist. 

>> Neues Gesicht und neue Stimme – Seligenstädter Rathauszentrale neu besetzt: Die Rathauszentrale des Seligenstädter Rathauses hat nach 16 Jahren eine neue Besetzung. Michaela Dingler-Kovacic ist mit dem 20. Januar die neue „Dame an der Zentrale“.

Schlüsselübergabe: Maria Warlo geht in den Ruhestand, Michaela Dingler-Kovacic übernimmt in der Rathauszentrale. Bild: privat

Allerdings, so ganz neu ist weder ihr Gesicht, noch ihre Stimme, noch ihr freundliches Wesen. Sie ist schon seit rund acht Jahren bei der Stadtverwaltung tätig, war in die Organisation und Umsetzung von unzähligen städtischen Veranstaltungen eingebunden sowie viele Jahre die Besetzung in den Verwaltungsstellen der Ortsteile.

Michaela Dingler-Kovacic ersetzt die in den Ruhestand verabschiedete Maria Warlo, die bis zum 19. Januar an der zentralen Stelle mit der Glasfront direkt hinter der Eingangstür gesessen hat. Akribisch eingearbeitet hat Warlo ihre Nachfolgerin, ist es ihr doch wichtig, dass auch weiterhin die Bürgerschaft sowie die Besuchenden hier freundlich Gehör finden.

Seit einiger Zeit fungierte Michaela Dingler-Kovacic bereits als Urlaubsvertretung in der Zentrale mit Fundbüro und kann den Betrieb daher reibungslos übernehmen. Die Aufgaben sind vielfältig und Hektik kann aufkommen, wenn das Telefon ununterbrochen klingelt und zeitgleich ungeduldige Kundschaft vor der Glasscheibe wartet. Da gilt es Ruhe zu bewahren, nicht immer leicht, aber für Michaela Dingler-Kovacic als ehemalige selbstständige Geschäftsfrau ein gewohntes Tun.

Alle zentral ankommenden Anrufe landen auf ihrem Apparat und müssen in das entsprechende Fachamt oder an einen bestimmten Ansprechpartner weiterverbunden werden. Oft werden auch direkt Auskünfte erfragt und natürlich von ihr erteilt. Die Rathauszentrale ist Anlaufstelle, um beispielsweise gelbe Säcke, Abfallkalender oder HuKo-Beutel zu holen, um Schwimmbaddauerkarten oder Biofilter zu kaufen, um allgemeine Auskünfte zu erhalten, Fundsachen zu bringen oder abzuholen, Formulare ausgehändigt zu bekommen, Gebühren zu bezahlen oder direkt etwas zu beantragen. Auch die Bearbeitung der Ausgangspost und die Verwaltung der Fundsachen gehören zum vielfältigen Aufgabengebiet.

>> Seligenstadts ehemaliger Kaplan Norbert Eisert ist tot: Im Alter von 76 Jahren verstarb Pfarrer Eisert in Bensheim am 28. Dezember. Mehr in einem Bericht hier.

>> Bundesehrenpreis für Löwer: Den silbernen Ehrenpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Bereich Gemüse und Obst im Hallenschauwettbewerb erhielt die Gärtnerei Löwer aus Seligenstadt.

Bundesehrenpreis für Löwer bei der Bundesgartenschau.

Am 8. Oktober, dem Abschlusstag der Bundesgartenschau (Buga) Mannheim 2023, wurden die höchsten Auszeichnungen für Gärtnerinnen, Floristinnen und Gestalter*innen verliehen. Jochen Sandner, DGB-Geschäftsführer Jochen Sandner, betonte das hier nur die besten der Ausstellerinnen und Aussteller geehrte wurden, und gleichzeitig der gemeinsame Erfolg der großen Grünen Familie. Ministerialrat Dr. Thomas Schmidt vom BMEL schätzte das sehr hohe Leistungsniveau der gärtnerischen Beiträge der BUGA Mannheim 2023.

Auszug aus der Pressemitteilung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DGB):

“… Pflanzen produzieren und präsentieren, Hallen gestalten, Blumen arrangieren und Gärten bauen: Bei einer Bundesgartenschau steht Grün im Mittelpunkt, Grün in jeder Form. Gärtnerinnen, Floristinnen, Garten- und Landschaftsbauer*innen ermöglichen durch ihre Arbeit erst die gärtnerischen Beiträge der BUGA und tragen dazu bei, dass die Gartenschau ein Erfolg wird.

