Weit über der erlaubten zulässigen Geschwindigkeit wurde am Mittwoch eine Verkehrsteilnehmerin auf der Bundesstraße 43a mittels der Technik eines zivilen Polizeifahrzeuges gemessen. Bei erlaubten 100 Stundenkilometern war die Frau letztlich 73 km/h zu schnell unterwegs.
Neben einer Geldbuße von 150 Euro muss sie ihren Führerschein für zwei Monate abgeben.
Sie und weitere Verkehrsteilnehmer zogen Zivilfahnder in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr auf mehreren Autobahnen und Bundesstraßen im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Südosthessen aus dem Verkehr.
Dabei ahndeten die Beamten insgesamt 24 Verstöße – darunter überwiegend Tempo-Überschreitungen, aber auch unzulässiges Rechtsüberholen sowie Handynutzung am Steuer. Im Rahmen der Kontrollen schritten die Beamten auch wegen durchaus gefahrenträchtigen Situationen ein: Gegen 8 Uhr flogen der Zivilstreife mehrere Eisplatten vom Dach eines vorausfahrenden Lastkraftwagens entgegen.
Die Beamten hielten das Fahrzeug umgehend an und zeigten dem Fahrer, auf dem Videomaterial aus dem zivilen Fahrzeug, die gefährliche Situation direkt auf.
Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland besaß, erhoben die Ordnungshüter eine Sicherheitsleistung von über 100 Euro.