Juristische Folgen wegen Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis dürften seit Mittwochnachmittag auf einen 28-jährigen Harley-Fahrer zukommen, nachdem er sich eine rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatte.
Gegen 16.45 Uhr soll der Mainhausener mit seiner Maschine zunächst auf der Frankfurter Straße in Seligenstadt mit überhöhter Geschwindigkeit innerorts unterwegs gewesen sein, so die Feststellung der Zivilstreife, die dann die Verfolgung aufnahm und dem Biker Anhaltezeichen gab.
Anstatt dem Folge zu leisten soll er das Krad weiter beschleunigt haben und dabei, trotz erlaubter 50- beziehungsweise 70 km/h-Begrenzung, mit mehr als 100 Stundenkilometern gefahren sein.
Die weitere Flucht verlief dann über die Landesstraße 2310, wobei er auf dieser Strecke nach Angaben der Beamten mit Tempo 150 gefahren sein soll, um die Ordnungshüter abzuhängen.
Auch gegen den Halter des Motorrades wird ermittelt
Dies misslang, denn als er auf die Dudenhöfer Straße und danach in den Diebweg abbog, war dort Schluss mit dem Katz-und Maus-Spiel.
Grund dafür dürfte wohl die Tatsache gewesen sein, dass er keinen Führerschein besaß. Die Harley wurde sichergestellt.
Gegen den Halter des Motorrades wird nun ebenfalls ermittelt. Ihm wird vorgeworfen, zugelassen zu haben, dass der 28-Jährige ohne Fahrerlaubnis fuhr.
Zeugen, die Angaben zum Fahrverhalten des 28-Jährigen machen können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 bei der Polizei in Seligenstadt.