Bei einer feierlichen Preisverleihung hat die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH

(DBG) diese Leistungen am Abschlusstag der BUGA Mannheim 2023 gewürdigt. Insgesamt 36 Ehrenpreise des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) konnten an verdiente Ausstellerinnen vergeben werden, Ehrenpreise des BMEL im Bereich Landschaftsgärtnerische Wettbewerbe waren bereits im September überreicht worden. Außerdem gab es drei Ehrenpreise des Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), einen Ehrenpreis des Bund deutscher Baumschulen e.V. (BdB) und eine Große Goldmedaille der DBG. Neu bei dieser BUGA ist der Publikumspreis, der auf ein Voting der Hallenschau-Besucherinnen zurückgeht.

Mehr als 300 Ausstellerinnen haben sich an den gärtnerischen Wettbewerben der BUGA Mannheim 2023 beteiligt. Rund 150 Preisrichterinnen waren knapp 240 Mal im Einsatz, um die Pflanzen und Leistungen zu bewerten. Anhand der Zahl der erhaltenen Goldmedaillen haben sich Aussteller*innen für einen Ehrenpreis des BMEL qualifiziert. Ein Ehrenpreis oder eine Große Goldmedaille der DBG sind vergleichbar mit einem Gütesiegel für höchste Qualität. …”

>> Franziskaner verlassen Großkrotzenburg: Mehr zur aktuellen Meldung hier.

>> Wohnhaus-Einbruch an der Dudenhöfer Straße am Montagabend (16. Oktober): Mehr hier.

>> Neue Wirtschaftsförderin: Wirtschaft und Verwaltung als leistungsstarke Partner. Das Büro der Wirtschaftsförderung der Einhardstadt Seligenstadt hat seit dem 1. Oktober ein neues Türschild. Darauf steht der Name Marie Servais.

Die Deutsch-Luxemburgerin hat am Schreibtisch Platz genommen, um mit ihrer Kompetenz im Auftrag der Stadtverwaltung die Wirtschaft der Region weiter zu beleben. Nach einem Studium der Betriebswirtschaft zeichnete sie bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft für internationale Messen verantwortlich. Später hatte sie die Projektleitung der Agritechnica inne, die als weltgrößte agrartechnische Fachmesse gilt und von der Deutschen Land- wirtschafts-Gesellschaft ausgerichtet wird.

Die 35-jährige zweifache Mutter ist in Tübingen groß geworden und fühlt sich daher in historischen Altstädten besonders wohl. Das war auch der Grund, warum sie ihren Lebensmittelpunkt von Frankfurt nach Seligenstadt verlegt hat.

Seit März 2020 lebt Servais hier, „pünktlich zum Lockdown“, wie sie mit einem bedauernden Achselzucken einräumt. Die Zeit des pandemiebedingten öffentlichen Stillstands ging vorbei und schnell wuchs bei ihr der Wunsch, sich lokal einzubringen. Da kam die Stellenanzeige der Stadtverwaltung zum richtigen Zeitpunkt, mit genau der richtigen Herausforderung.

Als Wirtschaftsförderin der Stadt Seligenstadt wird sie nach dem ersten Überblick die lokalen Unternehmen und Gewerbetreibenden besuchen. Es ist ihr wichtig, sich im Gespräch mit deren Ansichten, Herausforderungen, Anregungen und Wünschen vertraut zu machen. Auch den Kontakt zur SeligenStadtMarketing GmbH und zum Gewerbeverein wird sie zeitnah suchen.

„Ich bin sehr froh, dass diese wichtige Stelle schnell wiederbesetzt werden konnte. Wirtschaftsförderung ist generell, aber vielleicht im Besonderen auf kommunaler Ebene sehr wichtig. Es gilt aktiv Unternehmen zu halten und neu anzusiedeln. Ein großes Plus für unseren Standort ist sicherlich das attraktive Wohnumfeld. Nicht ohne Grund hat uns die IHK Offenbach letztes Jahr als „Ausgezeichneter Wohnort“ zertifiziert. Das Gütesiegel können alle hier ansässigen Unternehmen für ihre Außenwirkung verwenden und somit leichter Fachkräfte samt ihren Familien gewinnen“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.
Marie Servais, Büro im Erdgeschoss des Rathauses, erste Tür links, Marktplatz 1, Telefon: 06182 – 87-8000, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@seligenstadt.de

>> Willi Eiles (86) lebt nicht mehr: Brauchtumspfleger und Ur-Fastnachter, einer der großen, alten Männer Seligenstadts. Bericht hier.

>>> Aktuelle Kurzmeldungen aus Seligenstadt veröffentlicht das Regionalportal ‘s Blättsche in dieser Rubrik. Du hast Interessantes oder Originelles aus Seligenstadt. Dann einfach eine E-Mail an redaktion@blaettsche.de

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